Deutschlands Kapazitäten für die Müllablagerung werden allmählich knapp. Laut Statistischem Bundesamt werden bis 2032 mehr als die Hälfte der Deponien das Ende ihrer vorgesehenen Betriebsdauer erreichen. Die Kapazität würde demnach um ein knappes Drittel auf knapp 300 Millionen Kubikmeter zurückgehen, sofern nicht bestehende Deponien vergrößert oder neue gebaut werden. Davor fürchtet sich vor allem die Baubranche , die mehr als die Hälfte der Abfälle produziert. Weiße Bauhelme liegen auf Bauschutt von Abbrucharbeiten aus dem Nürnberger Volksbad. Foto: Daniel Karmann/dpa Die Ersatzbaustoffverordnung , in der Branche als «EBV» geläufig, verschärft das Problem. Sie gilt inzwischen seit einem Jahr und soll eigentlich dafür sorgen, dass mehr Bauschutt wiederverwertet wird. Doch die Verordnung hat auch strengere Regeln dazu erlassen, welche Stoffe überhaupt zum Einsatz kommen dürfen - um den Boden und die Umwelt besser zu schützen. Deshalb recyceln viele Ba...