Dominierendes Gestirn des Nachthimmels ist zweifellos Jupiter. Der Riesenplanet steht kurz vor seiner Opposition zur Sonne. Er beherrscht den Nachthimmel als auffällig heller Lichtpunkt. Um Mitternacht sieht man ihn hoch im Süden im Sternbild Stier nahe dem offenen Sternhaufen der Hyaden, auch als Regengestirn bekannt. Schon in einem kleinen Fernglas sind die vier großen und hellen Jupitermonde zu erkennen. Sie heißen auch Galileische Monde nach ihrem Entdecker Galileo Galilei. Aber auch Simon Marius aus Ansbach nahe Nürnberg hat sie unabhängig 1609 gefunden und seine Entdeckung in dem Buch «Mundus Iovialis» – die Welt des Jupiter – beschrieben. Eine Sternschnuppe leuchtet neben der Milchstraße am Himmel über dem Walchensee. Foto: Matthias Balk/dpa Vor 400 Jahren, am 26. Dezember 1624, starb Marius. Zahlreiche Gedenkveranstaltungen in diesem Jahr erinnern an diesen bedeutenden Astronomen. Auf Vorschlag von Johannes Kepler wurden die großen Jupitermonde Io, Europa, Ganymed und Kallisto ...