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Corona-Ursprung geklärt? Forscher untersuchen Proben von Tiermarkt

Jahrelang hielt die Corona-Pandemie die Welt im Griff –  und fast fünf Jahre nach dem Ausbruch ist der Ursprung des Erregers Sars-CoV-2 noch immer nicht zweifelsfrei geklärt.  Nun liefert eine Studie weitere Hinweise darauf, dass er ursprünglich von Wildtieren stammt, die auf dem Markt der chinesischen Millionenmetropole Wuhan gehandelt wurden,  und dass er nicht aus einem in der Stadt befindlichen Labor entkam. Das internationale Forschungsteam   analysierte mehr als 800 Proben , die das Chinesische Zentrum für Krankheitskontrolle und -prävention (CDC) ab dem 1. Januar 2020 in verschiedenen Arealen das Huanan Seafood Market in Wuhan genommen hatte. In der Umgebung des Marktes, auf dem auch Wildtiere angeboten wurden, waren Ende 2019 die ersten Covid-19-Fälle registriert worden. Kurz vor der Entnahme war der Markt geschlossen worden, sodass die Proben nicht direkt von Tieren stammen, sondern unter anderem von Böden, Oberflächen von Käfigen und Ständen sowie von Abwas...

So viele Erkrankungen wie noch nie im Sommer

In Millionen von Haushalten schniefen und husten die Menschen gerade – und das trotz des Sommers. Die Zahl akuter Atemwegserkrankungen lag Berechnungen des Robert Koch-Instituts (RKI) zufolge in den vergangenen Wochen so hoch wie nie zuvor zu dieser Jahreszeit. Das bezieht sich auf den Zeitraum seit Beginn des Webportals GrippeWeb im Jahr 2011. Bei GrippeWeb können Bürger direkt melden, ob sie in der Vorwoche eine Atemwegserkrankung hatten. Laut RKI wurde für die Woche vom 29. Juli bis 4. August eine Gesamtzahl von etwa 3,3 Millionen akuten Atemwegserkrankungen in der Bevölkerung errechnet. Neuinfektionen sinken Ein Mann hält ein Taschentuch vor sein Gesicht. Foto: Philip Dulian/dpa/dpa-tmn Die Zahl der geschätzten Neuinfektionen ist zwar seit der Vorwoche leicht gesunken. Doch insgesamt zeigt sich seit dem Winter laut GrippeWeb nur ein verhältnismäßig geringer Rückgang der Atemwegsinfekte. In den Vorjahren hingegen war das anders: Da hatten in den warmen Monaten normalerweise...

Mann lässt sich 217-Mal gegen Corona impfen

Mehr als 200 Impfungen gegen Covid-19 haben bei einem Mann laut einer Studie keine negativen Folgen für dessen Immunsystem gehabt. Forschende der Universität und des Uniklinikums Erlangen hatten Blutproben des Viel-Impfers aus verschiedenen Jahren untersucht. Dabei stellten sie fest, dass sein Immunsystem nicht nur völlig normal arbeitete – bestimmte Abwehrzellen und Antikörper gegen SARS-CoV-2 kamen sogar deutlich häufiger vor als bei Menschen, die nur drei Impfungen erhalten hatten, teilte das Team mit. Allerdings handele es sich bei dem Mann um einen Einzelfall, betonten die Forschenden. Rückschlüsse auf die Allgemeinbevölkerung oder Empfehlungen ließen sich aus den Ergebnissen daher nicht ableiten. Die Resultate der Studie veröffentlichte die Gruppe am Dienstag in der Fachzeitschrift «The Lancet Infectious Diseases». Stiko empfiehlt Auffrischungsimpfung Aufgezogene Spritzen mit Impfstoff gegen Covid-19 liegen in einem temporären mobilen Impfzentrum in einer Schale. Symbolfoto: ...

Wie sicher ist man im ÖPNV vor einer Ansteckung?

Die Infektionswahrscheinlichkeit in Bus und Bahn bei eingeschalteter Lüftung ist deutlich geringer als in einem geschlossenen Raum – das ist das zentrale Ergebnis einer Studie von Wissenschaftlern der Universität Kassel. Die Verkehrsforscher untersuchten anlässlich der Coronapandemie,  wie der öffentliche Nahverkehr resistenter gegenüber Pandemien und Epidemien werden und was die Lüftung im öffentlichen Nahverkehr ausmachen kann . Dazu erforschten sie anhand von Computersimulationen die Ausbreitung von Aerosolen, also den Übertragungsweg von Viren, in einem virtuellen Bus. «Gezeigt hat sich dabei vor allem, dass die Lüftung der wichtigste Faktor ist», erklärte die wissenschaftliche Mitarbeiterin Natalie Schneider. Geringe Ansteckungsgefahr in belüfteten Fahrzeugen trotz ungünstiger Szenarien Selbst bei der Simulation eines sehr ungünstigen Szenarios habe sich die mittlere Ansteckungsgefahr in einem belüfteten Fahrzeug als relativ gering erwiesen. Bei einer sehr hohen Infektion...

Corona-Medikament illegal weiterverkauft? Apotheken unter Verdacht

Mehrere Apotheken in Deutschland stehen unter Verdacht, ein relativ teures, vom Staat bereitgestelltes Corona-Medikament illegal weiterverkauft zu haben. In Berlin laufen Ermittlungen gegen die Betreiber von sechs Apotheken, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Montag auf Anfrage sagte. In Bayern stehen nach Behördenangaben acht Apotheken im Fokus der Ermittler. Allein in der Hauptstadt geht die Staatsanwaltschaft von einem Schaden in Höhe von drei Millionen Euro aus. Die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände warnte derweil davor, alle Apotheken in Deutschland unter Generalverdacht zu stellen. Verdacht der Unterschlagung Bei den Ermittlungen geht es um das Corona-Medikament Paxlovid, das im Fall einer akuten Corona-Infektion vor einem schweren Krankheitsverlauf schützen soll.  Nach Angaben der Bayerischen Zentralstelle zur Bekämpfung von Betrug und Korruption im Gesundheitswesen (ZKG) in Nürnberg stellt das Bundesgesundheitsministerium das Mittel Apotheken kostenlos f...

Spanien kehrt zur Maskenpflicht zurück

Inmitten steigender Atemwegserkrankungen wie Grippe und COVID-19 hat Spanien beschlossen, die Maskenpflicht in allen Gesundheitseinrichtungen ab Mittwoch wieder einzuführen. Aufhebung und Wiedereinführung der Maskenpflicht Erst im Juli 2023 wurde die Maskenpflicht im Gesundheitswesen in Spanien aufgehoben. Nun, aufgrund der steigenden Zahl an Atemwegserkrankungen, kehrt das Land zur Teil-Maskenpflicht zurück. Diese Information wurde vom staatlichen TV-Sender RTVE unter Berufung auf das Gesundheitsministerium berichtet. Die Rolle der Gesundheitsministerin Gesundheitsministerin Mónica García hatte Schwierigkeiten, alle Regionen von der Notwendigkeit zu überzeugen, die Maskenpflicht aus eigenen Stücken einzuführen. Sie begründete die vorübergehende Maßnahme mit dem Schutz gefährdeter Bevölkerungsgruppen wie Kleinkindern und älteren Menschen sowie des Gesundheitspersonals. Druck auf die Krankenhäuser In einigen Teilen des Landes stehen die Notaufnahmen der Krankenhäuser aufgrund eines hohe...

Scholz mit Corona infiziert

Kanzler Olaf Scholz ist an Corona erkrankt. «Meine aktuellen Covid-19-Tests zeigen zwei Striche», schrieb der SPD-Politiker am Montag auf dem Kurzmitteilungsdienst X (vormals Twitter). «Bei wenig Symptomen baue ich auf einen milden Verlauf und arbeite erstmal nur vom Schreibtisch aus.» Scholz schrieb, es sei keine Überraschung, über die er sich freue. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nimmt an der Sitzung des Bundestags mit der Regierungserklärung teil. Foto: Kay Nietfeld/dpa Quelle: dpa JZ-App Vorlesen lassen

Trotz steigender Corona-Zahlen: Mehrheit geht sorglos durch den Advent

Weihnachtsmärkte, Betriebsfeiern, Familientreffen: Die Adventszeit ist da – nun erstmals wieder ohne Corona-Schutzvorgaben. Und Befürchtungen vor Infektionen spielen laut einer Umfrage bei den meisten Menschen auch keine größere Rolle mehr.  Fast zwei Drittel machen sich tendenziell keine Sorgen vor einer Ansteckung im Advent oder zu Weihnachten , wie die Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur ergab. Deswegen gar nicht in Sorge sind 36 Prozent, eher nicht 28 Prozent. Sehr besorgt sind 6 Prozent, etwas besorgt sind 24 Prozent. Gewisse Vorsicht ist für manche aber doch angebracht, zumal gerade eine Corona-Welle beobachtet wird. Viele wollen wieder testen Ein negativer Schnelltest für das Coronavirus, fotografiert vor einem Weihnachtsbaum. Foto: Julian Stratenschulte/dpa Vor Familienfeiern bei Erkältungssymptomen lieber einen Schnelltest zu machen, befürworten laut der Umfrage 42 Prozent.  Dabei stimmten 18 Prozent voll und ganz zu,...

Hals kratzt, Nase läuft: So wirst du die Erkältung los

Die Nase läuft, Schlucken tut weh, Arme und Beine fühlen sich schwer an: So fühlen sich derzeit viele. Das eine Wundermittel gegen Infekte gibt es zwar nicht.  Aber wir können einiges tun, um besser durch eine Erkältung zu kommen. Ich merke ein Halskratzen. Was mache ich jetzt am besten? Bahnt sich eine Erkältung an, «dann sollte man versuchen, sich warm zu halten und ausreichend zu schlafen» , rät Uwe Popert. Er ist Sektionssprecher Hausärztliche Praxis der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. Vielleicht gehören sie aber auch zur Fraktion «Nun schnell so viele Vitamine wie möglich in den Körper!» – in der Hoffnung, den Infekt noch aufzuhalten. «Ob eine Menge an Vitamin C hilft, darüber gibt es verschiedene Studienaussagen», sagt Popert. «Zumindest eine Einnahme von hoch dosierten Tabletten scheint nicht förderlich zu sein.»  Was nie schadet: eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse. Und auch wenn uns ein Infekt so gar nicht in den Kram p...

Bildungsstudie: Neuntklässler können immer schlechter Deutsch

Die Deutsch-Leistungen von Neuntklässlern haben sich einer Studie zufolge bedenklich verschlechtert. Etwa jeder Dritte scheiterte im vergangenen Jahr bei deutschlandweiten Tests an Mindeststandards für den mittleren Schulabschluss (MSA) im Bereich Lese- und Hörverständnis, mehr als jeder Fünfte verfehlte diese im Bereich Rechtschreibung. Das geht aus dem IQB-Bildungstrend hervor, der am Freitag zum Abschluss der Kultusministerkonferenz (KMK) in Berlin vorgelegt wurde. In der Studie wird einschränkend darauf hingewiesen, dass die getesteten Neuntklässler noch ein Jahr Zeit haben, um die MSA-Standards zu erreichen. Der mittlere Schulabschluss wird in der Regel am Ende der zehnten Klasse erworben. Dennoch stieg im Vergleich zur Vorgängeruntersuchung im Jahr 2015 der Anteil der Schülerinnen und Schüler mit entsprechend großen Problemen im Bereich Lesen und Rechtschreibung jeweils um rund 9 Prozentpunkte, im Bereich Zuhören/Hörverständnis sogar um 16 Prozentpunkte. Einziger Lichtbl...

«Schlafmodus»: Brauche ich die Corona-Warn-App noch?

Die millionenfach genutzte Corona-Warn-App ist vorerst in einem «Schlafmodus». Sie wird laut Bundesgesundheitsministerium nach dem Ende der Verträge mit den Dienstleistern SAP und T-Systems am 31. Mai nun bis auf Weiteres nicht mehr aktualisiert und nicht mehr weiterentwickelt. Wegen der entspannteren Pandemie-Lage wurde die Funktion für gegenseitige Warnungen nach einem positiven Corona-Test bereits zum 1. Mai abgeschaltet. Man kann die App aber auf dem Handy behalten, um damit zum Beispiel weiterhin gespeicherte elektronische Impfzertifikate zu nutzen. App ermittelte Risikobegegnungen Insgesamt gab es nach Angaben der App-Macher gut neun Millionen Menschen, die nach einem positiven Test mithilfe der Anwendung mehr als 270 Millionen Warnungen ermöglichten. Nach «Risikobegegnungen» bekamen Nutzerinnen und Nutzer dann eine rote Kachel als Warnanzeige. Seit dem Start am 16. Juni 2020 wurde die App den Angaben zufolge mehr als 48 Millionen Mal heruntergeladen. Bis zu 35 Millionen Nutzer h...

Gesundheitsministerium will Corona-Warnapp in «Schlafmodus» versetzen

Auf einem Smartphone zeigt die geöffnete Corona-Warn-App ein erhöhtes Risiko an. Foto: Kira Hofmann/dpa Die millionenfach genutzte  Corona -Warnapp des Bundes soll angesichts der entspannteren Pandemielage Anfang Juni in einen «Schlafmodus» gehen. Bis zum 30. April soll die Warnfunktion für andere Nutzerinnen und Nutzer der App nach einem positiven Test noch verwendet werden können, wie das Bundesgesundheitsministerium am Freitag auf Anfrage mitteilte. App kann weiter als digitaler Impfnachweis genutzt werden Im Monat Mai sollen die Systeme dann dafür vorbereitet werden, bestimmte Funktionen zum 1. Juni in einen «Schlafmodus» zu versetzen. Auf regelmäßige Aktualisierungen der App soll verzichtet werden. Man kann sie aber auf dem Handy behalten, um damit zum Beispiel weiter elektronische Impfzertifikate zu nutzen. Mehr als 48 Millionen Installationen Sollte sich die Situation wieder ändern, könne die App zeitnah aus dem Schlafmodus «geweckt» und angepasst werden, sagte ein Sprecher....

Ende der Corona-Regeln: Wer jetzt noch Maske tragen muss

Ein Passant trägt seine FFP-2-Maske in der Hand beim Gang über die Zeil in der Innenstadt. Foto: Frank Rumpenhorst/dpa In der Corona Kriese sind weitere staatliche Schutzvorgaben in ganz Deutschland vorbei. Von Mittwoch an gelten keine Testpflichten für den Zutritt zu Gesundheitseinrichtungen mehr. Aufgehoben ist auch die Maskenpflicht für Beschäftigte in Praxen, Kliniken und Pflegeeinrichtungen. Das legt eine Verordnung. Für Bewohnerinnen und Bewohner in Pflegeheimen ist die Maskenpflicht nun ebenfalls beendet. Allerdings gilt sie für Besucherinnen und Besucher in Praxen, Pflegeheimen und Kliniken bundesweit noch bis zum 7. April. Dies soll vor allem Risikogruppen weiterhin schützen. Karl Lauterbach (SPD) hatte die vorzeitigen Lockerungen zum 1. März mit der stabilen Lage begründet. Jetzt entfallen zum einen alle Testpflichten. Sie schrieben zuletzt einen aktuellen Schnelltest vor, wenn man in Kliniken oder Pflegeheime wollte – für Besuche und in bestimmten Abständen auch für...