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Zollkrieg droht - EU wehrt sich gegen Trumps Digitalgesetz-Attacke

Die EU zeigt sich unbeeindruckt von neuen Zolldrohungen des US-Präsidenten Donald Trump. Sprecher der Europäischen Kommission machten deutlich, dass sich die Union nicht vorschreiben lassen will, welche Regeln sie für digitale Plattformen aufstellt. Zudem verwiesen sie auf jüngste Vereinbarungen, die eine Zollobergrenze von 15 Prozent für fast alle Produkte vorsehen. Trump hatte am Montagabend auf Truth Social angekündigt, sich gegen Länder zu wehren, die amerikanische Technologieunternehmen angreifen würden. Staaten mit Digitalsteuern oder digitalen Regulierungen drohte er mit zusätzlichen Zöllen auf ihre Exporte in die USA. Auch Exportbeschränkungen für amerikanische Technologie und Computerchips kündigte er an, sollten die Länder ihre Regelungen nicht ändern. Scharfe Warnung aus Washington Amerika und amerikanische Technologieunternehmen seien nicht länger das «Sparschwein» oder der «Fußabtreter» der Welt, warnte Trump. «Zeigen Sie Amerika und unseren großartigen Technologieunterneh...

Trump kündigt Zoll-Briefe an: EU-Deadline am 9. Juli droht

Der Streit um Zölle zwischen der EU und den USA erreicht eine entscheidende Phase. US-Präsident Donald Trump kündigte an, dass er im Zoll-Kontext etwa zwölf Briefe an verschiedene Länder verschicken will. Ob auch EU-Staaten unter den Empfängern sind, bleibt unklar. Einzelheiten zu den Schreiben nannte Trump nicht - er will am Montag mehr darüber berichten. Deadline am 9. Juli droht Die Zeit drängt: Ab dem 9. Juli könnten nach früheren Aussagen Trumps weitere Zölle bei Einfuhren aus der EU in Kraft treten. Dies würde geschehen, wenn die EU ihm in Handelsfragen nicht entgegenkommt. Trump hatte eine rund dreimonatige Verhandlungsfrist gesetzt. Der Ausgang der Gespräche ist weiterhin offen. Trump will Produktion zurückholen Zuletzt hatte es erneut Gespräche zwischen den USA und der EU gegeben. Trump begründet seine Zollpolitik vor allem damit, dass er angebliche Handelsungleichgewichte korrigieren will. Er will auch, dass mehr in den USA selbst produziert wird. Auf Importe von Autos und Au...

Klingbeil: Wollen schnelles Ergebnis in Zollstreit mit USA

Bei den Verhandlungen zwischen den USA und der EU über eine Lösung im Zollstreit dringt Bundesfinanzminister Lars Klingbeil auf Tempo. «Wir wollen jetzt ein schnelles Ergebnis», sagte der SPD-Politiker in Berlin nach einem Treffen mit dem für Wohlstand und Industriestrategien zuständigen Exekutiv-Vizepräsidenten der EU-Kommission, Stéphane Séjourné. Die Bundesregierung wolle, dass es zu einer Lösung mit den USA komme. «Wir sind vorsichtig optimistisch, dass das jetzt auch in den nächsten Tagen gelingen kann.» Bis 9. Juli wollen USA und EU eine Lösung finden Am Freitag hatte US-Präsident Donald Trump der EU überraschend mit Strafzöllen in Höhe von 50 Prozent ab 1. Juni gedroht, nur um sie dann in der Nacht zum Montag um gut einen Monat aufzuschieben. Nun wollen beide Seiten  bis zum 9. Juli eine Lösung  finden. Lars Klingbeil (SPD), Bundesminister der Finanzen, spricht im Plenarsaal im Bundestag zu den Abgeordneten. Foto: Michael Kappeler/dpa Das Datum ...

Zölle und Sorgen über US-Schulden: So stark legt der Goldpreis zu

Der Goldpreis legt nach den von US-Präsident Donald Trump vorgeschlagenen Zöllen von 50 Prozent auf EU-Waren weiter zu. Schon zuvor war der Preis des in Krisenzeiten als «sicherer Hafen» angesehenen Edelmetalls wegen Sorgen über die hohe US-Verschuldung kräftig gestiegen. Nach Trumps Zoll-Ankündigung ging die Notierung für eine Feinunze (31,1 Gramm) im Nachmittagshandel an der Börse in London auf 3.355 Dollar hoch. Das waren etwa 60 Dollar mehr als am Vortag. Im Verlauf der Handelswoche ist der Goldpreis mittlerweile etwa 150 Dollar gestiegen. Der Goldpreis nähert sich damit wieder dem Rekordhoch, das Mitte April bei 3.500 Dollar erreicht worden war. Im Mai war Gold zwischenzeitlich bis auf 3.120 Dollar zurückgefallen, konnte sich aber zuletzt deutlich erholen. In den vergangenen zwölf Monaten zog der Kurs um mehr als 40 Prozent an. Scharfe Reaktion am Finanzmarkt Goldbarren in unterschiedlicher Größe liegen beim Edelmetallhändler Pro Aurum in einem Tresor auf einem Tisch. Foto: Sv...

Zollstreit: Wird China nun als Handelspartner wieder attraktiver?

China hat aus Sicht der dort ansässigen EU-Handelskammer im eskalierten Handelsstreit mit den USA eine Möglichkeit, als Partner wieder attraktiver zu werden. «China hat die Chance, als zuverlässiger, stabiler und berechenbarer Handelspartner wahrgenommen zu werden», sagte Kammerpräsident Jens Eskelund in Peking. Doch die Volksrepublik müsse dafür überdenken, wie sie mit dem Rest der Welt umgehe, erklärte der Däne. Seine Einrichtung vertritt rund 1700 Unternehmen aus der EU, die in China aktiv sind. Zehn Jahre hatte Peking aus Sicht der Kammer seine «ambitionierte» aber für EU-Firmen auch «abschreckende» Industriepolitik «Made in China 2025» betrieben. Doch in einer Zeit, in der die USA «beispiellose Unsicherheit» für die Zukunft globaler wirtschaftlicher Beziehungen brächten, sei es in Pekings Interesse, der EU zu zeigen, bereit zu für beide Seiten vorteilhaften Wirtschaftsbeziehung zu sein, schrieb die Kammer in einem neuen Papier. An einer Wand ist das Logo der Handelskammer...

Trump droht China mit noch höheren Zöllen

US-Präsident Donald Trump droht trotz einer weltweiten Talfahrt der Börsen mit einer weiteren Erhöhung der Zölle gegen China um noch einmal 50 Prozent. Er gebe Peking bis Dienstag Zeit, die Gegenzölle in Höhe von 34 Prozent wieder zurückzunehmen, schrieb Trump auf seiner Plattform Truth Social. Sonst würden seine neuen Zölle am Mittwoch in Kraft treten. US-Präsident Donald Trump spricht zu Reportern während des Fluges an Bord der Air Force One auf dem Weg nach Miami. Foto: Uncredited/AP/dpa Trump schrieb weiter, China habe die «Vergeltungszölle» in Höhe von 34 Prozent trotz seiner Warnung verhängt, dass er weitere Zölle erheben werde, sollte ein Land solche Gegenmaßnahmen ergreifen.  In einem Post zuvor hatte Trump China als «größten Übeltäter» bezeichnet.  Die dortigen Märkte befänden sich auf Ta lfahrt, obwohl Peking Gegenzölle in Höhe von 34 Prozent auf US-Importe angekündigt habe, schrieb er.  Trumps Kurs sorgt weltweit für Verunsicherung. Die Märk...

Zollauswirkungen: Apple könnte iPhone-Fertigung in Brasilien verstärken

Apples  in Asien gefertigte iPhones unterliegen bald deftigen Zöllen. Entsprechend soll wohl die Fertigung in Brasilien ausgebaut werden. Apple soll eine Ausweitung der iPhone-Fertigung in einer Fabrik im brasilianischen Jundiaí prüfen. Das berichtet die brasilianische Webseite  Exame  unter Berufung auf interne Quellen. In der von Foxconn betriebenen Anlage werden seit Jahren die Basismodelle der jeweiligen iPhone-Serien gefertigt, unter anderem die des iPhone 13, 14 und 15. Hintergrund sind die von Donald Trump angekündigten hohen Zollsätze für China, Indien und Vietnam. Apple fertigt einen Großteil seiner Geräte in den Ländern. Für Einfuhren aus China sollen künftig 34 Prozent Zoll gezahlt werden, bei Indien werden 26 Prozent fällig. Vietnamesische Importe in die USA sollen mit 46 Prozent verzollt werden. Für Waren aus Brasilien soll nach dem Willen der US-Regierung nur der globale Einheitszollsatz von 10 Prozent gelten. Entsprechend könnte Apple durch eine V...

EU verschiebt Gegenzölle auf US-Produkte

Die EU verschiebt die geplante Wiedereinführung von Vergeltungszöllen auf US-Waren im Milliardenwert um zwei Wochen auf Mitte April. Die Reaktion auf die von US-Präsident Donald Trump in Kraft gesetzten amerikanischen Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte soll nach Angaben der zuständigen Europäischen Kommission statt Anfang erst Mitte April erfolgen. Der Schritt soll es ermöglichen, zusätzlichen Raum für Gespräche mit der US-Regierung zu schaffen. Die EU bleibe bereit, mit den USA in einen konstruktiven Dialog einzutreten, um eine Lösung zu finden, die unnötigen Schaden für beide Volkswirtschaften vermeide, hieß es in einer Erklärung. Erdnussbutter aus den USA steht im Regal eines Supermarktes. Archivfoto: Christian Charisius/dpa Zölle auf Bourbon-Whiskey und Motorräder Die Wiedereinführung der derzeit ausgesetzten Zölle würde für US-Produkte wie Bourbon-Whiskey, Spielkonsolen, Motorräder, Boote und Erdnussbutter gelten. Die Höhe der Zusatzzölle soll zum Teil bei 50 Prozent l...

Trump verhängt Zölle gegen Kanada, Mexiko und China

Kanada, Mexiko und China und haben Gegenmaßnahmen gegen die von US-Präsident Donald Trump verhängten weitreichenden Zölle auf die Waren der drei Länder angekündigt. Kanada reagierte sogleich mit Gegenzöllen. Ab Dienstag sollen Zölle in Höhe von 25 Prozent auf US-Waren eingeführt werden, kündigte Ministerpräsident Justin Trudeau am Abend bei einer Pressekonferenz an. Die von Kanada geplanten Zölle seien für US-Waren im Gesamtwert von 155 Milliarden Dollar vorgesehen. Daneben erwäge die kanadische Regierung Maßnahmen in anderen Bereichen, etwa im Handel mit kritischen Mineralien. Mexikos Präsidentin Claudia Sheinbaum teilte auf X mit, sie habe Wirtschaftsminister Marcelo Ebrard angewiesen, einen Plan umzusetzen, der Gegenzölle in Betracht ziehe. Auch China kündigte «entsprechende Gegenmaßnahmen» an. Zudem werde man eine Klage bei der Welthandelsorganisation (WTO) einreichen, um die Rechte und Interessen Chinas zu schützen, teilte ein Sprecher des chinesischen Handelsministeriums mit. Chi...

Vogelspinnen in der Weihnachtspost: Die kuriosesten Zoll-Funde

Hühnerfüße aus Japan, lebende Vogelspinnen oder ein «Voodoo-Gerät»: Es gibt etliche Dinge, die Zöllner in der vorweihnachtlichen Paketpost aus dem Verkehr ziehen. Dazu gehörten auch Honige mit Potenzmitteln oder Waren mit verfassungswidrigen Symbolen.  Die Hühnerfüße aus Fernost seien im Zollamt Kaiserslautern in einer Sendung entdeckt worden, sagte die Sprecherin vom Hauptzollamt Saarbrücken, das für das Saarland und das südliche Rheinland-Pfalz zuständig ist. «Die Einfuhr ist nach tierseuchenrechtlichen Bestimmungen nicht erlaubt.»  Keine Krabbeltiere Auch lebende Tiere wie Schildkröten und Vogelspinnen hätten in Weihnachtspaketen nichts verloren. Diese Fracht komme vor allem bei einer Abfertigungsstelle des Zolls in Speyer an. «Das ist immer für die Kolleginnen und Kollegen ein Schock, wenn man in ein Paket reingreift und da kommt etwas Achtbeiniges raus», sagte sie. Die Tiere würden zur Unterbringung weitergegeben. Pakete liegen im DHL-Paketzentrum Ottendorf-Okri...