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Rafah-Offensive: Welche Alternativen die USA vorschlagen

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu will sich dem Druck der USA widersetzen und hält an einer Bodenoffensive in der zurzeit mit Flüchtlingen überfüllten Stadt Rafah im Süden des Gazastreifens fest. Er habe in seinem Telefonat mit US-Präsident Joe Biden diesem «unmissverständlich klargemacht», dass Israel zur Zerschlagung der letzten Bataillone der islamistischen Hamas in Rafah entschlossen sei. «Es gibt keine andere Möglichkeit, als am Boden hineinzugehen», sagte Netanjahu am Dienstag vor dem Außen- und Verteidigungsausschuss des israelischen Parlaments, wie die Zeitung «Times of Israel» berichtete. Er hatte am Vortag in dem Gespräch mit Biden dessen Aufforderung zugestimmt, eine Delegation in den kommenden Tagen nach Washington zu schicken. Dort wollen die USA Medienberichten zufolge Alternativen zu einer Bodenoffensive aufzeigen. «Wir sagen nicht einfach: Nein, das könnt ihr nicht tun. Wir sagen, dass wir bereit sind, mit Ihnen an praktikabl...

Todesstoß für die Hamas? Israel bereitet Offensive in Rafah vor

Rund vier Monate nach Beginn des Gaza-Kriegs will Israel offenbar auch den äußersten Süden des abgeriegelten Küstenstreifens unter Kontrolle bringen. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu gab am Freitag den Befehl aus, eine Militäroffensive auf die Stadt Rafah vorzubereiten. «Es ist unmöglich, das Kriegsziel der Eliminierung der Hamas zu erreichen, wenn vier Hamas-Bataillone in Rafah verbleiben», teilte sein Büro mit. Zuvor sollten allerdings die Zivilisten in der Stadt an der Grenze zu Ägypten in Sicherheit gebracht werden. Eine Militäroffensive in Rafah gilt als hochproblematisch. In dem Ort, der vor dem Krieg rund 300.000 Einwohner hatte, sollen sich derzeit 1,3 Millionen Menschen aufhalten. Die meisten von ihnen flohen vor dem Krieg aus anderen Teilen des Gazastreifens dorthin, zum Teil auf Anordnung des israelischen Militärs. Terroristen hatten am 7. Oktober im Auftrag der Hamas in Israel ein verheerendes Massaker vor allem an Zivilisten angerichtet. Seitdem führ...

Netanjahu befielt Offensive auf überfüllte Grenzstadt Rafah

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat der Armee des Landes den Befehl erteilt, eine Offensive auf die südliche Stadt Rafah im Gazastreifen vorzubereiten. «Es ist unmöglich, das Kriegsziel der Eliminierung der Hamas zu erreichen, wenn vier Hamas-Bataillone in Rafah verbleiben», ließ er am Freitag über das Büro des Ministerpräsidenten mitteilen. Die Pläne, die die Militärführung der Regierung vorlegen soll, müssten auch die Evakuierung der Zivilisten in Rafah beinhalten, hieß es in der Mitteilung. Bevölkerung von 300.000 auf 1,3 Millionen angeschwollen Eine Militäroffensive in Rafah, das ganz im Süden des Gazastreifens liegt und an Ägypten grenzt, gilt als hochproblematisch. In dem Ort, der vor dem Krieg rund 300.000 Einwohner hatte, sollen sich derzeit 1,3 Millionen Menschen aufhalten. Die meisten von ihnen flohen vor dem Krieg aus anderen Teilen des Gazastreifens dorthin, zum Teil auf Anordnung des israelischen Militärs. Netanjahu: Militär soll Evakuierung vorbereite...

Israel: «Kurz davor, das militärische System zu zerschlagen»

Aus Sicht Israels läuft im Krieg gegen die islamistische Hamas im Gazastreifen alles nach Plan. «Wir sind kurz davor, das militärische System im nördlichen Gazastreifen zu zerschlagen. Es bleibt zwar noch einiges zu tun, aber wir sind auf dem besten Weg», sagt Generalstabchef Herzi Halevi bei einem Truppenbesuch in dem etwa 40 Kilometer langen Küstenstreifen – und kündigt an, «immer mehr Regionen ins Visier» zu nehmen. Experten erwarten, dass schon bald auch im Süden am Boden gekämpft werden könnte. In der nördlichen Stadt Gaza, wo vor dem Krieg Hunderttausende Menschen lebten, erscheint die Hamas bereits geschwächt. So hissten israelische Soldaten demonstrativ israelische Flaggen am Strand und fotografierten sich im Parlamentsgebäude. Das Militär berichtet von nützlichen Informationen für die Geheimdienste, Tausenden getöteten Terroristen und eingenommen Hamas-Hochburgen – darunter auch Krankenhäuser mit «versteckten Kommandozentralen» der Terror...

Israels Armee: 700 000 Palästinenser in den Süden Gazas geflohen

Nach den Evakuierungsaufrufen an die Zivilbevölkerung im nördlichen Gazastreifen sind nach israelischen Militärangaben rund 700 000 Palästinenser in den Süden des Küstenstreifens geflohen. Armeesprecher Daniel Hagari sagte am Samstag, man rufe die in der Stadt Gaza und im Norden des Palästinensergebiets verbliebenen Zivilisten dazu auf, sich zu ihrem eigenen Schutz ebenfalls in das Gebiet südlich von Wadi Gaza zu bewegen. Israel werde die Angriffe auf Hamas-Ziele im nördlichen Abschnitt des Gazastreifens noch verstärken, kündigte Hagari an. «Wir werden weiter Ziele angreifen, die eine Gefahr für Bodentruppen in den nächsten Kriegsphasen darstellen könnten.» Die Angriffe richteten sich gegen militärische Ziele und Regierungseinrichtungen der Hamas. UN: Millionen Menschen bereits vertrieben Ägyptische Freiwillige feiern, als die ersten Lastwagen mit Hilfsgütern für den Gaza-Streifen den Grenzübergang Rafah zwischen Ägypten und dem Gaza-Streifen passieren. Foto: Amr Adel/dpa Nach UN-Angab...