Die US-Regierung hat die Raumfahrtbehörde Nasa angewiesen, eine einheitliche Zeit für den Mond und andere Himmelskörper zu erarbeiten. Die Nasa solle bis Ende 2026 eine Strategie für die Einführung einer sogenannten Mondzeit (LTC; Coordinated Lunar Time) vorlegen, teilte das Wissenschaftsbüro des Weißen Hauses am Dienstag mit. Einheitliche Mondzeit wird immer wichtiger Die Zeit scheine in verschiedenen Teilen des Weltraums unterschiedlich schnell zu vergehen, abhängig etwa von der Schwerkraft und der eigenen relativen Geschwindigkeit, hieß es unter Verweis auf die Relativitätstheorie. Für einen Beobachter auf dem Mond scheine eine erdbasierte Uhr pro Erdtag im Schnitt 58,7 Mikrosekunden – also 58,7 Millionstel einer Sekunde – langsamer zu gehen. Diese winzige Verschiebung kann wichtig sein etwa für Ortsbestimmungen und Kommunikation. Der Vollmond geht auf. Foto: Jens Büttner/dpa Bislang haben sich Mondmissionen an der koordinierten Weltzeit UTC (Coordinated Univ...