Deutschlands Weltmarktanteile schrumpfen seit rund einem Jahrzehnt in wichtigen Absatzmärkten und Schlüsselbranchen wie Automobil und Maschinenbau. Dies zeigt eine Studie des Verbands der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa), über die zuerst der «Spiegel» berichtete. Der Aufstieg Chinas und die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump haben die Handelsgewichte verändert. Aber auch eigene Versäumnisse wie verschlafene Trends in der Autobranche tragen zum Rückgang bei. China gewinne selbst in Kernbereichen der exportstarken deutschen Industrie wie der Autobranche immer mehr an Bedeutung. Die übrigen EU-Länder können sich dagegen behaupten und gewinnen Anteile auf dem US-Markt, etwa die irische und schweizerische Pharmaindustrie. «China gewinnt in Europa, Europa in den USA - Deutschland hat das Nachsehen», fasst vfa-Chefvolkswirt Claus Michelsen zusammen. Autoindustrie als Hauptproblem Als Hauptgrund für die Verluste sieht die Studie die deutsche Autoindustrie. Sie habe zentrale Zukunfts...