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Italiener rast mit 260 km/h und Handy - Opposition fordert Rauswurf

Ein italienischer Geschäftsmann ist mit 260 Stundenkilometern und dem Handy in der Hand über eine deutsche Autobahn gerast. Der 48-Jährige aus Norditalien filmte seine waghalsige Fahrt und veröffentlichte das Video anschließend im Internet. Der Mann arbeitet als Geschäftsführer eines Wasserversorgers in der Stadt Lodi bei Mailand. Die Opposition dort fordert nun seine Entlassung und wirft ihm vor, durch sein «gefährliches Verhalten» junge Autofahrer zur Raserei zu verführen. Rechtfertigung mit Tempolimit-Argument Der Manager verteidigte sich mit dem Hinweis auf fehlende Geschwindigkeitsbegrenzungen. «Ich war am 15. August auf einer deutschen Autobahn. Dort gibt es keine Geschwindigkeitsbegrenzungen», zitieren italienische Zeitungen den Geschäftsmann. Das Video zeigt, wie sich die Tachonadel seines SUV immer schneller der 260-Kilometer-Marke nähert. Nach eigenen Angaben entstand die Aufnahme in der Nähe von Stuttgart. Mittlerweile hat er den Film von seinen Facebook- und Instagram-Konte...

Nord-Stream-Sabotage: Koordinator in Italien gefasst

Die Bundesanwaltschaft hat in Italien einen tatverdächtigen Ukrainer im Zusammenhang mit der Nord-Stream-Sabotage festnehmen lassen. Der Mann soll einer der Koordinatoren der Sprengstoffanschläge auf die Gaspipelines vom September 2022 gewesen sein. Die Karlsruher Behörde wirft dem Beschuldigten das gemeinschaftliche Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion und verfassungsfeindliche Sabotage vor. «Bei dem Beschuldigten handelte es sich mutmaßlich um einen der Koordinatoren der Operation», teilte die Bundesanwaltschaft mit. Der Ukrainer wurde in der vergangenen Nacht in der italienischen Provinz Rimini von Beamten der Carabinieri-Station in Misano Adriatico gefasst. Nach Angaben des Spiegels, der zuerst über die Festnahme berichtete, soll der Mann demnächst nach Deutschland überstellt und dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs vorgeführt werden. Details zur Sabotage-Operation Der Beschuldigte soll zu einer Gruppe von Personen gehören, die vor rund drei Jahren nahe der dänischen Os...

Hacker stehlen 70.000 Ausweise aus italienischen Hotels

Eine kriminelle Hackergruppe namens Mydocs hat die Ausweisdaten von etwa 70.000 Urlaubern aus italienischen Luxushotels gestohlen. Die gestohlenen Dokumente werden seit einigen Tagen im Darknet zum Kauf angeboten, wie die Polizei mitteilte. Die Hacker bieten hochauflösende Scans von Reisepässen, Personalausweisen und anderen Ausweisdokumenten zu Preisen zwischen 800 und 10.000 Euro an. Betroffen sind Hotels der oberen Preisklasse in Venedig, Triest und auf der Insel Capri sowie ein Luxushotel auf Mallorca. Umfangreicher Datendiebstahl in Venedig Besonders schwer getroffen wurde das Vier-Sterne-Hotel «Ca' dei Conti» in Venedig, aus dem allein 38.000 Dokumente gestohlen wurden. Die Hacker drangen seit Juni illegal in die Buchungssysteme verschiedener Hotels ein und erbeuteten dabei auch Daten ausländischer Hotelgäste. In Italien müssen sich Urlauber bei der Hotelanmeldung mit Ausweispapieren registrieren, die dann digitalisiert werden. Viele Hotels nutzen dabei automatisierte Compute...

Vulkan Ätna erneut aktiv – Warnstufe für Luftverkehr auf Rot

Auf der Mittelmeerinsel Sizilien zeigt der Ätna erneut vulkanische Aktivität. Laut dem italienischen Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) wurde am Gipfel des größten aktiven Vulkans Europas eine strombolianische Eruption beobachtet – eine typische Eruptionsart, bei der Lava und Asche ausgestoßen werden. Demnach steigt die Aschewolke bis in etwa 6000 Meter Höhe auf. Der Ätna ist ein Dauerpatient für Italiens Geowissenschaftler: Der etwa 3350 Meter hohe Berg bricht regelmäßig aus. Diese explosiven Ausbrüche bieten meist spektakuläre Bilder und ziehen zahlreiche Schaulustige an. Rauchschwaden steigen vom Vulkan Ätna auf. Foto: Giuseppe Distefano/AP/dpa Nach INGV-Prognosen soll sich die Aschewolke in Richtung Nordosten bewegen, wo Städte wie Taormina und Messina liegen. Aus Sicht des Flugverkehrs gilt derzeit die höchste Warnstufe, die jedoch derzeit keine Einschränkungen mit sich bringt; auch für bewohnte Gebiete besteht laut INGV keine direkte Gefahr. Die Entwicklung w...

Venedig verlangt jetzt zehn Euro Eintritt pro Tag

Für einen Besuch in Venedig muss jetzt wieder Eintritt bezahlt werden - und zwar so viel wie noch nie. Seit diesem Karfreitag werden für Tagestouristen bis zu zehn Euro fällig, wenn sie ein paar Stunden durch die italienische Lagunenstadt an der Adria schlendern wollen. Bei der Premiere des weltweit einzigartigen Modells im vergangenen Jahr war es nur die Hälfte. Die Regelung gilt zunächst durchgehend an allen Tagen bis zum ersten Wochenende im Mai, danach bis Ende Juli an allen Wochenenden von Freitag bis Sonntag. Unter der Woche ist der Eintritt dann wieder frei, so wie im großen Rest des Jahres. Insgesamt muss in diesem Jahr an 54 Tagen gezahlt werden. Auch das ist fast doppelt so viel wie im vergangenen Jahr. Bezahlt wird in der Regel, indem man sich vor der Ankunft übers Internet einen QR-Code besorgt und aufs Handy lädt. Fünf Euro für Frühbucher - für die anderen zehn 2024 hatte Venedig als erste Stadt der Welt damit begonnen, von Kurzbesuchern Eintritt zu verlangen - wie in eine...

1400 Euro für Handy am Steuer – Italien neue hohe Strafen für Verkehrssünder

Italien hat die Bußgelder für eine ganze Reihe von Verkehrsdelikten drastisch erhöht. Wer sich am Steuer mit dem Smartphone in der Hand beim Telefonieren oder Chatten erwischen lässt, muss nun mindestens 250 Euro zahlen. Im Wiederholungsfall kann es bis zu 1400 Euro teuer werden. Auch Temposünder und  Autofahrer , die mit zu viel Promille unterwegs sind, riskieren deutlich höhere Strafen als bisher. Der neue Bußgeld-Katalog ist seit diesem Samstag in Kraft. Mit den härteren Regeln will die Regierung von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni Italiens hohe Zahl von mehr als 3000 Verkehrstoten pro Jahr senken. Die Änderungen gelten auch für Ausländer, die auf italienischen Straßen unterwegs sind. Italien gehört in Europa zu den beliebtesten Urlaubsländern. Ein Auto aus Deutschland passiert die österreichisch-italienische Grenze. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa Neue Regeln auch für E-Scooter Betroffen sind aber keineswegs nur Autofahrer. Auch für die Nutzer von E-Scootern, die ...

Kanaren statt Italien? Wie sich die Routen von Bootsflüchtlingen ändern

Die lebensgefährliche Flucht mit oft kaum seetüchtigen Booten aus Afrika nach Europa gehört seit vielen Jahren zu den großen Problemen der internationalen Politik. 2023 machten sich nach mehr als 275.000 Menschen so auf den Weg in eine erhoffte bessere Zukunft. In diesen Wochen, wenn der Winter endgültig vorbei und die See in der Regel wieder ruhiger ist, steigt die Zahl der Boote erfahrungsgemäß an.  Wie das Jahr 2024 letztlich verlaufen wird, weiß noch niemand. Aber nach den ersten Monaten lassen sich Trends erkennen: Bislang sind es eher weniger Bootsflüchtlinge. Und die Routen ändern sich. Immer noch landen an manchen Tagen viele Hundert Menschen auf der kleinen italienischen Insel Lampedusa, seit Langem einem der Brennpunkte der Migration übers Mittelmeer. Aber noch mehr Menschen aus Afrika kommen aktuell auf El Hierro und anderen kanarischen Inseln an, über den Atlantik. Auch im östlichen Mittelmeer steigen die Zahlen. Dagegen lässt die Fluchtbewegung übers zentrale Mittelmee...

Migranten kapern Frachtschiff vor Italiens Küste

Italienische Spezialeinheiten haben Migranten überwältigt, die vor der Küste Neapels ein Frachtschiff gekapert hatten. Mehrere Personen aus einer 15-köpfigen Gruppe, die sich auf dem von der Türkei nach Frankreich fahrenden Schiff «Galata Seaways» als blinde Passagiere versteckt hatten, überwältigten am Freitag nach Behördenangaben die Crew und brachten das Schiff vom Kurs ab. Angriff mit Messern und Teppichschneidern Einsatzkräfte der italienischen Marine gelangten mit Hubschraubern auf das Schiff, beendeten die Aktion und nahmen die Angreifer fest. Diese waren mit Messern und Teppichschneidern bewaffnet gewesen. «Alles ist gut ausgegangen», schrieb Italiens Verteidigungsminister Guido Crosetto auf Twitter. Nachdem das Schiff, das unter türkischer Flagge unterwegs ist, am Abend zu weiteren Polizeikontrollen in den Hafen von Neapel gelotst worden war, wurden drei der 15 Migranten angezeigt. Zwei Frauen – darunter eine Schwangere – und zwei Männer kamen in Krankenhäuser, wie die Nachric...