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Trockenheit: Städte verbieten Wasserentnahme

Die Trockenheit hat Deutschland fest im Griff -- mit Folgen: Mehr und mehr Städte und Regionen in Deutschland schränken ein, wie viel Wasser aus Flüssen, Seen oder Brunnen entnommen werden darf. Oft darf auch tagsüber nicht gegossen werden. Eine Kette liegt im ausgetrockneten Flussbett am Ufer der Elbe vor der Kulisse der Altstadt von Dresden. Archivfoto: Sebastian Kahnert/dpa Hier einige Beispiele: In Brandenburg sind schon in acht Landkreisen Verfügungen zur Entnahme aus oberirdischen Gewässern in Kraft, etwa in Cottbus oder dem Spree-Neiße-Kreis. Die aktuelle Wetterlage habe in einigen Fließgewässern bereits zu sehr geringen Durchflüssen geführt, heißt es von einem Sprecher im Spree-Neiße-Kreis. In anderen Kreisen werden ähnliche Regeln vorbereitet. Auch in Sachsen-Anhalt schränken mehrere Regionen die Entnahme von Wasser aus Flüssen, Seen und Brunnen ein, etwa der Altmarkkreis Salzwedel, das Jerichower Land oder Dessau-Roßlau. Andere Kreise prüfen ähnliche Schritte, wie eine dpa-Um...

Gletscher schmelzen – und setzen Tausende Viren und Bakterien frei

Weltweit schrumpfen viele der rund 275.000 Gletscher mit alarmierender Rate, sowohl im Gebirge als auch in den polaren Regionen. Zwischen 2012 und 2023 war der Schwund 36 Prozent größer als in den zehn Jahren davor, zeigt eine Studie der Schweizer Universität Fribourg. Hauptursache ist der menschengemachte Ausstoß von Treibhausgasen, die das Klima erwärmen. Um die Menschheit wachzurütteln, haben die Vereinten Nationen den 21. März neu zum Welttag der Gletscher erklärt. Einige der gravierendsten Folgen des Gletscherschwundes: Trinkwasser Gletscherschmelzwasser ist ein entscheidender Bestandteil zur Versorgung der Weltbevölkerung mit Trinkwasser. Sie als Trinkwasserquellen zu erhalten, sei eine Frage des Überlebens für die Menschheit, warnt Gletscherforscher John Pomeroy von der kanadischen Universität Saskatchewan. Menschen genießen die Aussicht auf den Aletschgletscher in der Nähe von Goms. Archivfoto: Matthias Schrader/AP/dpa Gletscher sind Reservoire, Schmelzwasser nährt etw...

Innenministerium: 3000 Menschen in Bayern evakuiert

In Bayern sind bislang rund 3000 Menschen von Evakuierungen aus Hochwasser-Gebieten betroffen . Dies teilte eine Sprecherin des bayerischen Innenministeriums am Sonntag in München auf Anfrage mit. Für die zahlreichen Einsätze aufgrund des Hochwassers seien derzeit rund 20.000 Kräfte im Einsatz, seit Beginn der Lage seien es bereits 40.000 Einsatzkräfte gewesen. Der Fluss Glenn ist bei Eglhausen in der Gemeinde Hohenkammer über die Ufer getreten und überschwemmt Wiesen und Felder. Ein Verkaufsstand für Eier steht dabei im Hochwasser, Foto: Felix Hörhager//dpa Zehntausende Helfer im Einsatz Nach tagelangem Dauerregen sind in vielen Gegenden vor allem in Bayern und Baden-Württemberg Flüsse und Bäche über die Ufer getreten, Tausende Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Zehntausende Helfer sind im Einsatz. Im oberbayerischen Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm starb in der Nacht zu Sonntag ein Feuerwehrmann bei einer Rettungsaktion.  dpa JZ-App Vorlesen lassen

Warum du dir beim Sprung ins Wasser nicht die Nase zuhalten solltest

Die Wasserrutsche heruntersausen, im Schwimmbecken in Ruhe Bahnen ziehen, auf der Liegewiese mit einem Podcast im Ohr dösen, zwischendurch eine Portion Pommes jagen gehen: herrlich, so ein Nachmittag im Freibad! Inzwischen sind die Freibäder wieder geöffnet. Mit diesen Tipps wirst du fit für die Freibad-Saison. Ob aus drei oder zehn Metern Höhe: Wie endet mein Sprung in Wasser nicht peinlich? Mit einer ordentlichen Portion  Körperspannung  machst du schon einmal ziemlich viel richtig. Also: Po, Bauch, Rücken, Beine und Arme richtig fest anspannen, rät Matti Büchner, Bundesstützpunkttrainer Wasserspringen vom Berliner TSC. «Sonst hauen einem in der Luft die Beine nach vorne oder hinten ab. Das geht schnell in Richtung Arschbombe und die ist von einem 10-Meter-Turm, vorsichtig gesagt, etwas unangenehm.» Ein Schwimmer krault in einem Freibad. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa Übrigens: Bei  schwingenden Brettern  ist  Körperspannung  im Rumpf  auch schon...

Wasserversorgung in Deutschland: Fit für den Klimawandel

In den letzten Jahren hat der Klimawandel auch in Deutschland deutliche Spuren hinterlassen. Lange Hitzeperioden und Wasserknappheit sind keine Seltenheit mehr. Doch warum geraten einige Wasserversorger an ihre Grenzen, obwohl es in vielen Regionen ausreichend Wasser gibt? Infrastruktur als Schlüssel Die Wasserversorgung in Deutschland ist ein komplexes Netzwerk aus Quellen, Leitungen, Aufbereitungsanlagen und Speichern. Während der Corona-Pandemie zeigte sich, dass dieses System nicht immer robust genug ist, um mit unerwartet hohem Wasserbedarf umzugehen. Viele Menschen wollten ihre Gärten bewässern und Pools füllen, was zu Engpässen führte. Ein Hauptproblem liegt in der fehlenden Infrastruktur. Die Wasserspeicherkapazitäten und Aufbereitungsanlagen sind oft nicht ausreichend dimensioniert, um längere Hitzeperioden zu bewältigen. Wenn die Temperaturen über mehrere Tage hinweg 30 Grad Celsius überschreiten, stoßen technische Systeme an ihre Grenzen. Die Lösung: Größere Speicher Um die ...

Hochwasser: Frankreich will mit mobilem Deichsystem helfen

In den Hochwassergebieten in Teilen Deutschlands hat Regen die Arbeit Tausender Einsatzkräfte erschwert. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) kündigte Dauerregen bis in die Nacht zum Donnerstag hinein an. Groß ist die Sorge, dass sich die Lage in den Überschwemmungsgebieten verschärfen könnte. Viele Deiche sind aufgeweicht. Auch am Dienstag glichen Wiesen und Felder in mehreren Regionen Niedersachsens Seenlandschaften. In anderen Regionen Deutschlands gab es etwa an der Elbe Überschwemmungen. Nach wie vor sind Niedersachsen, Teile Nordrhein-Westfalens, der Süden Sachsen-Anhalts und der Norden Thüringens besonders betroffen. Nach Angaben des Wetterdienstes ist bis zum Donnerstag mit teils hohen Regenmengen von Niedersachsen bis zum Schwarzwald sowie in den östlichen und südöstlichen Mittelgebirgen zu rechnen. Innerhalb von 30 bis 60 Stunden erwarten die Meteorologen 30 bis 50 Liter pro Quadratmeter, im Bergland bis zu 120 Liter. Landwirt Carsten Schnakenberg steht im Wasser auf sein...

Ein gutes Jahr für den Grundwasserspiegel

Im Vergleich zu den vorherigen fünf Jahren gab es 2023 deutlich mehr Regen. Für die Umwelt eine dringend benötigte Erholung: die gesunkenen Grundwasserstände konnten wieder ansteigen. Das Jahr 2023 war im Vergleich zu den Vorjahren deutlich nasser. Für die ausgetrockneten Böden und den Grundwasserspiegel brachte der Regen eine dringend notwendige Erholung. Der Bilanz des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) zufolge sind die Grundwasserstände bundesweit wieder angestiegen. Es sei "ein gutes Jahr für den Wasserhaushalt" gewesen, sagt Andreas Marx, der Leiter des  Dürremonitors  beim UFZ. Bereits über den vergangenen Winter hätten sich die Grundwasserstände gut erholt und derzeit seien "die Böden bis zu einer Bodentiefe von 60 Zentimetern patschnass". In Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen seien die Böden sogar in einer Tiefe bis zu zwei Metern so nass wie statistisch nur alle zehn Jahre. Im Osten Deutschlands, vor allem in Brandenburg, Sachsen und im Norden ...

Wasserstoffkernnetz: Eine «Autobahn» für die Energiewende?

Auf Wasserstoff ruhen große Hoffnungen. Denn wenn Ökostrom bei seiner Herstellung zum Einsatz kommt, ist er sehr klimafreundlich. Doch für den Wasserstoff-Transport fehlt derzeit noch die Infrastruktur. Das soll sich ändern - wie, dazu hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) gemeinsam mit einem Vertreter der deutschen Gastransportunternehmen am Dienstag in Berlin Details vorgestellt. «Wir müssen jetzt ein Netz aufbauen für einen Energieträger, der noch nicht da ist» , beschrieb Habeck die Lage. Oder in den Worten des Vorstandsvorsitzenden der FNB Gas, des Zusammenschlusses der überregionalen Gastransportunternehmen, Thomas Gößmann: «Wir gehen in Vorleistung, um das Henne-und-Ei-Problem zu lösen.» Worum geht es beim Wasserstoffkernnetz? Das Kernnetz soll die wichtigsten Leitungen der künftigen Wasserstofftransport- und -importinfrastruktur umfassen, insgesamt 9700 Kilometer an Leitungen. Habeck verglich das mit den Autobahnen im Straßennetz. Die Aussp...