Der DFL-DAZN-Streit eskaliert, der Ton wird immer schärfer - und den Fußball-Bundesligisten fehlen in den kommenden Monaten rund 80 Millionen Euro. Die harte Auseinandersetzung um verspätete TV-Geld-Zahlungen und die Unterbrechung der Rechte-Auktion wurde am Wochenende fortgesetzt. Zwei Tage vor dem angekündigten Beginn des Gerichtsweges hat der Internet-Sender in einem Brief an die 36 Vereine neue Vorwürfe gegen die Deutsche Fußball Liga (DFL) erhoben. «Die Glaubwürdigkeit von DAZN als vertrauenswürdigem Geschäftspartner» sei «durch das Verhalten sowie die Äußerungen der DFL-Geschäftsführung in den vergangenen zwei Wochen massiv diskreditiert» worden, heißt es am Sonntag in dem Schreiben von DAZN-Boss Shay Segev an die 36 Proficlubs, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Es ist der jüngste von mehreren Briefen an die Clubs, die beide Seiten in den vergangenen Tagen verschickt haben. Massive Zahlungsausfälle Bundesliga, Bayer 04 Leverkusen - SV Werder Bremen, 29. Spieltag...