Wer viel fliegt, hat bestimmt schon mal eine Turbulenz erlebt. In Zukunft könnte es diese häufiger geben – und zwar als Folge des Klimawandels. Davon gehen Forscher der britischen Universität Reading laut einer Studie aus. Oft bleibt es bei einem Rütteln oder leichten Absacken, doch in seltenen Fällen werden Passagiere und Crewpersonal in Folge schwerer Turbulenzen verletzt. Besonders tückisch sind dabei sogenannte Clear Air Turbulences, auf Deutsch Klarluftturbulenzen: Weil sie für die Pilotinnen und Piloten – und damit auch für alle anderen Leute im Flugzeug – oft ohne Vorwarnung kommen. Klarluftturbulenzen nehmen zu Über dem Nordatlantik zum Beispiel nahmen sie laut der Studie in den vergangenen vier Jahrzehnten zu. Gab es dort im Jahr 1979 noch rund 467 Stunden Klarluftturbulenzen, waren es 2020 rund 547 Stunden. Ähnliche Zunahmen seien etwa auch über den USA zu verzeichnen. Das kann heikel werden: Gewitterwolken türmen sich über einem Flugzeug auf. Foto: Federico Gambarini/dpa...