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Essen knackt alle Luftgrenzwerte - 2030 wird kritisch

Essen hat 2024 an allen Messstellen die EU-Grenzwerte für Luftqualität eingehalten. Das Landesamt für Natur, Umwelt und Klima Nordrhein-Westfalen (LANUK) bestätigte, dass die Stickstoffdioxid-Belastung überall unter dem EU-Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter lag. Besonders bemerkenswert ist die Entwicklung an der kritischen Messstelle A40/Kruppstraße. Diese stark frequentierte Verkehrsachse verzeichnete mit 39 Mikrogramm pro Kubikmeter einen Wert unter dem Grenzwert. 2023 hatte die Station noch 41 Mikrogramm gemessen und damit die zulässige Obergrenze überschritten. Messungen zeigen positive Entwicklung Die Stickstoffdioxid-Konzentrationen an den zwölf Essener Messstellen bewegten sich zwischen 18 Mikrogramm pro Kubikmeter in Vogelheim und 34 Mikrogramm an der Altenessener Straße. Gegenüber 2023 stagnierten oder sanken die Werte an allen Stationen. Auch die Feinstaubbelastung blieb sicher unter den Grenzwerten von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter für PM10 und 25 Mikrogramm für PM2,5...

Vulkan Ätna erneut aktiv – Warnstufe für Luftverkehr auf Rot

Auf der Mittelmeerinsel Sizilien zeigt der Ätna erneut vulkanische Aktivität. Laut dem italienischen Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) wurde am Gipfel des größten aktiven Vulkans Europas eine strombolianische Eruption beobachtet – eine typische Eruptionsart, bei der Lava und Asche ausgestoßen werden. Demnach steigt die Aschewolke bis in etwa 6000 Meter Höhe auf. Der Ätna ist ein Dauerpatient für Italiens Geowissenschaftler: Der etwa 3350 Meter hohe Berg bricht regelmäßig aus. Diese explosiven Ausbrüche bieten meist spektakuläre Bilder und ziehen zahlreiche Schaulustige an. Rauchschwaden steigen vom Vulkan Ätna auf. Foto: Giuseppe Distefano/AP/dpa Nach INGV-Prognosen soll sich die Aschewolke in Richtung Nordosten bewegen, wo Städte wie Taormina und Messina liegen. Aus Sicht des Flugverkehrs gilt derzeit die höchste Warnstufe, die jedoch derzeit keine Einschränkungen mit sich bringt; auch für bewohnte Gebiete besteht laut INGV keine direkte Gefahr. Die Entwicklung w...

Gegenstände fliegen durch die Luft – Verdacht auf Tornado in Greifswald

Ein mutmaßlicher Tornado hat in Greifswald zahlreiche Schäden angerichtet. Nach Angaben der Polizei ist in der Stadt im Osten Mecklenburg-Vorpommerns unter anderem ein Trampolin durch die Luft geschleudert worden und rund 220 Meter weiter erst wieder gelandet. Zudem seien mehrere Äste von Bäumen abgebrochen, Autos wurden durch umherfliegende Gegenstände beschädigt. Meldung zu Verletzten gibt es bisher nicht. Der Sachschaden werde derzeit auf rund 15.000 Euro geschätzt. Blick auf einen beschädigten Baum in Greifswald. Foto: Stefan Sauer/dpa Laut der Polizei gingen am Nachmittag zahlreiche Notrufe wegen starker Sturmböen ein. Es sei von einer «Windhose» die Rede gewesen, also von einem Tornado. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) kann dies auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa bisher weder ausschließen noch bestätigen, der Tornado-Verdacht werde geprüft.  Quelle:  dpa JZ-App Vorlesen lassen

Luftsicherheit: Wie der Bund Klimaaktivisten von Flughäfen fernhalten will

Mit einer Verschärfung des Luftsicherheitsgesetzes will die Bundesregierung radikale Klimaschützer und andere Störer von gefährlichen Aktionen auf deutschen Flughäfen abhalten. Wie aus Regierungskreisen verlautete, soll über einen entsprechenden Gesetzentwurf von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) an diesem Mittwoch im Bundeskabinett beraten werden. Neue Vorschrift gegen «vorsätzliches Eindringen» geplant Kern der geplanten Reform, über die dann noch der Bundestag entscheiden muss, ist die Schaffung einer neuen Vorschrift, die das «vorsätzliche, unberechtigte Eindringen» unter anderem auf das Rollfeld sowie die Start- und Landebahnen unter Strafe stellt – und zwar dann, wenn dadurch die Sicherheit des zivilen Luftverkehrs beeinträchtigt wird. Polizisten stehen auf dem Flugfeld und versuchen Aktivisten der Gruppe Letzte Generation am Flughafen vom Asphalt zu lösen, nachdem diese sich festgeklebt hatten. Archivfoto: David Young/dpa Bis zu fünf Jahre Haft möglich Wer zum Be...

Faktencheck zum Luftbild von Kölner Demo

Die Großdemonstrationen gegen rechts rufen bei manchen Nutzerinnen und Nutzern in den sozialen Netzwerken wütende Reaktionen hervor. In einigen Postings werden auch Zweifel an der Echtheit von Aufnahmen geäußert, auf denen die Menschenmengen zu sehen sind. So etwa am Beispiel der Stadt Köln: Eine Luftaufnahme der dortigen Demonstration am 16. Januar sei mit Künstlicher Intelligenz (KI) bearbeitet oder erstellt worden, heißt es. Das würden entsprechende Analyseprogramme zeigen. Bewertung Für eine Manipulation gibt es keine Belege. Weitere Aufnahmen, darunter ein Video, zeigen dieselbe Menschenmenge in Köln. Tools zur KI-Erkennung gelten als noch wenig ausgereift. Ihre Ergebnisse schwanken und sind kaum belastbar. Demonstrierende stehen vor der Bühne auf der Deutzer Werft in Köln. Foto: Sascha Thelen/dpa-Zentralbild/dpa Fakten Der Platz auf dem Bild zeigt den Heumarkt in Köln. Dort gab es am 16. Januar eine Demonstration gegen Rassismus und gegen rechts. Ein Instagram-Nutzer ver...

Dramatische Luftverschmutzung: Pakistan testet künstlichen Regen

Angesichts dramatischer Luftverschmutzung hat Pakistan erstmals künstlichen Regen in einer Millionenmetropole getestet. Der Oberste Minister der bevölkerungsreichsten Provinz Punjab, Mohsin Naqvi, berichtete am Samstag über das Experiment in der Stadt Lahore im Landesosten. «Wir beobachten die Auswirkungen des künstlichen Regens», sagte Naqvi während einer im Fernsehen übertragenen Pressekonferenz. Lahore verzeichnete am Samstag die weltweit schlechteste Luftqualität unter Metropolen, wie aus einem Ranking des Schweizer Umweltunternehmens IQAir hervorging. Wolken mit Silberjodid «geimpft» Dem Minister zufolge wurde das Experiment mit Hilfe der Regierung der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) ermöglicht. Ein Expertenteam sei dafür bereits seit zwei Wochen in der Stadt. Der künstliche Regen wurde demnach mit dem als «Wolkenimpfen» bekannten Verfahren eingeleitet. Dabei wird in Wolken Silberjodid, ein gelbliches Salz, in einer Verbindung mit Aceton verbrannt, um die Bildung von...