Saharastaub kann mehrfach im Jahr auch über Deutschland hinweg wehen - so wie derzeit über die Oster-Feiertage. «Dabei handelt es sich um feine Sandkörner, die je nach Beschaffenheit und Lichteinfall wie ein Brennglas wirken können», sagt Jeannine Rust vom ACE. Ist das Auto ohnehin schon dreckig, verstärkt sich der Effekt, denn weiterer Staub kann dann noch besser auf den Oberflächen haften und den Lack schädigen.
Gründliche Vorwäsche gegen Kratzer
Gelb-rötlich erscheint der Himmel über Stuttgart von einem Aussichtspunkt aus, weil in der Luft Saharastaub sein soll. Archivfoto: Marijan Murat/dpa
Sollte die Scheibe schon so stark verschmutzt sein, dass die Sicht eingeschränkt wird, spült man sie vor der Fahrt zur Waschanlage mit klarem Wasser ab. Vor Ort ist dann eine gründliche Vorwäsche nötig.
«Am besten per Hand und nur mit reichlich Wasser, also ohne Bürsten oder Lappen», sagt Rust. Bestens geeignet dafür sei ein Dampfstrahler. Die automatisierte Vorwäsche als Bestandteil des Waschprogramms reiche dagegen aber nicht aus.
Keine gute Idee: Ohne Wasser putzen
Nie trocken wischen: Ein Lappen etwa könne dann wie Schmirgelpapier auf dem Lack wirken und Kratzer hinterlassen. Schlieren die Scheibenwischer mit Sandpartikeln über die Scheibe, können die Gummilippen Schaden nehmen und schlimmstenfalls auch Kratzer auf der Scheibe entstehen. Quelle: dpa
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