Wir blicken in den Nachthimmel und sehen Sterne, Galaxien, kosmische Weiten - entstanden, so glaubt man, im Urknall. Doch was, wenn dieser Anfang nur ein Zwischenschritt war? Eine Studie zeichnet mit Einstein und Quantenphysik ein völlig neues Bild. Universum im Loch? Neue Theorie stellt alles um Das aktuelle Standardmodell der Kosmologie stützt sich auf den Urknall, gefolgt von einer Phase rascher Ausdehnung, genannt Inflation. Spätere Beschleunigungen erklären Astronomen mit Dunkler Energie. Beide Phänomene erfordern bislang hypothetische Felder oder Konstanten. Die neue Hypothese dagegen beginnt nicht mit Expansion - sondern mit dem Kollaps. Laut dem Forschungsteam um Enrique Gaztanaga basiert diese alternative Ursprungstheorie vollständig auf bekannter Physik. Das Standardmodell der Kosmologie funktioniert gut - doch nur, indem es Bestandteile einführt, die wir noch nie direkt beobachtet haben. Gleichzeitig bleiben die grundlegendsten Fragen offen: Woher stammt eigentlich alles? ...