Tausende tote Muscheln liegen derzeit am Nordstrand von Norderney. Was für Urlauber ein Schock sein könnte, ist für Inselbewohner allerdings nichts Ungewöhnliches, wie die Nationalparkverwaltung des niedersächsischen Wattenmeers mitteilte. Bei der schier unzähligen Masse an Muschelschalen handelt es sich demnach um die Überreste von amerikanischen Schwertmuscheln. Am Nordstrand der ostfriesischen Insel Norderney liegen tote Schwertmuscheln. Foto: Volker Bartels/dpa Niedrige Wassertemperaturen führen den Angaben nach zu einem Absterben der Muscheln. Das «ist im Wattenmeer keine Seltenheit», sagte Nationalparkleiterin Valeria Bers. Zu dem Phänomen komme es – wie jetzt – meist zwischen Ende Januar und Februar. Zuletzt gab es demnach 2021 und 2018 vergleichbare Ereignisse. Auch auf anderen Nordseeinseln wurden schon Massensterben der Muscheln festgestellt. Eingewanderte Art ist nicht gegen Frost geschützt Nach früheren Angaben des für den Küstenschutz zuständigen Landesbetriebes NLWKN hand...