Als die «Starship»-Rakete von SpaceX im vergangenen Jahr beim ersten Testflug explodierte, entstanden nicht nur viel Feuer und Rauch – auch ein Teil der Atmosphäre veränderte sich. In großer Höhe sei ein besonders großes Loch entstanden, schreiben Forschende im Fachblatt «Geophysical Research Letters». Es habe sich über tausende Kilometer erstreckt und fast eine Stunde existiert. Bei dem Loch handelt es sich der Studie zufolge um ein Gebiet, in dem die Luft neutralisiert wurde. Denn dort, in der sogenannten Ionosphäre in einer Höhe von etwa 60 bis 1.000 Kilometern, sind normalerweise elektrisch geladene Teilchen vorhanden. Durch den «Starship»-Flug verringerte sich die Zahl dieser Teilchen, weil die Verbrennung des Raketentreibstoffs zum Ladungsaustausch führte. Das Raumschiff «Starship» von SpaceX explodiert und bricht nach dem Start von der Starbase in Boca Chica auseinander. Foto: Eric Gay/AP/dpa Erstautor Juri Jasjukewitsch vom Institut für Solar-Terr...