Nach der Neuordnung der Kostenverteilung beim Netzausbau können Stromkunden in Regionen mit viel Öko-Strom im kommenden Jahr mit Entlastungen rechnen. Gerade in Flächenländern mit starkem Zubau von Wind- oder Sonnenenergie sinken die Netzentgelte spürbar, wie die Bundesnetzagentur mitteilte. «Jetzt sind die Lieferanten am Zug, diese Vorteile auch an die Kunden weiterzugeben», sagte Netzagentur-Chef Klaus Müller. Ein durchschnittlicher Haushalt in einer der sogenannten Entlastungsregionen könnte demnach im kommenden Jahr teilweise mehr als 200 Euro weniger bezahlen als noch 2024. Die Sonne geht hinter einem Windpark unter. Foto: Frank Molter/dpa So kann ein Durchschnittshaushalt im Edis-Netz in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern mit 100 Euro weniger an Netzentgelten rechnen, für Kunden des kommunalen Netzbetreibers Wemag in Mecklenburg-Vorpommern sind es 200 Euro. Der Strom der Schleswig-Holstein Netz AG werde etwa 150 Euro weniger kosten. Weniger sparen Verbraucher in Baye...