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Deutsche Weltmarktanteile schrumpfen - China gewinnt

Deutschlands Weltmarktanteile schrumpfen seit rund einem Jahrzehnt in wichtigen Absatzmärkten und Schlüsselbranchen wie Automobil und Maschinenbau. Dies zeigt eine Studie des Verbands der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa), über die zuerst der «Spiegel» berichtete. Der Aufstieg Chinas und die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump haben die Handelsgewichte verändert. Aber auch eigene Versäumnisse wie verschlafene Trends in der Autobranche tragen zum Rückgang bei. China gewinne selbst in Kernbereichen der exportstarken deutschen Industrie wie der Autobranche immer mehr an Bedeutung. Die übrigen EU-Länder können sich dagegen behaupten und gewinnen Anteile auf dem US-Markt, etwa die irische und schweizerische Pharmaindustrie. «China gewinnt in Europa, Europa in den USA - Deutschland hat das Nachsehen», fasst vfa-Chefvolkswirt Claus Michelsen zusammen. Autoindustrie als Hauptproblem Als Hauptgrund für die Verluste sieht die Studie die deutsche Autoindustrie. Sie habe zentrale Zukunfts...

Chikungunya-Virus erreicht über 7700 Infektionen in China

In Südchina weitet sich der Ausbruch des von Mücken übertragenen Chikungunya-Virus weiter aus. In der Provinz Guangdong wurden inzwischen mehr als 7700 Infektionen registriert, wie aus Daten der lokalen Behörden hervorgeht. Ein Großteil der Fälle wurde weiterhin aus der Millionenstadt Foshan gemeldet, wo der Ausbruch in diesem Sommer seinen Anfang nahm. Es gab jedoch auch vereinzelte Erkrankungen in der Provinzhauptstadt Guangzhou sowie in weiteren umliegenden Städten. Auch die chinesische Sonderverwaltungsregion Hongkong meldete inzwischen eine erste Infektion. Mücken bekämpfen Mücken Die Behörden reagierten mit umfangreichen Maßnahmen zur Eindämmung. Eine großangelegte Bekämpfung von Mücken wurde gestartet, unter anderem durch den Einsatz larvenfressender Fische in Gewässern. Außerdem kamen sogenannte Elefantenmücken zum Einsatz, eine für Menschen harmlose Mückenart, deren Larven sich von den Larven anderer Mücken ernähren und so die Population der Virusüberträger reduzieren können. ...

Konkurrenz aus China – Autozulieferer fürchten um Existenz

Die Krise in der Autoindustrie setzt auch deren Zulieferer unter Druck. Laut einer Umfrage rechnen zwei Drittel der Firmen in den kommenden zwei Jahren mit einer Marktbereinigung – also damit, dass Anbieter vom Markt verschwinden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Befragung der Beratungs- und Prüfungsgesellschaft Baker Tilly unter Führungskräften deutscher Autozulieferer. 67 Prozent der Befragten gaben an, dass sie in zwei Jahren mit weniger Konkurrenten als heute rechnen. Nur 20 Prozent rechnen damit, dass neue Anbieter – vor allem aus China – auf den Markt drängen. Konkurrenz aus Asien gilt aber schon heute als große Herausforderung. Gut die Hälfte der Befragten (51 Prozent) attestiert den dortigen Firmen bereits jetzt einen «einen uneinholbaren Vorsprung bei Schlüsseltechnologien». Beim Automobilzulieferer MDC Power montiert eine Mitarbeiterin einen Vierzylinder-Benzinmotor. Foto: Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa Eigene Lage besser als die der Branche Deutlich negativ fällt auch die Ei...

China sucht neue Partner – Peking öffnet Markt für Lateinamerika

Ranghohe Vertreter der USA und Chinas haben in Genf ihre Gespräche über eine Lösung im Zollstreit fortgesetzt. Das Treffen zwischen US-Finanzminister Scott Bessent und dem chinesischen Vize-Ministerpräsidenten He Lifeng findet hinter verschlossenen Türen statt. Nach den ersten beiden Gesprächsrunden am Samstag äußerte sich keine der Seiten zu den Inhalten. US-Präsident Donald Trump sagte lediglich, dass große Fortschritte gemacht worden seien, nannte aber keinerlei Details. Trump hatte die Handelsstreitigkeiten zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt nach seinem Amtsantritt mit massiven Zöllen auf chinesische Produkte eskaliert. Sie liegen zurzeit bei 145 Prozent. China reagierte mit 125 Prozent Zöllen auf US-Produkte. Das Kräftemessen hat Auswirkungen auf die gesamte Weltwirtschaft, mit besonders verheerenden Folgen für Entwicklungs- und Schwellenländer. Trump wirft China unfaire Handelspraktiken vor. Eine Flagge der USA weht neben einer Flagge Chinas in Chinatown in Sa...

Warum kaum chinesische Autos auf deutschen Straßen fahren

Chinesische Marken sind auf deutschen Straßen eine absolute Seltenheit.  Nur 0,1 bis 0,2 Prozent des Pkw-Bestands in der Bundesrepublik sind Fabrikate aus China im engeren Sinne , wie eine Auswertung von Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes durch die dpa ergab. In den weltweiten Absatzzahlen der deutschen Autohersteller hat sich die Konkurrenz aus China zuletzt deutlich bemerkt gemacht, auf heimischen Straßen ist dies noch nicht der Fall. Ein Überblick kurz vor Beginn der Messe Auto Shanghai in der kommenden Woche. So viele - oder eher wenige - sind es Zählt man die vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in den vierteljährlichen Bestandsstatistiken ausgewiesenen chinesischen Marken zusammen, kommt man für den 1. Januar 2025 auf 70.046 - von insgesamt 49,3 Millionen Pkw.  Der mit Abstand größte Brocken entfällt dabei mit 49.557 auf MG Roewe - einer Marke, bei der vielen gar nicht bewusst sein dürfte, dass sie chinesisch ist , wie Autoexperte Stefan Bratzel sagt. Auch im deutschen Markenau...

Zollstreit: Wird China nun als Handelspartner wieder attraktiver?

China hat aus Sicht der dort ansässigen EU-Handelskammer im eskalierten Handelsstreit mit den USA eine Möglichkeit, als Partner wieder attraktiver zu werden. «China hat die Chance, als zuverlässiger, stabiler und berechenbarer Handelspartner wahrgenommen zu werden», sagte Kammerpräsident Jens Eskelund in Peking. Doch die Volksrepublik müsse dafür überdenken, wie sie mit dem Rest der Welt umgehe, erklärte der Däne. Seine Einrichtung vertritt rund 1700 Unternehmen aus der EU, die in China aktiv sind. Zehn Jahre hatte Peking aus Sicht der Kammer seine «ambitionierte» aber für EU-Firmen auch «abschreckende» Industriepolitik «Made in China 2025» betrieben. Doch in einer Zeit, in der die USA «beispiellose Unsicherheit» für die Zukunft globaler wirtschaftlicher Beziehungen brächten, sei es in Pekings Interesse, der EU zu zeigen, bereit zu für beide Seiten vorteilhaften Wirtschaftsbeziehung zu sein, schrieb die Kammer in einem neuen Papier. An einer Wand ist das Logo der Handelskammer...

Trump droht China mit noch höheren Zöllen

US-Präsident Donald Trump droht trotz einer weltweiten Talfahrt der Börsen mit einer weiteren Erhöhung der Zölle gegen China um noch einmal 50 Prozent. Er gebe Peking bis Dienstag Zeit, die Gegenzölle in Höhe von 34 Prozent wieder zurückzunehmen, schrieb Trump auf seiner Plattform Truth Social. Sonst würden seine neuen Zölle am Mittwoch in Kraft treten. US-Präsident Donald Trump spricht zu Reportern während des Fluges an Bord der Air Force One auf dem Weg nach Miami. Foto: Uncredited/AP/dpa Trump schrieb weiter, China habe die «Vergeltungszölle» in Höhe von 34 Prozent trotz seiner Warnung verhängt, dass er weitere Zölle erheben werde, sollte ein Land solche Gegenmaßnahmen ergreifen.  In einem Post zuvor hatte Trump China als «größten Übeltäter» bezeichnet.  Die dortigen Märkte befänden sich auf Ta lfahrt, obwohl Peking Gegenzölle in Höhe von 34 Prozent auf US-Importe angekündigt habe, schrieb er.  Trumps Kurs sorgt weltweit für Verunsicherung. Die Märk...

China setzt weiter verstärkt auf Kohle

China setzt nach einer Analyse entgegen früheren Anzeichen doch weiter verstärkt auf Stromerzeugung aus Kohle. Wie das Zentrum für Forschung zu Energie und sauberer Luft (Crea) und der Global Energy Monitor in einem Bericht schreiben, begann China 2024 mit dem Bau von Kohle-Projekten mit einer Gesamtleistung von etwa 94,5 Gigawatt.  Laut den Fachleuten ein Höchstwert seit 2015.  Neu ans Netz gingen Anlagen, die zusammen 30,5 Gigawatt an Leistung erzeugen sollen, was weniger als im Vorjahr (49,8 Gigawatt) war.  China baut damit entgegen dem globalen Trend weiter Kohle-Kapazitäten auf, wie es in dem Bericht hieß. Die Autorinnen verwiesen außerdem darauf, dass im vierten Quartal 2024 die Nutzung von Sonnen- und Windenergie drastisch zurückgegangen sei, während das Land auf hohem Niveau Strom aus fossilen Brennstoffen erzeugte, obwohl die Stromnachfrage langsamer wuchs. Expertin: Kohleausbau hemmt Energie-Umbau Das Kohlekraftwerk in Xining i...

EU geht gegen Online-Marktplatz Shein vor

Die EU-Kommission nimmt den chinesischen Online-Marktplatz Shein wegen möglicher Verstöße gegen den europäischen Verbraucherschutz unter die Lupe. Die Brüsseler Behörde leitete eine Untersuchung ein, um zu prüfen, ob die Plattform etwa ausreichend gegen missbräuchliche Vertragsbedingungen und unlautere Geschäftspraktiken vorgeht.  Die Untersuchung wird von den nationalen Verbraucherschutzbehörden unter der Aufsicht der Kommission durchgeführt. Shein sei über die Untersuchung informiert worden, sagte die Brüsseler Behörde. Die Website von Shein ist auf einem Laptop zu sehen. Foto: Monika Skolimowska/dpa Eine Sprecherin von Shein betonte, dass der Konzern in regulatorischen Fragen gemeinsam mit den Partnern auf EU- und nationaler Regierungsebene zusammenarbeiten wolle. «Wir begrüßen alle Bemühungen, die das Vertrauen und die Sicherheit europäischer Verbraucher in den Online-Einkauf stärken.» Brüssel ist auch gegen andere Plattformen vorgegangen Mit einem Auskunftsersuchen h...

Trump verhängt Zölle gegen Kanada, Mexiko und China

Kanada, Mexiko und China und haben Gegenmaßnahmen gegen die von US-Präsident Donald Trump verhängten weitreichenden Zölle auf die Waren der drei Länder angekündigt. Kanada reagierte sogleich mit Gegenzöllen. Ab Dienstag sollen Zölle in Höhe von 25 Prozent auf US-Waren eingeführt werden, kündigte Ministerpräsident Justin Trudeau am Abend bei einer Pressekonferenz an. Die von Kanada geplanten Zölle seien für US-Waren im Gesamtwert von 155 Milliarden Dollar vorgesehen. Daneben erwäge die kanadische Regierung Maßnahmen in anderen Bereichen, etwa im Handel mit kritischen Mineralien. Mexikos Präsidentin Claudia Sheinbaum teilte auf X mit, sie habe Wirtschaftsminister Marcelo Ebrard angewiesen, einen Plan umzusetzen, der Gegenzölle in Betracht ziehe. Auch China kündigte «entsprechende Gegenmaßnahmen» an. Zudem werde man eine Klage bei der Welthandelsorganisation (WTO) einreichen, um die Rechte und Interessen Chinas zu schützen, teilte ein Sprecher des chinesischen Handelsministeriums mit. Chi...

Chinesisches KI-Start-up lässt Tech-Aktien einbrechen

Die Stimme von Großinvestor Marc Andreessen hat im kalifornischen Silicon Valley großes Gewicht. Ein Post von Andreessen auf der Plattform X über das chinesische KI-Start-up DeepSeek vom vergangenen Freitag löste Schockwellen aus, die am Montag selbst in der Deutschen Börse in Frankfurt zu spüren waren. Andreessen hatte geschrieben, dass DeepSeek einer der «beeindruckendsten Durchbrüche» sei, die er jemals gesehen habe. Außerdem bezeichnete der Star-Investor den Erfolg des neuen chinesischen KI-Modells als «Sputnik-Moment der KI» und zog einen Vergleich mit dem Achtungserfolg der Sowjetunion, die am 4. Oktober 1957 mit dem ersten künstlichen Erdsatelliten «Sputnik» die westliche Welt überraschte. Die chinesische KI-App DeepSeek im us-amerikanischen App-Store von Apple auf einem iPhone 12. Im Ranking der kostenlosen Apps lag DeepSeek sogar vor ChatGPT von OpenAI. Foto: Christoph Dernbach/dpa Platz 1 in den Charts Das übersc...

Corona-Ursprung geklärt? Forscher untersuchen Proben von Tiermarkt

Jahrelang hielt die Corona-Pandemie die Welt im Griff –  und fast fünf Jahre nach dem Ausbruch ist der Ursprung des Erregers Sars-CoV-2 noch immer nicht zweifelsfrei geklärt.  Nun liefert eine Studie weitere Hinweise darauf, dass er ursprünglich von Wildtieren stammt, die auf dem Markt der chinesischen Millionenmetropole Wuhan gehandelt wurden,  und dass er nicht aus einem in der Stadt befindlichen Labor entkam. Das internationale Forschungsteam   analysierte mehr als 800 Proben , die das Chinesische Zentrum für Krankheitskontrolle und -prävention (CDC) ab dem 1. Januar 2020 in verschiedenen Arealen das Huanan Seafood Market in Wuhan genommen hatte. In der Umgebung des Marktes, auf dem auch Wildtiere angeboten wurden, waren Ende 2019 die ersten Covid-19-Fälle registriert worden. Kurz vor der Entnahme war der Markt geschlossen worden, sodass die Proben nicht direkt von Tieren stammen, sondern unter anderem von Böden, Oberflächen von Käfigen und Ständen sowie von Abwas...