Alarm im Paket-Verteilzentrum von DHL in Langenzenn bei Nürnberg: 15 Mitarbeiter zeigen Hautreaktionen, vier klagen zudem über Atembeschwerden oder Augenreizungen, alle müssen zwischenzeitlich in ein Krankenhaus. Ermittler finden ein weißes Pulver. Lange bleibt unklar, was genau die Ursache für die Gesundheitsprobleme ist. Am Nachmittag wird deutlich: Der Stoff Phoron war der Übeltäter – wie genau die Menschen damit in Berührung kamen, lasse sich nicht mehr rekonstruieren, heißt es vom Logistikdienstleister DHL. Laut Feuerwehr passt das kristalline Lösungsmittel zu den Symptomen, über die die Betroffenen klagen: Juckreiz, Haut- und Augenreizungen. Am Abend teilt die Polizei mit, sie gehe nicht davon aus, dass die Substanz in einem Paket in das Verteilerzentrum geschickt wurde, um Menschen zu Schaden. Stattdessen sei das Lösungsmittel wohl an einem noch unbekannten Ort eingesetzt «und dann auf ebenfalls noch nicht geklärten Weg in das Verteilerzentrum gelangt». Was ist passiert...