Windows 11 2024, auch Version 24H2 genannt, ist seit ein paar Wochen zu haben und vor allem wegen anhaltender Probleme im Gespräch. Doch es gibt auch einige positive Dinge zu vermelden. Denn Microsoft hat damit den Plan von schnelleren Updates erfolgreich umgesetzt.
Microsoft trackt ganz genau, wie Updates sich auf den Systemen der Nutzer machen. Windows 11 24H2 wird dabei als eine wesentliche Verbesserung der bereits robusten Updategrundlage von Windows bezeichnet.
Mit der neuesten Version will man Installations- und Neustartzeit bei monatlichen Sicherheitsupdates verkürzt und die dafür nötige CPU-Belastung reduziert haben.
Außerdem will man für die meisten Endgeräte durch Verbesserungen bei der Handhabung von Funktionsupdates auch die Download-Größen reduziert haben.
Installation 45 Prozent schneller
Die aktuelle Windows-Version bringt einige Verbesserungen rund um Updates mit:
Parallele Verarbeitung: Einzelne Metadaten-Komponenten von Windows lassen sich mit parallelen Prozessen schneller verarbeiten.
Höhere Effizienz: Beim Prüfen der Update-Komponenten werden die Ergebnisse zwischengespeichert, sodass Update-Pakete effizienter zugeordnet werden können.
RAM flexibel nutzbar: Arbeitsspeicher lässt sich skalierbar nutzen. Das bedeutet, steht mehr RAM zur Verfügung, wird auch mehr für die Zwischenspeicherung verwendet. Ist der Arbeitsspeicher dagegen knapp, nutzt das Update weniger Speicher.
Doch was bringt das in der Praxis wirklich? Microsoft gibt dafür zwei Testszenarien an, die auf Windows 11 22H2 im Vergleich zu 24H2 basieren. In einem Fall wird ein gut gepflegtes System durch ein monatlichen Sicherheitsupdate aktualisiert, im anderen ein schon etwas länger nicht mehr mit Updates versorgtes. Die Ergebnisse von Version 24H2 im Vergleich zu 22H2:
Installationszeit: 45,6% schneller (Fall 1), 43,6% schneller (Fall 2)
Neustartzeit: 39,7% schneller (Fall 1), 33,5% schneller (Fall 2)
CPU-Beanspruchung: 15,3% weniger (Fall 1), 25% weniger (Fall 2)
Durch Einsparungen bei vorinstallierten Apps ist das Funktionsupdate auf Version 24H2 außerdem rund 200 MByte kleiner als die Vorgänger. Quelle: chip
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