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IBAN adieu: Neues europäisches Bezahlsystem Wero gestartet

Das neue europäische Bezahlsystem Wero der European Payments Initiative (EPI) ist gestartet. Zum Auftakt ermöglichen der überwiegende Teil der Sparkassen sowie Volks- und Raiffeisenbanken in Deutschland mit Wero mobile Zahlun­gen von einem Handy auf das andere. Nutzerinnen und Nutzer von Wero benötigen im Gegensatz zu einer herkömmlichen Überweisung keine 22-stellige Kontonummer (IBAN) des Empfängers. Stattdessen kann man für die Geldübertragung in Echtzeit eine Mobiltelefonnummer oder E-Mail-Adresse nutzen. Echtzeit bedeutet, dass das Geld innerhalb von zehn Sekunden auf dem Konto der Empfängerin oder des Empfängers gutgeschrieben wird. Ab 2025 soll man mit Wero auch online und ab 2026 im Einzelhandel bezahlen können. Deutsche Bank folgt später Zum Wero-Start ist auch die belgische Bank KBC mit dabei. Weitere Partnerbanken aus den Niederlanden und Frankreich sollen folgen. Bislang nicht an Bord sind dagegen das EPI-Mitglied Deutsche Bank, ihre Tochter Postbank sowie die ING-Bank. Hier...

Bezahlkarte für Flüchtlinge: Ampel einigt sich auf Gesetz

Die Ampel-Fraktionen haben sich nach wochenlangen Diskussionen auf einen Entwurf für eine bundesweite Rechtsgrundlage zur Einführung einer Bezahlkarte für Flüchtlinge und Asylbewerber geeinigt. Das teilten die Bundestagsfraktionen von SPD, Grünen und FDP am Freitag mit. Ampel: Taugliches Mittel, um Zahlungen an Schleuser zu unterbinden In der Formulierungshilfe heißt es, die Bezahlkarte stelle ein taugliches Mittel dar, um beispielsweise Geldzahlungen an Schleuser zu unterbinden. Außerdem wird darin festgehalten, dass die Leistungsbehörden selbst entscheiden können, wieviel Bargeld die Karteninhaber innerhalb eines bestimmten Zeitraums abheben können. Damit werde «den individuellen Bedürfnissen und Umständen vor Ort» Rechnung getragen. «Die Regelung ermöglicht den Leistungsbehörden auch im Rahmen der Ermessensausübung Umstände zu berücksichtigen, aufgrund derer der Einsatz einer Bezahlkarte im Einzelfall nicht zweckmäßig erscheint», heißt es im Entwurf weiter.  Ein Mann hält eine H...

Hamburg beginnt mit Ausgabe von Bezahlkarten für Asylsuchende

Als erstes Bundesland hat Hamburg damit begonnen, Bezahlkarten an Asylsuchende auszugeben. Seit Donnerstag würden neu ankommende Geflüchtete in den Erstaufnahmeeinrichtungen die Prepaid-Karte erhalten, denen Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz zustehen, sagte ein Sprecher der Sozialbehörde. Auch Barabhebungen möglich Jeder Erwachsene erhalte darauf eine monatliche Gutschrift von 185 Euro, mit der Dinge des täglichen Bedarfs eingekauft und bezahlt werden könnten. Leistungen für Kinder würden ebenfalls auf der Karte eines Elternteils gutgeschrieben. In mehreren Bundesländern laufen bereits Pilotprojekte auf kommunaler Ebene. Eine Bezahlkarte wird bei einer Pressekonferenz in einem Landratsamt in Thüringen gezeigt. Archivfoto: Bodo Schackow/dpa Auch Barabhebungen sind den Angaben zufolge mit der sogenannten «SocialCard» an Geldautomaten möglich – allerdings nur bis zu einem Höchstbetrag von 50 Euro pro Monat plus 10 Euro für jedes Kind. Entlastung von Behörden «Die Nu...

Bezahlkarte für Flüchtlinge soll bundesweit eingeführt werden

Eine Bezahlkarte für die Auszahlung staatlicher Leistungen für Asylbewerber wird nach Angaben von Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) bundesweit eingeführt. Das teilte Rhein als Vorsitzender der Ministerpräsidentenkonferenz am Mittwoch in Wiesbaden mit. Bayern und Mecklenburg-Vorpommern gehen demnach beim Vergabeverfahren für die Einführung einer Bezahlkarte aber eigene Wege. Die 14 anderen Bundesländer hätten sich auf ein gemeinsames Verfahren geeinigt, die Vergabe werde für den Sommer angestrebt. Die Ministerpräsidenten der Länder und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatten sich im November 2023 darauf verständigt, dass Asylbewerber in Deutschland mindestens einen Teil ihrer Leistungen künftig als Guthaben auf einer Bezahlkarte bekommen sollen.  Die Nutzung solcher Bezahlkarten soll Schutzsuchenden die Möglichkeit nehmen, Geld aus staatlicher Unterstützung in Deutschland an Angehörige und Freunde im Herkunftsland zu überweisen. Bezahlkarte sol...

Drei Szenarien, wie wir in Zukunft bezahlen werden

Die Bundesbank mahnt gemeinsame Anstrengungen zum Erhalt von Bargeld an. Auf Basis von Szenarioanalysen für das Bezahlen im Jahr 2037 kommt die Notenbank zwar zu dem Ergebnis, dass in keinem der drei angenommenen Fälle Schein und Münze komplett verschwinden würden. Doch in zwei von drei Bezahlwelten wären der Zugang zu Bargeld und dessen Akzeptanz nicht voll gewährleistet. «Damit wäre die Wahlfreiheit praktisch nicht gegeben und die Stabilisierungsfunktion von Bargeld in Krisenzeiten gefährdet», gab die Notenbank zu bedenken, die den gesetzlichen Auftrag hat, in Deutschland jederzeit ausreichend Euro-Bargeld in hoher Qualität bereitzustellen. «Die Studie zeigt, dass der Erhalt und die breite Verwendung des Bargelds keine Selbstläufer sind», sagte Bundesbank-Vorstand Burkhard Balz über die am Mittwoch veröffentlichte Analyse. In einer Umfrage gaben darin 93 Prozent der Teilnehmer an, dass sie auch in Zukunft selbst entscheiden möchten, ob sie bar oder unbar bezahlen. Hier ...