Der wichtigste Schritt für diese Entwicklung ist "Gemini in Chrome". Die Google-KI ist dadurch in Zukunft dauerhaft über einen Button im Browser direkt erreichbar und kann Informationen der besuchten Seite verarbeiten.
Google-KI tiefer ins Browsing integriert
Im Verlauf der nächsten Monate soll Gemini in Chrome agentische Fähigkeiten erhalten und so etwa direkt eine Mail beantworten oder Einkäufe in den Warenkorb legen können. Die KI arbeitet dabei autonom, der Nutzer kann also nebenher in anderen Tabs arbeiten.
Weitere KI-Funktionen sind das Vergleichen der Informationen in mehreren gleichzeitig geöffneten Tabs, das Durchsuchen der Inhalte von besuchten Seite um einen bestimmten Inhalt wiederzufinden und die Integration von Gemini in Google Apps wie Youtube oder Maps.
Auch die KI-Suche, für die sich interessierte Nutzer bislang noch aktiv entscheiden mussten, soll als Standard in die Adresszeile des Browsers eingebaut sein. Über die nun "Omnibox" getaufte Adresszeile können Nutzer auch schnell eine KI-Zusammenfassung der aufgerufenen Seite erstellen. Diese erscheint dann in einem Seitenfenster.
Mehr Sicherheit durch Gemini
Gemini soll auch dabei helfen, schädliche Websites zu entdecken und vor dem Zugriff zu warnen. Auch unnötige Benachrichtigungen und Berechtigungen blockiert die KI. Zusätzlich warnt der Browser nun, wenn Nutzer kompromittierte Passwörter nutzen und kann diese nun auf einigen Seiten mit einem Klick ändern.Diese "neue Ära" für Chrome startet ab sofort, zumindest in den USA. Und auch dort nur auf dem Desktop und wenn Nutzer die Sprache auf Englisch gestellt haben. Außerdem sind nicht alle Funktionen direkt verfügbar, sondern folgen in den kommenden Monaten.
Bald soll das Update auch für die mobilen Versionen von Chrome folgen. Und auch den Support für weitere Sprachen und Regionen verspricht Google. Allerdings zu einem bisher unbekannten Zeitpunkt. Quelle: golem
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