Microsoft testet derzeit in den Windows 11-Vorschauversionen gleich mehrere bislang versteckte Neuerungen. So erhalten Nutzer beispielsweise die Möglichkeit, direkt aus dem System-Tray heraus einen Speed-Test für ihre Internet-Verbindung auszulösen.
Bequemer Zugang zum Speed-Test
Entdeckt wurden die Neuerungen durch den Windows-Enthusiasten @phantomofearth, der seine Funde auf X veröffentlichte. Eine der auffälligsten Ergänzungen ist demnach ein Schnellzugriff auf einen Internet-Geschwindigkeitstest direkt im Netzwerkmenü im System-Tray.Im sogenannten "Network Flyout" - dem kleinen Fenster, das sich beim Klick auf das WLAN-Symbol öffnet - soll neben der bekannten Schaltfläche zum Aktualisieren der verfügbaren Netzwerke in kommenden Windows-Versionen ein zusätzlicher Button erscheinen. Mit ihm können Anwender unmittelbar einen Geschwindigkeitstest starten. Auch im Kontextmenü des Netzwerksymbols in der Taskleiste ist eine entsprechende Verknüpfung vorgesehen, direkt neben den Optionen zur Fehlerbehebung und den Netzwerkeinstellungen.
Technisch handelt es sich dabei allerdings nicht um eine neue Windows-App, sondern lediglich um eine Weiterleitung zum Bing-basierten Speedtest. Die Neuerung dürfte im Alltag aber praktisch sein, da sie ohne Umwege über den Browser erreichbar ist. Ob Microsoft das Feature in dieser Form tatsächlich veröffentlichen wird, ist jedoch noch offen.
Einstellungen-App erweitert
Parallel dazu arbeitet das Unternehmen daran, weitere Elemente der klassischen Systemsteuerung in die neue Einstellungen-App zu überführen. So ist in aktuellen Insider-Builds erstmals ein neuer Abschnitt für Tastatureinstellungen aufgetaucht. Dort können Nutzer die Wiederholverzögerung und -geschwindigkeit für Tastenanschläge anpassen und die Änderungen direkt in einem Vorschaufenster testen.Optionen zur Anpassung der Cursor-Blinkrate fehlen an dieser Stelle aber bislang noch, wohl aber gibt es Hinweise auf künftige Einstellungen für Hintergrundbeleuchtung bei kompatiblen Geräten.
Auch die Bedienung von Touchpads erhält Feinschliff: Die Empfindlichkeit wird zukünftig über ein Drop-down-Menü gesteuert, während haptisches Feedback und Klicksignale über getrennte Regler eingestellt werden können.
Offiziell bestätigt hat Microsoft diese Neuerungen bisher nicht. Um die versteckten Optionen in den aktuellen Insider-Builds sichtbar zu machen, sind zusätzliche Eingriffe erforderlich. Beobachter gehen jedoch davon aus, dass die neuen Menüpunkte in den kommenden Monaten vorgestellt werden. Quelle: winfuture
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