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Posts mit dem Label "#Sterne" werden angezeigt.

Sonnenwende und heller Morgenstern: Der Himmel im Juni

Am nächtlichen Firmament zeigt sich im Juni vor allem ein Planet deutlich: Die Venus beherrscht mit ihrem Glanz den Morgenhimmel. Ihre Aufgänge erfolgen immer früher, der Morgenstern strebt immer nördlichere Positionen im Tierkreis an. Anfang Juni erscheint Venus etwa zwanzig Minuten vor vier Uhr morgens am Nordosthimmel, zu Monatsende bereits kurz vor drei Uhr.  Schon am 1. erreicht unser innerer Nachbarplanet mit 46 Grad seinen größten westlichen Winkelabstand von der Sonne. Entsprechend früher steigt Venus vor der Sonne über den Nordosthorizont. Im Teleskop erscheint der Planet am 1. halb beleuchtet wie ein kleiner Halbmond. Am 22. sieht man gegen 3:30 Uhr am Morgenhimmel knapp über dem Osthorizont die Sichel des abnehmenden Mondes nahe bei Venus. Menschen beobachten den Sonnenaufgang, während sie an der Sommersonnenwende in Stonehenge teilnehmen. Archivfoto: Andrew Matthews/PA Wire/dpa Merkur mit bloßem Auge am Westhorizont beobachtbar Der flinke und sonnennächst...

Frühlingsdreieck und Sternschnuppen: Der Nachthimmel im April

Monatelang hat die hellstrahlende Venus als Abendstern am Westhimmel die Blicke vieler Menschen auf sich gezogen. Inzwischen hat sie sich zurückgezogen und ist morgens vor Sonnenaufgang zu sehen. Sie spielt nun ihre Rolle als Morgenstern. Am 27. April strahlt Venus in maximalem Glanz am Osthimmel. Am Monatsanfang geht der Morgenstern kurz vor sechs Uhr auf, Ende April kurz nach halb fünf Uhr. Jupiter beherrscht mit seinem Glanz nach wie vor den Abendhimmel. Der Riesenplanet wandert rechtläufig durch den Ostteil des Sternbildes Stier. Ebenfalls am Abendhimmel vertreten ist Mars. Der Nachbarplanet wandert durch die Zwillinge und wechselt Mitte April in den Krebs. Dabei steuert er auf den Sternhaufen Krippe oder lateinisch Praesepe zu, den er Ende April fast erreicht. Die Marshelligkeit nimmt deutlich weiter ab, denn die Erde entfernt sich immer mehr vom roten Planeten. Vom Morgenhimmel beginnt Mars sich allmählich zurückzuziehen. Verschiedene Flugobjekte sind rund um die Milchstraße währ...

Sternschnuppen und Saturn-Spektakel: Der Nachthimmel im Januar

Bald nach Sonnenuntergang leuchtet im Januar knapp über dem Westhorizont ein heller Planet auf: die Venus, unser innerer Nachbarplanet. Sie eröffnet den Jahresreigen als Abendstern und übertrifft mit ihrem Glanz alle anderen Gestirne – vom Mond abgesehen. Zu Jahresbeginn geht Venus eine gute halbe Stunde nach 20 Uhr unter, zum Ende des Monats gegen 21.30 Uhr. Auch Jupiter zählt zu den hellen Planeten der Winternächte. Der Riesenplanet steht im Sternbild Stier und zählt zu den Glanzpunkten des Abendhimmels. Vom Morgenhimmel beginnt er sich allmählich zurückzuziehen. Mitte Januar kommt Mars im Sternbild Zwillinge in Opposition zur Sonne. Damit ist er die ganze Nacht am Firmament vertreten. Nach Venus und Jupiter ist unser äußerer Nachbar der dritthellste Planet und strahlt unübersehbar. Blick auf einen kleinen Teil der Milchstraße am nächtlichen Sternenhimmel über einer Straße im Landkreis Märkisch-Oderland, Brandenburg. Archivfoto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa Saturn kann ...

Sternschnuppen-Ströme und Finsternisse: Das erwartet dich 2025 am Nachthimmel

Das neue Jahr beschert Sternfreunden vier Finsternisse: zwei partielle Sonnenfinsternisse und zwei totale Mondfinsternisse. Die  totale Mondfinsternis vom 14. März  kann in der ersten, noch partiellen Phase in den frühen Morgenstunden verfolgt werden. Die  partielle Sonnenfinsternis vom 29. März  ist in den Vormittagsstunden in Mitteleuropa beobachtbar. In den Abendstunden in Mitteleuropa zu verfolgen ist die  totale Mondfinsternis vom 7. September , wobei der Mond an den meisten Orten in Mitteleuropa bereits verfinstert aufgeht. Die  partielle Sonnenfinsternis vom 21. September  wiederum bleibt auf der gesamten Nordhalbkugel der Erde unbeobachtbar. Sie ist sichtbar im Südpazifik, von der Antarktis und von Neuseeland aus. Brandenburg, Petersdorf: Ein Teil der Milchstraße ist am Nachthimmel zu sehen. Archivfoto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa Helle Planeten – mit Jupiter als Glanzpunkt Am Nachmittag des  4. Januar  eilt die Erde durch ihren...

Erste Nahaufnahme von einem Stern außerhalb unserer Galaxie

Erstmals haben Astronomen eine Nahaufnahme eines Sterns außerhalb unserer Galaxie gemacht. Der sterbende Stern WOH G64 sei 160.000 Lichtjahre von uns entfernt, berichtete die Europäische Südsternwarte (ESO). Ein Lichtjahr ist die Strecke, die das Licht in einem Jahr zurücklegt. Von der Erde zur Sonne braucht es etwas mehr als acht Minuten. WOH G64 ist ein Roter Riese, ein aufgeblähter sterbender Stern, der etwa 2000-mal größer als die Sonne ist und ständig Gas und Staub ins Weltall ausstößt. Mit modernster Technik – dem Zusammenschalten mehrerer Teleskope zu einem sogenannten Interferometer – ist es Astronomen bereits gelungen, Form und Details von etwa zwei Dutzend Sternen in der Milchstraße sichtbar zu machen. Bei Sternen außerhalb unserer Galaxie gelang dies bislang nicht. Dieses undatierte Bild des Sterns WOH G64 wurde mit dem Instrument GRAVITY am Very Large Telescope Interferometer (VLTI) der Europäischen Südsternwarte (Eso) aufgenommen. Dies gilt ist die erste Nahaufnahme eines ...

Erde durchfliegt Kometenspur: Sternschnuppen und Schnee erwartet

Am frühen Sonntagmorgen gegen 5.00 Uhr erwarten Experten den  Höhepunkt des sogenannten Leoniden-Stroms, bei dem wie in jedem Jahr im November Sternschnuppen verglühen . Doch die Aussichten für Schaulustige, in Deutschland das Himmelsspektakel zu beobachten, sind schlecht. Dicke Wolken oder Nebel machen in weiten Teilen des Landes den Blick in den Sternenhimmel unmöglich, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag der Deutschen Presse-Agentur sagte. Eine geringe Chance bestehe südlich der Donau in Richtung Alpenvorland und Alpen, sagte Diplom-Meteorologe Nico Bauer. Da dort aber auch mit Nebel zu rechnen sei, müsse man auf höhere Lagen ausweichen. Geringe Chancen gebe es auch auf den Bergen in der Schwäbischen Alb und im Schwarzwald. Spaziergänger gehen durch einen winterlich verschneiten Wald. Foto: Marijan Murat/dpa Bis zu zehn Sternschnuppen pro Stunde «Ich rechne damit, dass am Morgen des 17. November etwa zehn Leoniden pro Stunde gesehen werden können», sagte der Vorsitzen...

Wann du bald wieder Sternschnuppen sehen kannst

Dominierendes Gestirn des Nachthimmels ist zweifellos Jupiter. Der Riesenplanet steht kurz vor seiner Opposition zur Sonne. Er beherrscht den Nachthimmel als auffällig heller Lichtpunkt. Um Mitternacht sieht man ihn hoch im Süden im Sternbild Stier nahe dem offenen Sternhaufen der Hyaden, auch als Regengestirn bekannt. Schon in einem kleinen Fernglas sind die vier großen und hellen Jupitermonde zu erkennen. Sie heißen auch Galileische Monde nach ihrem Entdecker Galileo Galilei. Aber auch Simon Marius aus Ansbach nahe Nürnberg hat sie unabhängig 1609 gefunden und seine Entdeckung in dem Buch «Mundus Iovialis» – die Welt des Jupiter – beschrieben. Eine Sternschnuppe leuchtet neben der Milchstraße am Himmel über dem Walchensee. Foto: Matthias Balk/dpa Vor 400 Jahren, am 26. Dezember 1624, starb Marius. Zahlreiche Gedenkveranstaltungen in diesem Jahr erinnern an diesen bedeutenden Astronomen. Auf Vorschlag von Johannes Kepler wurden die großen Jupitermonde Io, Europa, Ganymed und Kallisto ...

Polarlichter und Sternschnuppen am Nachthimmel

Ein buntes Spektakel hat in weiten Teilen Deutschlands den Nachthimmel erleuchtet. In vielen Bundesländern – von Schleswig-Holstein über Brandenburg bis nach Bayern – konnten Menschen das farbenfrohe Phänomen der Polarlichter bewundern, gepaart mit teils hell aufleuchtenden Sternschnuppen. Die Perseiden, der größte Sternschnuppenstrom des Jahres, erreichten in der Nacht zum Dienstag ihr Maximum. Webcams des Deutschen Wetterdiensts (DWD) dokumentierten das besondere Ereignis am Himmel – etwa in Falkenberg in der Oberpfalz in Bayern. Polarlichter (Aurora borealis), genauer Nordlichter, scheinen am Himmel, während eine Sternschnuppe über einem Strohballen am Himmel verglüht. Foto: Georg Moritz/dpa JZ-App Vorlesen lassen Perfekte Wetterbedingungen Polarlichter entstehen, wenn sogenannte koronale Massenauswürfe (CME) oder Sonnenstürme auf das Magnetfeld der Erde treffen. Dort stoßen die Partikel mit Bestandteilen der Erdatmosphäre zusammen, die sie zum Leuchten bringen. Zum Betrachten d...

Sternschnuppenregen: Wann das Himmelsspektakel stattfindet

Himmelsgucker erwartet in den kommenden Tagen wieder ein besonderes Schauspiel am Nachthimmel – wenn das Wetter mitspielt. Die Perseiden, einer der bekanntesten Meteorströme, erreichen am Montagabend ihr Maximum. Aber auch davor und danach seien die Sternschnuppen am Himmel zu beobachten, wenn auch nicht so viele, teilte der Vorsitzende der Vereinigung der Sternfreunde mit Sitz im südhessischen Bensheim, Uwe Pilz, auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Kleine Einschränkung Beim Maximum am Montagabend haben die Sternschnuppen eine leuchtende Konkurrenz. «Dieser Zeitpunkt ist für die Beobachtung nicht sonderlich günstig: Der Mond steht am Himmel, er geht erst gegen 23 Uhr unter», sagte Pilz. Der Radiant, also die Stelle, von der die Perseiden kommen, stehe zum Ende der Nacht am höchsten. «Deshalb rate ich zur Beobachtung während der zweiten Nachthälfte.» Ein Perseidenmeteor zieht über den Himmel in Neumünster (Stadtteil Tungendorf). Archivfoto: Marco A. Ludwig/dpa Von einem dunkle...

Sternschnuppen-Strom und Sommerdreieck: Der Nachthimmel im August

Der August beginnt mit nächtlichem Himmelsgebritzel: Eine große Zahl von Sternschnuppen steht mit dem Strom der Perseïden an. Das Maximum liegt zwischen dem 9. und 13. August. Helle Objekte, sogenannte Boliden oder Feuerkugeln, sind dabei keine Seltenheit. Die meisten Meteore sind in den Morgenstunden des 12. August zu erwarten. Als schönster und reichster Strom des Jahres bescheren die Perseïden bis zu hundert Sternschnuppen pro Stunde. Die beste Beobachtungszeit liegt zwischen 23 Uhr und 4 Uhr morgens. Mit 60 Kilometer pro Sekunde Eindringgeschwindigkeit sind die Perseïden recht schnelle Objekte. Mit dieser Geschwindigkeit dauerte die Reise von der Erde zum Mond nur 90 Minuten. Die meisten Meteoroide verdampfen in der irdischen Lufthülle. Es gibt aber Ausnahmen, manche schlagen auf dem Erdboden ein oder stürzen ins Meer. Nur sehr selten schlägt in dicht besiedelten Gebieten ein Meteorit ein. Ein Perseidenmeteor zieht über den Himmel gegen 04:00 Uhr MESZ in Neumünster (Schleswig-Holst...

Wann du bald wieder viele Sternschnuppen sehen kannst

Himmelsgucker haben in den kommenden Wochen  gleich bei mehreren Meteorströmen eine gute Chance auf  Sternschnuppen . Mit den  Perseiden , den  Delta-Aquariiden  und den  Eta-Eridaniden  verglühen Teilchen drei größerer Ströme in unserer Atmosphäre. Die ersten beiden Ströme sind  nach Angaben der Internationalen Meteor Organisation  bereits aktiv, wenn auch noch etwas von ihrem Maximum entfernt. Und nicht bei allen drei Strömen sind selbst bei gutem Wetter die Chancen auf eine Beobachtung gleich groß, teilte die Vereinigung der Sternfreunde mit Sitz im südhessischen Bensheim auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Leon, Spanien: Meteoriden nahe der Milchstraße. Foto: Samuel de Roman/Getty Image Der prächtige Strom Die bekanntesten Meteore sind die Perseiden. Sie erreichen ihr  Maximum am Abend des 12. August . «Dieser Zeitpunkt ist für die Beobachtung nicht sonderlich günstig: Der Mond steht am Himmel, er geht erst gegen 23 Uhr unt...