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Lkw-Fahrer rettet 78-Jährige vor Zugkollision

Eine 78-jährige Autofahrerin ist am Samstagabend nur knapp einer Zugkollision entgangen. Die Frau hatte sich mit ihrem Wagen an einem Bahnübergang in Rothenstein im thüringischen Saale-Holzland-Kreis festgefahren. Das Drama ereignete sich genau in dem Moment, als sich die Schranken senkten und ein Zug nahte. Die Seniorin saß in ihrem Auto fest und konnte sich nicht mehr selbst befreien. Lastwagenfahrer wird zum Retter Ein vorbeifahrender Lastwagenfahrer erkannte die lebensbedrohliche Situation sofort. Der Anwohner stoppte seinen Lkw, hängte das feststeckende Fahrzeug an seinen Lastwagen und zog es von den Gleisen. «Wenige Sekunden später rauschte der Zug durch», berichtete die Polizei. Die dramatische Rettungsaktion gelang buchstäblich in letzter Sekunde. Anzeige trotz glimpflichem Ausgang Die 78-Jährige kam mit dem Schrecken davon und blieb körperlich unverletzt. Dennoch muss sie nun mit rechtlichen Konsequenzen rechnen. Die Polizei erstattete Anzeige gegen die Frau wegen gefährlichen...

Faktencheck: Vermeintlicher Koks-Skandal im Zug nach Kiew ist frei erfunden

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) ist am Freitagabend gemeinsam mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und dem britischen Premier Keir Starmer mit dem Zug in die Ukraine gereist. Im Netz kursierte anschließend das Gerücht, Macron habe zu Beginn des Fototermins dort eine Tüte mit Kokain vom Tisch genommen und versteckt. Nutzer teilten dazu ein Video mit geringer Qualität. Bewertung Die Behauptung stimmt nicht. Andere Aufnahmen belegen, dass Macron ein Taschentuch vom Tisch nimmt. Der Élysée-Palast hat die Gerüchte offiziell zurückgewiesen. Fakten Bundeskanzler Friedrich Merz (r, CDU), Keir Starmer (l), Premierminister von Großbritannien, und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sitzen im Salonwagen des Sonderzugs nach Kiew zusammen. Foto: Kay Nietfeld/dpa Am Abend des 9. Mai 2025 reisten Friedrich Merz, Emmanuel Macron und Keir Starmer mit einem Sonderzug in die Ukraine. Während der Fahrt fand ein kurzer Fototermin statt, bei dem Medienvertreter zu B...

15.000 Euro in ICE gefunden – Eigentümerin meldet sich

Einen Tag, nachdem 15.000 Euro in einem Zug gefunden wurden, hat sich nun die Besitzerin des Geldes gemeldet. Die 34-Jährige aus Schleswig-Holstein hatte laut Bundespolizei bereits am Sonntag Anzeige in Hamburg erstattet, weil sie davon ausging, dass ihr Portemonnaie mit dem Bargeld gestohlen worden sei. Doch sie hatte Glück: Eine ehrliche Finderin hatte die Tasche mit 15.000 Euro am Sonntag im ICE von Hannover nach München entdeckt und die Bundespolizei informiert. Nachdem am Montag deutschlandweit über den ungewöhnlichen Fund berichtet worden war, meldete sich die Eigentümerin bei der Bundespolizei. Eine rote Ampel leuchtet an einem Bahnübergang, ein ICE der Deutschen Bahn fährt vorbei. Foto: Julian Stratenschulte/dpa Demnach habe sie eine detaillierte Beschreibung des Geldbeutels – ein pinker Brustbeutel mit Prinzessinnen –abgegeben und sei als Eigentümerin identifiziert worden. Das Bargeld, das sie für den Kauf eines Autos vorgesehen hatte, werde nun an sie übergeben. Die ...

Erster Castor-Zug seit vier Jahren in Deutschland angekommen

Zum ersten Mal seit vier Jahren ist wieder ein  Castor-Transport mit hochradioaktiven Abfällen aus dem Ausland  durch Deutschland gefahren. Gegen 17.45 Uhr erreichte der Zug mit vier Behältern das staatliche Zwischenlager in Philippsburg bei Karlsruhe, wie die Gesellschaft für Nuklear-Service mbH (GNS) mitteilte. Zwar hatten Atomkraftgegner schon vor Tagen mobil gemacht, der Zug passierte die Strecke quer durch Frankreich, über das Saarland und die Pfalz nach Baden-Württemberg aber ohne Probleme. Bei dem Transport ging es um Abfälle, die nach der Wiederaufarbeitung von Brennelementen aus deutschen Atomkraftwerken im französischen La Hague übrig geblieben sind. Deutschland ist völkerrechtlich und die deutschen Kernkraftwerksbetreiber sind privatrechtlich dazu verpflichtet, diese Überreste zurückzunehmen. Der Rücktransport deutscher Abfälle aus Frankreich sei nun erfolgreich abgeschlossen, teilte die GNS mit. «Die Rückführung gehört zu einem verantwortungsvollen Atomausstieg», h...

Zugausfälle, Heizung, Galeria schließt: Das ändert sich im August

Insbesondere für junge Menschen bringt der August wichtige Neuerungen, denn die Ausbildungsgarantie kommt und das Bafög steigt. Aber auch für Energiekunden und Pendler bringt der neue Monat Änderungen. Ein Überblick. Mehr Bafög für Schülerinnen und Schüler Bedürftige Schülerinnen und Schüler bekommen ab dem neuen Schuljahr (1. August) mehr Bafög. Die  Grundbedarfsätze  steigen um  5 Prozen t, die  Freibeträge  für das Einkommen der Eltern oder Partner der Geförderten steigt zudem  um 5,25 Prozent . Für Schülerinnen und Schüler, die nicht mehr zu Hause wohnen, steigt die  Wohnkostenpauschale  auf  380 Euro . Niedersachsen, Oldenburg: Eine Filiale der Kaufhauskette Galeria Kaufhof in der Fußgängerzone. Foto: Sina Schuldt/dpa Ausbildungsgarantie Für junge Menschen, die trotz vielfältiger Bemühungen keinen Ausbildungsplatz finden, gilt ab dem 1. August die sogenannte Ausbildungsgarantie. Arbeitsagenturen und Jobcenter sol...

Defekte Bremse: ICE muss auf freier Strecke geräumt werden

Wegen einer defekten Bremse ist ein ICE auf freier Strecke zwischen Hamburg und Berlin liegengeblieben und geräumt worden.  Menschen werden aus einem defekten ICE mit Tretleitern in einen anderen Zug geleitet. Foto: Foto: Silke Brüggemeier/dpa Die etwa 380 Fahrgäste mussten am Dienstagabend kurz vor dem Bahnhof Boizenburg/Elbe nach stundenlanger Wartezeit über Trittleitern aus dem Zug klettern und in einen Ersatzzug umsteigen, der daneben hielt und die Fahrt nach München fortsetzte, wie eine Bahnsprecherin sagte. Verletzt wurde niemand.   Quelle: dpa JZ-App Vorlesen lassen

Wie du einfach mit dem Zug durch Europa reisen kannst

Mit vier Umstiegen in zwei Tagen an die Algarve in Portugal oder im direkten Nachtzug von Berlin in die schwedische Hauptstadt Stockholm: In Europa mit seinem durchaus vorzeigbaren Netz aus Schnell- und Nachtzügen sind von Deutschland aus auch längere Reisen auf der Schiene machbar. Sie können eine entschleunigte Alternative zum emissionsträchtigen Fliegen sein – vorausgesetzt, man scheut die Reiseplanung nicht und hat es nicht eilig. Denn klar ist: Schneller als in der Luft geht es via Schiene (und Straße) nur in den seltensten Fällen, und auf größeren Distanzen von 1000 Kilometer und mehr schon gar nicht. «Natürlich hat man vielleicht zeitliche Einbußen», sagt Professor Wolfgang Strasdas. Doch man müsse das auch ein Stück weit relativieren: Im Zug werde die Anreise selbst schon zu einem Teil des Urlaubserlebnisses. Und wer beruflich unterwegs ist, also auf Geschäftsreise, kann im Zug effektiver arbeiten als im Flieger, so der Tourismusforscher von der Hochschule für nachhaltige Entwi...