Direkt zum Hauptbereich

Posts

Posts mit dem Label "#was" werden angezeigt.

Intel-Bau in Magdeburg verschoben: Was das bedeutet

Eine Investition für 30 Milliarden Euro und 3000 Arbeitsplätze: Die von der Bundesregierung mit bis zu 10 Milliarden Euro geförderte Chipherstellung des US-Konzerns Intel in Magdeburg steht in den Sternen. Konzernchef Pat Gelsinger hat zwar nur eine Verschiebung angekündigt. Doch der zeitliche Rahmen dafür ist vage. Wird das noch was? Und was bedeutet dieser Rückschlag für Ostdeutschland? Die wichtigsten Antworten. Warum kündigte Intel überhaupt ein Werk in Deutschland an? Intel fiel vor Jahren hinter die Konkurrenz zurück. Der ambitionierte Plan von Konzernchef Pat Gelsinger ist, sich als Auftragsfertiger für andere Chipfirmen zurück in die Weltspitze zu kämpfen. Dafür sollen für viele Milliarden Dollar neue Werke gebaut werden – in den USA, aber auch in Europa. Gelsinger stellte für Magdeburg modernste Produktionsverfahren in Aussicht –  so neu, dass sie noch gar nicht entwickelt sind. Und warum spart Intel dann jetzt ausgerechnet in D...

Sternschnuppen, Planeten, Sternbilder: Was im Juli am Nachthimmel zu sehen ist

Der sommerliche Fixsternhimmel entfaltet im Juli seine ganze Schönheit. Zur Monatsmitte gegen 22 Uhr steht das Sommerdreieck hoch am Südosthimmel. Es setzt sich aus den hellsten Sternen dreier Bilder zusammen: Wega in der Leier, Deneb im Schwan und Atair im Adler. Hoch am Westhimmel strahlt Arktur im Sternbild Bootes. Arktur und Wega sind die hellsten Sterne der nördlichen Himmelshälfte. Während Arktur orange-rötlich erscheint, sendet Wega ein intensiv bläulich-weißes Licht aus. Mit 25 Lichtjahren Entfernung ist die Wega eine Nachbarsonne unserer Sonne, also ein recht naher Stern. Mit 10.000 Grad Oberflächentemperatur ist sie wesentlich heißer als unsere Sonne – und fast dreimal so groß. Sie rotiert sehr rasch. Eine Umdrehung dauert nur einen halben Tag, während unsere Sonne 25 Tage für eine Rotation braucht. Wega ist daher stark abgeplattet. Sternschnuppen der Perseiden (Bildmitte) sind in der Nähe von Nettersheim in der Eifel am Nachthimmel zu sehen. Foto: Oliver Berg/dpa Hoch über u...

Apps spionieren Standort, Fotos und Kontakte aus: Was du tun kannst

Zugriff auf die Kamera, Galerie, das Telefonbuch, den Standort - welche Berechtigungen verlangt die App? Nutzer sollten sich angewöhnen,  das zu prüfen, bevor sie eine App installieren . Dazu rät das Technikportal «Chip.de». Bei Android etwa sind die Berechtigungen beispielsweise im Play Store aufgelistet. Bereits gewährte Berechtigungen entziehen Auch wenn eine App  schon installiert  ist, kannst du checken, welche Berechtigungen diese verlangt. Wer wissen will, worauf installierte Apps zugreifen, findet dazu bei iOS- und Android-Geräten eine  Auflistung unter dem Menüpunkt «Datenschutz» . Bereits gewährte Berechtigungen  können Smartphone-Nutzer  manuell leicht wieder entziehen , oder oft in abgestufter Form zulassen. So besteht meist die Option: den «Zugriff nur während der Nutzung der App zulassen» oder «Jedes Mal nachfragen». Zahlreiche Apps fordern Berechtigungen an und greifen dabei auf sensible Funktionen wie Standort, Kamera oder Mikrofon...

Alles, was du zur Blauen Karte wissen musst

«Blau machen.» Die Redewendung für eine selbst gewährte Auszeit könnte im Fußball bald eine andere, unliebsame Bedeutung bekommen. Mit den Gedanken um die Einführung einer Blauen Karte als Zeichen für eine vom Schiedsrichter verordnete Zeitstrafe haben die Regelhüter nach den Dauerdebatten um Handspiel-Auslegung oder Video-Referees schon wieder eine Diskussion mit Aufregerpotenzial angezettelt. Am Samstag fällt in Glasgow eine erste Entscheidung. Doch was steckt hinter den neuesten Regelplänen? Worum geht es bei der Blauen Karte? Die Idee der Zeitstrafe ist nicht neu. Im Amateurfußball waren zehn Minuten Zwangspause vor der Einführung der Gelb-Roten Karte gängige Praxis. Mit der im Englischen als «Sin Bin» (Strafbank) titulierten Bestrafung soll gegen Spieler die Zeitstrafe verhängt werden, wenn sie zum Beispiel durch ein minder schweres Foul eine klare Torchance verhindert haben oder Offizielle verbal attackieren. Die Blaue Karte wäre eine Zwischenstufe zwischen Gelber und Ro...

Neue Regeln: Was sich bald beim Kabelfernsehen ändert

Binnen rund vier Monaten müssen insgesamt rund zwölf Millionen Mieter neue Vereinbarungen treffen, um weiterhin fernsehen zu können. Am 1. Juli läuft eine gesetzliche Frist aus, die es Vermietern bisher erlaubt, die Kosten für Kabelfernsehen auf die Nebenkosten umzulegen. Betroffen sind rund zwölf Millionen Mieterinnen und Mieter, die jahrelang vom sogenannten Nebenkostenprivileg profitiert haben, das nun ausläuft. Was sich bald für sie ändert. Um weiterhin problemlos einschalten zu können, müssen Mieter bis Ende Juni Klarheit über ihren Kabelvertrag schaffen. (Bild: Marc Bruxelle/Shutterstock.com) Bisher mussten Mieter, deren Vermieter Kabelfernsehen im Mietvertrag vorsahen, oft für einen ungenutzten Kabelanschluss zahlen. Mit dem Wegfall des Kabelprivilegs entfällt diese Zahlungspflicht. Mieter haben nun die Möglichkeit, alternative Übertragungswege wie Internetfernsehen zu nutzen. Dies könnte zu einer verstärkten Nachfrage nach solchen Angeboten führen. Die A...

Fliegen: Warum es immer häufiger Turbulenzen gibt – und was man machen kann

Wer viel fliegt, hat bestimmt schon mal eine Turbulenz erlebt. In Zukunft könnte es diese häufiger geben – und zwar als Folge des Klimawandels. Davon gehen Forscher der britischen Universität Reading laut einer Studie aus. Oft bleibt es bei einem Rütteln oder leichten Absacken, doch in seltenen Fällen werden Passagiere und Crewpersonal in Folge schwerer Turbulenzen verletzt. Besonders tückisch sind dabei sogenannte Clear Air Turbulences, auf Deutsch Klarluftturbulenzen: Weil sie für die Pilotinnen und Piloten – und damit auch für alle anderen Leute im Flugzeug – oft ohne Vorwarnung kommen. Klarluftturbulenzen nehmen zu Über dem Nordatlantik zum Beispiel nahmen sie laut der Studie in den vergangenen vier Jahrzehnten zu. Gab es dort im Jahr 1979 noch rund 467 Stunden Klarluftturbulenzen, waren es 2020 rund 547 Stunden. Ähnliche Zunahmen seien etwa auch über den USA zu verzeichnen. Das kann heikel werden: Gewitterwolken türmen sich über einem Flugzeug auf. Foto: Federico Gambarini/dpa...

WhatsApp-Anruf aus Indien: Was steckt dahinter?

Hat euch auf WhatsApp eine unbekannte Nummer aus Indien angerufen? Wir verraten euch, was es damit auf sich hat. Auf WhatsApp kann es immer wieder vorkommen, dass Unbekannte euch kontaktieren. Aktuell sind es vor allem ausländische Kontakte, die euch nicht im Chat schreiben, sondern anrufen. Ganz vorne mit dabei sind Nummern aus Indien, die ihr an der Ländervorwahl +91 erkennt. Es hat sich aber nicht etwa jemand verwählt. Dahinter steckt eine neue Betrugsmasche. Dabei greifen die Anrufer auf die Ping-Call-Technik zurück. Sie rufen euch nur ganz kurz an und legen dann sofort wieder auf, in der Hoffnung, dass ihr blind zurückruft. Sie versuchen es sowohl mit dem Sprachanruf als auch dem Videotelefonat euch zu erreichen. Das Ziel der Masche Da der Betrugsversuch noch recht neu ist, ist bislang unklar, was die Anrufer bezwecken und wie sie euch in die Falle locken wollen. Klar ist nur, auch aus anderen südlichen Ländern probieren sie euch zu ködern. In jedem Fall ra...

EU will den digitalen Euro – Was du wissen musst

Die Vorbereitungen laufen seit Jahren, nun folgt der nächste Schritt auf dem Weg zur möglichen Einführung eines digitalen Euros: An diesem Mittwoch (28.6.) wird ein Gesetzesvorschlag der EU-Kommission erwartet, der den Rechtsrahmen für eine digitale Variante der europäischen Gemeinschaftswährung bildet. Ein Entwurf des Papiers zirkulierte bereits Mitte Juni. Hintergrund:   EU-Kommission: Digitaler Euro soll gesetzliches Zahlungsmittel werden Die Europäische Zentralbank (EZB) hat bereits in Aussicht gestellt, dass sie im Oktober entscheiden will, ob die Arbeiten an einem digitalen Euro weiter vorangetrieben werden sollen. Da es bereits reichlich digitale Bezahlangebote gibt, fragt sich mancher allerdings: Wofür braucht es überhaupt Zentralbankgeld, das man nicht anfassen kann? Verbraucher sollen nach dem Willen der EU-Kommission neben Euro-Münzen und -Scheinen in Zukunft auch einen digitalen Euro als gesetzliches Zahlungsmittel nutzen können: «Banknoten und Münzen (...) können die W...