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Experten entlarven 'woke' als rechten Kampfbegriff nach Käse-Shitstorm

Der Bremer Käsehersteller DMK Group steht wegen einer Sonderedition seiner Milram-Verpackung unter heftigem Beschuss. Statt der gewohnten Kuh-und-Weide-Optik zeigen Comics dreier Kunstschaffender Menschen verschiedener Hautfarben. Das Unternehmen spricht von einer «Die Debatte ist in ihrer Absurdität kaum zu überbieten.» Von rechts kam umgehend der Vorwurf: Die Bildchen seien «woke» und zeigten nicht die gewünschte Gesellschaft. Nicht fehlerhafte Produkte führten zu Bedrohungen gegen das Unternehmen, sondern allein das Design einer limitierten Auflage, die in wenigen Wochen wieder verschwinden soll. Klassischer Shitstorm um Kampfbegriff «Es war das, was man klassischerweise als Shitstorm bezeichnet», analysiert Josef Holnburger, Geschäftsführer des Centers für Monitoring, Analyse und Strategie (Cemas). Das Wort «woke» sei inzwischen «schon zu einer Art Kampfbegriff geworden». Der Begriff lässt sich bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts zurückverfolgen - damals noch mit positiver...

Gibt es nie mehr weiße Weihnachten? Was Experten sagen

Ob sich in diesem Jahr pünktlich zum Fest ein Kaltluftvorstoß mit Schneefällen einstellt, lässt sich derzeit noch nicht vorhersagen. Für viele sind weiße Weihnachten ein Idealbild. Die Schneedecke strahlt Ruhe aus, die Natur scheint im Winterschlaf - ein Szenario, das gut zum Weihnachtsfest passt, bei dem es besinnlich zugehen soll. Weiße Weihnachten waren in Deutschland wegen eines bestimmten Wetterphänomens allerdings schon vor dem  Klimawandel  eine Ausnahmeerscheinung. Ein als Nikolaus verkleideter Mann ist mit einer von einem Pony gezogenen Kutsche am ersten Advent zu einer Nikolausfeier in Bad Saulgau (Baden-Württemberg) unterwegs und fährt dabei an Schafen auf einer zugeschneiten Wiese vorbei. Foto: Thomas Warnack/dpa Behauptung:  Es gibt hierzulande nie mehr weiße Weihnachten. Bewertung:  Unwahrscheinlich - aber die Chancen sinken tatsächlich. Gerade ältere Menschen verklären oft die Vergangenheit. Es wird dann gern behauptet, früher habe es zu Weihnachten im...

Experten warnen: Zecken auch in der kalten Jahreszeit aktiv

Stadtbewohnerinnen und Stadtbewohner sollten sich nach einem Aufenthalt draußen einem Experten zufolge das ganze Jahr über nach Zecken absuchen. «Zecken sind in der Stadt unter geeigneten Bedingungen das ganze Jahr über aktiv», sagt Gerhard Dobler vom Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr in München.  Dobler und sein Team sammeln seit 2022 in Risikogebieten Zecken ein, um diese auf FSME-Viren und andere Erreger zu untersuchen.  Anfang Oktober seien dabei im Nymphenburger Park in München mehr als 200 aktive Zecken gefunden worden, sagt Dobler.  Bei Untersuchungen in zwei anderen Gebieten außerhalb Münchens und in der Oberpfalz fanden die Fachleute in dem Zeitraum dagegen deutlich weniger aktive Zecken.  Zecken profitieren von höheren Temperaturen Eine Mitarbeiterin der Parasitologie der Universität Hohenheim zeigt in eine...

Experten: Deutschland in gut zehn Jahren gletscherfrei

Wieder heiß: Einmal mehr war der Sommer weltweit extrem. Einmal mehr schauen Wissenschaftler mit Sorge auf die dahinschmelzenden Gletscher. In den nächsten Jahren werden die vier letzten deutschen Gletscher nacheinander ihren Status als Gletscher verlieren, so die Prognose. In gut zehn Jahren dürfte Deutschland gletscherfrei sein. Noch gibt es keine aktuellen Messungen des Eises. Gegen Ende September wollen Wissenschaftler mit Drohnen die Gletscher befliegen und Fläche und Volumen neu bestimmen. Zwar gab es im vergangenen Winter viel Schnee in der Höhe, der das Eis teils bis weit in den Sommer etwas schützte. Dem gegenüber stand aber insbesondere ein sehr heißer August. Schon jetzt ist klar: Das ehemals «ewige Eis» hat einmal mehr gelitten.  Klimawandel zeigt sich in den Bergen deutlich Der Nördliche Schneeferner  an der Zugspitze etwa sei «in einem bedauerlichen Zustand», sagt der Glaziologe und Geograf der Hochschule München, Wilfried Hagg....

UV-Strahlung im Sommer: Steigt die Gefahr durch Klimawandel?

Der bevorstehende Sommer lädt zu Ausflügen an der frischen Luft und zum Sonnenbaden ein - doch intensive UV-Strahlung kann zur Gefahr werden. «Das Risiko, einen Sonnenbrand zu bekommen, ist abhängig vom Sonnenstand und in den Sommermonaten von Juni bis August sowie in der Mittagszeit zwischen 11 und 15 Uhr besonders hoch», sagte der Dermatologe Mark Berneburg der Deutschen Presse-Agentur. Experten: Klimawandel erhöht nicht Intensität der UV-Strahlung Je intensiver und häufiger die Haut UV-Strahlen ausgesetzt ist, desto höher ist das Risiko für eine Hautkrebserkrankung. Steigt im Zuge des Klimawandels die Intensität der UV-Strahlung sogar noch? «Wärmeres Klima führt nicht automatisch zu höherer UV-Strahlung», erklärte Andreas Matzarakis vom Zentrum für Medizin-Meteorologische Forschung des Deutschen Wetterdiensts (DWD). Es sei derzeit noch nicht klar, wie genau sich die Strahlung durch den Klimawandel verändern werde. Klimawandel beeinflusst das Freizeitverhalten «Generell muss man ...