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Chikungunya-Virus: Erste lokale Infektion nahe deutscher Grenze

Nur wenige Kilometer von der deutschen Grenze entfernt hat sich in Frankreich ein Mensch mit dem Chikungunya-Virus angesteckt. Das Robert Koch-Institut (RKI) bestätigte die Infektion bei einer Person im Elsass, die sich ausschließlich südlich von Straßburg aufgehalten hatte. Der Betroffene hielt sich in den Gemeinden Lipsheim und Fegersheim auf - etwa sechs bis sieben Kilometer von der deutschen Grenze entfernt. Dort infizierte er sich offenbar durch den Stich einer infizierten asiatischen Tigermücke mit dem Virus. Weitere Fälle in Frankreich entdeckt In den vergangenen Wochen waren bereits sechs weitere lokale Chikungunya-Fälle in Frankreich entdeckt worden. Die meisten davon traten nahe der Mittelmeerküste auf. Das Virus wird insbesondere von der asiatischen Tigermücke übertragen. Das Chikungunya-Fieber geht mit grippetypischen Symptomen einher. Betroffene leiden unter hohem Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen. Die meisten Infizierten erholen sich vollständig, oft bereits nach einer W...

Forscher finden mehr als 600 Viren auf Zahnbürsten

Auf Zahnbürsten und generell im Badezimmer tummeln sich nicht nur unzählige Bakterien: Es gibt dort auch eine immense Vielfalt an Viren,  wie ein Forschungsteam im Fachjournal «Frontiers in Microbiomes» berichtet .   Proben von Duschköpfen und Zahnbürsten in den USA enthielten demnach mehr als 600 verschiedene Viren. «Die Anzahl der Viren, die wir gefunden haben, ist absolut verrückt», sagte Studienleiterin Erica Hartmann von der Northwestern University in Evanston. «Wir haben viele Viren gefunden, über die wir nur sehr wenig wissen, und viele andere, die wir noch nie gesehen haben.»  Es habe auch nur sehr wenige Überschneidungen zwischen zwei Proben gegeben.  «Jeder Duschkopf und jede Zahnbürste ist wie eine eigene kleine Insel.» Ungefährlich für Menschen Auf Zahnbürsten tummeln sich laut Forschern mehr als 600 Viren. Sie sind ungefährlich - und bekämpfen mitunter sogar Bakterien. Archivfoto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/dpa-tmn Die gute Nachricht dabei ist:  Die...

Mann lässt sich 217-Mal gegen Corona impfen

Mehr als 200 Impfungen gegen Covid-19 haben bei einem Mann laut einer Studie keine negativen Folgen für dessen Immunsystem gehabt. Forschende der Universität und des Uniklinikums Erlangen hatten Blutproben des Viel-Impfers aus verschiedenen Jahren untersucht. Dabei stellten sie fest, dass sein Immunsystem nicht nur völlig normal arbeitete – bestimmte Abwehrzellen und Antikörper gegen SARS-CoV-2 kamen sogar deutlich häufiger vor als bei Menschen, die nur drei Impfungen erhalten hatten, teilte das Team mit. Allerdings handele es sich bei dem Mann um einen Einzelfall, betonten die Forschenden. Rückschlüsse auf die Allgemeinbevölkerung oder Empfehlungen ließen sich aus den Ergebnissen daher nicht ableiten. Die Resultate der Studie veröffentlichte die Gruppe am Dienstag in der Fachzeitschrift «The Lancet Infectious Diseases». Stiko empfiehlt Auffrischungsimpfung Aufgezogene Spritzen mit Impfstoff gegen Covid-19 liegen in einem temporären mobilen Impfzentrum in einer Schale. Symbolfoto: ...

Gefährliche Krankheiten: Nirgends mehr richtig sicher vor Zecken

Infolge des anhaltend milden Wetters sind die Zecken hierzulande bisher gut durch den Winter gekommen und schon sehr aktiv. «Es gibt keine Winterpause mehr. Ich habe bereits Proben erhalten, es gibt schon erste Infektionen. Die Zecken sind also schon früh dabei», warnte Ute Mackenstedt, Parasitologin an der Universität Hohenheim in Stuttgart. Immer mehr «Naturherde» Bei einem Vorlauf von etwa vier Wochen bis zur Diagnose einer übertragenen Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) müssen sich die Betroffenen demnach mitten im Winter infiziert haben. In Bayern gebe es aktuell bereits fünf erfasste Fälle von Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), in Baden-Württemberg einen. Eine Mitarbeiterin der Parasitologie der Universität Hohenheim zeigt in einem Labor eine Buntzecke (Dermacentor reticulatus). Foto: Marijan Murat/dpa Die Forschung identifiziere auch - vor allem in Baden-Württemberg - immer mehr sogenannte Naturherde: räumlich begrenzte Gebiete mit Zecken, die den FSME-Erreger in sich tra...

Wie sicher ist man im ÖPNV vor einer Ansteckung?

Die Infektionswahrscheinlichkeit in Bus und Bahn bei eingeschalteter Lüftung ist deutlich geringer als in einem geschlossenen Raum – das ist das zentrale Ergebnis einer Studie von Wissenschaftlern der Universität Kassel. Die Verkehrsforscher untersuchten anlässlich der Coronapandemie,  wie der öffentliche Nahverkehr resistenter gegenüber Pandemien und Epidemien werden und was die Lüftung im öffentlichen Nahverkehr ausmachen kann . Dazu erforschten sie anhand von Computersimulationen die Ausbreitung von Aerosolen, also den Übertragungsweg von Viren, in einem virtuellen Bus. «Gezeigt hat sich dabei vor allem, dass die Lüftung der wichtigste Faktor ist», erklärte die wissenschaftliche Mitarbeiterin Natalie Schneider. Geringe Ansteckungsgefahr in belüfteten Fahrzeugen trotz ungünstiger Szenarien Selbst bei der Simulation eines sehr ungünstigen Szenarios habe sich die mittlere Ansteckungsgefahr in einem belüfteten Fahrzeug als relativ gering erwiesen. Bei einer sehr hohen Infektion...