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James-Webb-Teleskop entdeckt neuen Uranus-Mond

Astronomen haben mit dem James-Webb-Weltraumteleskop einen neuen Mond des Planeten Uranus entdeckt. Der Himmelskörper mit der vorläufigen Bezeichnung S/2025 U1 erweitert die Zahl der bekannten Uranus-Monde auf 29. Der Trabant wurde in einer Serie von zehn jeweils 40 Minuten langen Langzeitbelichtungen mit der Nahinfrarotkamera des Webb-Teleskops sichtbar. Eine Forschungsgruppe am Southwest Research Institute in Colorado wertete die Daten aus und schätzt den Durchmesser des Himmelskörpers auf rund zehn Kilometer. «Es ist ein kleiner Mond, aber eine bedeutende Entdeckung - selbst "Voyager 2" hat ihn beim Vorbeiflug vor fast 40 Jahren nicht gesehen», sagte Teammitglied Maryame El Moutamid. Damit ist S/2025 U1 kleiner und lichtschwächer als alle bisher bekannten inneren Uranus-Monde. Versteckt vor früheren Teleskopen Aufgrund seiner geringen Helligkeit blieb der Mond früheren Beobachtungen durch die 1977 gestartete Raumsonde «Voyager 2» und andere Teleskope verborgen. Erst die fo...

Forscher: Hinweise auf Leben auf einem fernen Planeten verdichten sich

Ein internationales Forschungsteam hat nach eigenen Angaben die bislang deutlichsten Hinweise für Leben außerhalb unseres Sonnensystems gefunden. Mit Hilfe des James-Webb-Weltraumteleskops fand das Team um Nikku Madhusudhan von der Universität Cambridge in der Atmosphäre des 124 Lichtjahre entfernten Planeten K2-18b Indizien für die beiden Stoffe Dimethylsulfid (DMS) und Dimethyldisulfid (DMDS). Dies deuten sie als mögliche Zeichen für Leben. Denn: Auf der Erde würden diese Verbindungen von Mikroorganismen produziert, etwa von Phytoplankton in den Meeren, berichtet die Gruppe im Fachjournal «The Astrophysical Journal Letters». Aber zum einen könnten die Stoffe auch auf eine andere, bislang unbekannte Weise entstanden sein, räumt das Team ein. Zudem sei ihre Präsenz in der Atmosphäre des Planeten nicht mit absoluter Sicherheit nachgewiesen worden. Für die Untersuchung nutzte das Team den Umstand, dass K2-18b von der Erde aus gesehen regelmäßig vor seinem Heimatstern –...

Seltenes Spektakel: Alle Planeten zur gleichen Zeit am Nachthimmel

Es ist ein seltener Anblick: In den kommenden Tagen kann man von der Erde aus alle anderen Planeten am Nachthimmel erspähen – gutes Wetter vorausgesetzt. Der beste Zeitpunkt sei am kommenden Dienstag (25. Februar) kurz nach Sonnenuntergang, sagte der Vorsitzende der Vereinigung der Sternfreunde mit Sitz im südhessischen Bensheim, Uwe Pilz, der Deutschen Presse-Agentur. Die Planeten sind dabei nicht wie an einer Perlenkette aufgereiht, sondern in einem sogenannten Großkreis in unterschiedlichen Himmelsrichtungen zu sehen. «Die Planeten stehen weit über den Himmel verteilt», sagte Pilz. Die zu 16 Prozent sichtbare Mondsichel ist zusammen mit der Venus (am oberen Bildrand) am frühen Abendhimmel zu sehen. Foto: Patrick Pleul/dpa Alle Planeten auf derselben Seite der Sonne Demnach stehen Merkur und Saturn nach Sonnenuntergang eng beieinander knapp über dem Horizont, etwas höher der nur schwer auszumachende Neptun, und deutlich darüber strahlt die Venus. Jupiter leuchtet im Süden, Uranus...

«Den Planeten verteidigen»: Sonde «Hera» erfolgreich gestartet

Die Abwehr von Gefahren aus dem All geht voran: Die «Hera»-Mission der Europäischen Raumfahrtagentur Esa zur Ablenkung von Asteroiden ist ins All gestartet. Dies zeigten Bilder einer Liveübertragung des Raketenstarts im Esa-Kontrollzentrum in Darmstadt. Die Sonde soll untersuchen, was der Einschlag der Sonde «Dart» vor zwei Jahren auf dem Asteroiden Dimorphos angerichtet hat. Die Ergebnisse können dabei helfen, die Erde künftig vor verheerenden Asteroideneinschlägen zu schützen. Wehrhaft gegen Gefahren aus dem All «Einen Schritt zur planetaren Verteidigung», nannte Esa-Generaldirektor Josef Aschbacher die Mission. Der Direktor des Kontrollzentrums, Rolf Densing, fügte hinzu: «Es ist erstmals in der Geschichte der Menschheit, dass wir die Möglichkeit haben, den Planeten zu verteidigen.»  Laut Aschbacher wisse die Wissenschaft aber derzeit von keinem Asteroiden, der in den nächsten drei Generationen eine tödliche Wirkung auf der Erde entfalten könne. «Hera», benannt nach einer griech...