Daniel Rotar betreibt den Youtube-Kanal Zoneoftech und machte den Vorfall über X
öffentlich. Der aufgeblähte Akku hatte den Finger so gequetscht, dass er den Galaxy Ring nicht mehr abbekam.
In der Notaufnahme des Krankenhauses konnte der Ring ohne Operation entfernt werden und der Ring selbst musste auch nicht aufgeschnitten werden. Das Aufschneiden des Rings aus Titan hätte mühsam sein können, vor allem, wenn der Finger noch drinsteckt. Denn dabei muss eine Explosion oder ein Brand des Akkus verhindert werden.
Akku im Galaxy Ring bläht sich bei etlichen Kunden auf
Rotar zeigt Fotos des aufgeblähten Rings. Seit Monaten beklagen sich Käufer des Galaxy Ring unter anderem auf Reddit über zerstörte Ringe aufgrund eines aufgeblähten Akkus. Aber auch deutlich zu kurze Akkulaufzeiten werden immer wieder bemängelt. So müsse der Ring nach nur wenigen Stunden wieder aufgeladen werden, heißt es etwa. Eine mehrtägige Nutzung mit einer Akkuladung sei nicht möglich.
Auf Nachfrage von Engadget reagierte Samsung mit einer allgemeinen Stellungnahme. "Die Sicherheit unserer Kunden hat oberste Priorität, und wir stehen in direktem Kontakt mit diesem Nutzer, um mehr über sein Anliegen zu erfahren." Offen bleibt dabei, warum Samsung nicht schon längst reagiert hat, nachdem der Akku im Galaxy Ring bei etlichen Käufern Probleme macht.
Samsung geht nicht auf gesundheitliche Risiken ein
Nach Aussage von Samsung seien "solche Erfahrungen extrem selten" und es gebe "einige Möglichkeiten, einen festsitzenden Ring zu entfernen, z. B. mit Wasser und Seife oder durch Eintauchen der Hand in kaltes Wasser". Falls das nicht helfe, verweist Samsung auf seine Support-Seite.
Samsung verliert kein Wort darüber, welche gesundheitlichen Risiken es bedeutet, wenn ein Ring durch einen Fabrikationsfehler enger wird und den Finger abklemmt. Quelle: golem
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