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Wie du dich gegen Zecken und andere Insekten schützt

Eine längere Wanderung im Wald oder ein Picknick auf der Wiese: Bei den frühsommerlichen Temperaturen zieht es viele Menschen raus in die Natur. Doch im Grünen sind auch kleine Plagegeister unterwegs, die man kennen sollte. Wie kann ich mich vor Zecken im Freien schützen? Zecken können gefährliche Krankheiten übertragen, darunter die bakterielle Lyme-Borreliose und die durch Viren verursachte Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). Um sich vor einem Zeckenbiss zu schützen, empfiehlt die Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz: geschlossene Schuhe, lange Hosen und langärmlige Kleidung tragen Anti-Insektenspray auf Haut und Kleidung sprühen nach Natur-Besuch Körper und Kleidung gründlich absuchen Zecken schnell und sachgerecht entfernen Aktuell weist das Robert Koch-Institut in Deutschland 183 Kreise als FSME-Risikogebiete aus. Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit empfiehlt vor allem Menschen in Risikogebieten, ihren ...

Drei neue FSME-Risikogebiete in Deutschland

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat drei neue Risikogebiete für die von Zecken übertragene Krankheit FSME in Deutschland ausgewiesen. Demnach besteht ein Risiko für die Infektion mit den Viren nun im Stadtkreis Augsburg, im südlichen Brandenburg im Landkreis Elbe-Elster und im niedersächsischen Landkreis Celle. Somit seien aktuell bundesweit 183 Kreise als FSME-Risikogebiete ausgewiesen. Ein Risiko für Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) besteht vor allem in Bayern und Baden-Württemberg, in Südhessen, im südöstlichen Thüringen, in Sachsen und im südöstlichen Brandenburg. Einzelne Gebiete liegen demnach auch in Mittelhessen, im Saarland, in Rheinland-Pfalz, in Niedersachsen und in Nordrhein-Westfalen. Hohe Zahl von FSME-Fällen Ein Schild mit der Aufschrift «Achtung Zecken» in Kreuth, Bayern. Archivfoto: Sven Hoppe/dpa FSME wird durch Viren verursacht, die durch Zeckenstiche übertragen werden können. Die Krankheit kann Entzündungen der Hirnhäute, des Gehirns und des Rückenmarks auslösen...

Achtung Zecken: Frühlingstemperaturen lassen Parasiten aktiv werden

Mit steigenden Temperaturen nimmt die Zeckengefahr wieder zu. Haben sich die Spinnentiere während der bisherigen Frostperiode kaum geregt, ändert sich das im Frühjahr. Zecken können ab einer Lufttemperatur von etwa sechs Grad aktiv werden. Sie verlassen dann den Boden, der zuvor als Winterquartier diente. Darauf macht die Landesforstanstalt Thüringen aufmerksam. Zecken können bei Hautkontakt und dem damit verbundenen Blutsaugen gefährliche Krankheiten auslösen. Eine Zecke, auch Gemeiner Holzbock genannt, krabbelt über eine Hand, daneben wird eine Pinzette gehalten. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa Am häufigsten wird die von Bakterien verursachte Borreliose übertragen, deren Symptome denen einer Grippe ähneln und von Fieber, Müdigkeit und Gliederschmerzen bis hin zu Hautrötungen und Lähmungserscheinungen reichen können. Eine zeckenübertragene Borreliose wird in der Regel mit Antibiotika behandelt. Impfung und Vorsicht bieten den besten Schutz Seltener ist die FSME (Frühsommer-Men...

Experten warnen: Zecken auch in der kalten Jahreszeit aktiv

Stadtbewohnerinnen und Stadtbewohner sollten sich nach einem Aufenthalt draußen einem Experten zufolge das ganze Jahr über nach Zecken absuchen. «Zecken sind in der Stadt unter geeigneten Bedingungen das ganze Jahr über aktiv», sagt Gerhard Dobler vom Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr in München.  Dobler und sein Team sammeln seit 2022 in Risikogebieten Zecken ein, um diese auf FSME-Viren und andere Erreger zu untersuchen.  Anfang Oktober seien dabei im Nymphenburger Park in München mehr als 200 aktive Zecken gefunden worden, sagt Dobler.  Bei Untersuchungen in zwei anderen Gebieten außerhalb Münchens und in der Oberpfalz fanden die Fachleute in dem Zeitraum dagegen deutlich weniger aktive Zecken.  Zecken profitieren von höheren Temperaturen Eine Mitarbeiterin der Parasitologie der Universität Hohenheim zeigt in eine...

So schützt du dich vor Zecken

Der nackte Unterschenkel streift an einem längeren Grashalm oder an einem Strauch entlang - und schon hat die Zecke es auf die Haut geschafft. Um Stiche zu vermeiden, bietet sich daher  lange, geschlossene Kleidung  an, wenn man im Grünen unterwegs ist. «Die Hosenbeine steckt man am besten in die Strümpfe», rät Ursula Sellerberg von der Bundesapothekerkammer in Berlin. Zudem sollte man  helle Kleidung  tragen, damit die Spinnentierchen leichter erkennbar sind und entfernt werden können. Wichtig: Nach Spaziergang oder Wanderung absuchen Hilfreich kann auch sein, vor dem Aufenthalt im Freien  Repellentien, also insektenabweisende Mittel , auf Hautstellen etwa  an Händen und Unterarmen  aufzutragen. «Allerdings schützen Repellentien nur zeitlich begrenzt und nur die behandelten Stellen», so Sellerberg. Gut geschützt unterwegs: Kleidung sorgt dafür, dass Zecken nicht an die Haut gelangen. Foto: Christin Klose/dpa-tmn/dpa Hat man eine Zecke entdec...

Gefährliche Krankheiten: Nirgends mehr richtig sicher vor Zecken

Infolge des anhaltend milden Wetters sind die Zecken hierzulande bisher gut durch den Winter gekommen und schon sehr aktiv. «Es gibt keine Winterpause mehr. Ich habe bereits Proben erhalten, es gibt schon erste Infektionen. Die Zecken sind also schon früh dabei», warnte Ute Mackenstedt, Parasitologin an der Universität Hohenheim in Stuttgart. Immer mehr «Naturherde» Bei einem Vorlauf von etwa vier Wochen bis zur Diagnose einer übertragenen Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) müssen sich die Betroffenen demnach mitten im Winter infiziert haben. In Bayern gebe es aktuell bereits fünf erfasste Fälle von Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), in Baden-Württemberg einen. Eine Mitarbeiterin der Parasitologie der Universität Hohenheim zeigt in einem Labor eine Buntzecke (Dermacentor reticulatus). Foto: Marijan Murat/dpa Die Forschung identifiziere auch - vor allem in Baden-Württemberg - immer mehr sogenannte Naturherde: räumlich begrenzte Gebiete mit Zecken, die den FSME-Erreger in sich tra...

Neues Zeckenvirus in Deutschland nachgewiesen

Das vor sechs Jahren in China entdeckte Alongshan-Virus (ALSV) ist auch in europäischen Zecken verbreitet. Mittlerweile wurde das Virus in Zecken in Finnland, Frankreich, Russland und der Schweiz gefunden, wie da Centrum für Reisemedizin (CRM) mit Sitz in Düsseldorf mitteilte. Auch in Deutschland gebe es erste Nachweise. Forschende der Tierärztlichen Hochschule (Tiho) Hannover fanden Hinweise auf die Übertragung von ALSV über Zecken auf Wildtiere in Niedersachsen. Ihre Studie veröffentlichten sie dieses Jahr in der Fachzeitschrift «Microorganisms». Zecken breiten sich in Deutschland aus «Die Verbreitungsgebiete vieler heimischer Zeckenarten haben sich in den letzten Jahren deutlich ausgeweitet», sagte der wissenschaftliche Leiter des CRM, Tomas Jelinek. Die milden Winter und wärmeren Sommer kämen den Spinnentieren zugute. Die in Deutschland häufigste von Zecken übertragene Krankheit ist die Lyme-Borreliose, gegen die im Frühstadium ein Antibiotikum hilft. Daneben ist die Frühs...