Rund jeder dritte Verbraucher in Deutschland hat sich schon einmal im stationären Handel beraten lassen und anschließend das entsprechende Produkt nach einem Preisvergleich online gekauft. Das geht aus einer repräsentativen YouGov-Umfrage hervor. Im Handel wird dieses Verhalten «Beratungsklau» genannt. Fast die Hälfte der Befragten lehnt ein solches Verhalten ab - 21 Prozent «voll und ganz», weitere 25 Prozent «eher». Dagegen befürworten es insgesamt 14 Prozent der Deutschen: neun Prozent «eher», fünf Prozent «voll und ganz». 34 Prozent der Befragten waren unschlüssig. Händler unter Druck Stefan Genth, Geschäftsführer des Handelsverbands Deutschland (HDE), räumt die Problematik ein. «Wenn ich als stationärer Händler viel Geld in die Ladenmiete und in kompetentes Personal investiere, ist es natürlich schmerzhaft, wenn die Kunden nur die Beratung abgreifen und dann bei anderen Anbietern online shoppen gehen», sagte er. Dem Handelsverband Deutschland liegen zum Beratungsklau keine Daten ü...