Direkt zum Hauptbereich

Linke startet «Bananen-Challenge» gegen Lindner

Die Linke nimmt im Wahlkampf FDP-Chef Christian Lindner ins Visier – mit einer sogenannten Bananen-Challenge. «Ich gehe mal davon aus, dass sich Lindner in den nächsten Tagen nicht weiter halten kann», sagte der Linken-Vorsitzende Jan van Aken in Berlin zu den umstrittenen FDP-Vorbereitungen auf den Bruch der Ampel-Koalition.

«Wer hält länger durch, Lindner oder die Banane?»

Van Aken hielt eine noch grünlich schimmernde Banane in die Höhe, die in den nächsten Tagen auf einem Livebild im Internet neben einem Foto von Lindner zu beobachten sein soll. «Wir wetten mal drauf: Wer hält länger durch, Lindner oder die Banane?».

Christian Lindner, Bundesvorsitzender der FDP, äußert sich bei einer Pressekonferenz nach den Gremiensitzungen der Partei. Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa

Christian Lindner, Bundesvorsitzender der FDP, äußert sich bei einer Pressekonferenz nach den Gremiensitzungen der Partei. Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa

Die Linke liegt ähnlich wie die FDP in bundesweiten Umfragen derzeit bei drei bis vier Prozent und damit unter der Fünf-Prozent-Hürde. Van Aken meinte: «Dass die Linke am Ende vor der FDP landet, das ist, glaube ich, jetzt ganz einfach geworden.» 

Die Aktion erinnert an ein ähnliches Experiment vor zwei Jahren in Großbritannien. Die Boulevardzeitung «Daily Star» hatte einen Salatkopf neben einem Foto von Regierungschefin Liz Truss platziert und die Szene per Livestream ins Netz gestellt. Es ging darum, was länger währt, der Salat oder Truss als Premierministerin. Der Salat gewann. Quelle: dpa







JZ-App
Vorlesen lassen

Kommentare

Beliebte Beiträge

Wegen KI-Boom: Will Nvidia teilweise aus der Grafikkartenherstellung aussteigen?

Nvidia plant offenbar eine massive Reduzierung der Produktion seiner beliebten GeForce-Grafikkarten. Das liegt nicht nur am Hype um KI-Chips, sondern hat noch andere Gründe. Nvidia will im ersten Halbjahr 2026 die Produktion von Grafikchips für GeForce-Grafikkarten um satte 30 bis 40 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum senken. Diese Verknappung könnte mit Verzögerung zu deutlich höheren Preisen führen. Der Grund ist nicht etwa der Boom der Fertigung reiner KI-Chips. Stattdessen geht es um finanzielle Erwägungen, heißt es aus der Szene. Welche Modelle besonders betroffen sind Laut Gerüchten aus dem chinesischen Boardchannel-Forum, die von der üblicherweise als gut informiert geltenden Webseite benchlife.info aus Hongkong aufgegriffen wurden, sollen vor allem zwei Modelle betroffen sein: die GeForce RTX 5070 Ti und die 16-GByte-Version der GeForce RTX 5060 Ti. Diese Information passt zu Erwägungen von Grafikkartenanbietern. Die Fokussierung auf diese beiden Modelle erscheint...

Support-Ende: Nvidia schickt etliche GTX-Grafikkarten in Rente

Der neue Beta-Treiber 590.44.01 besiegelt das Support-Ende für die beliebten Grafikkarten der GTX-900- und 1000-Serie unter Linux. Nutzer müssen sich umorientieren, denn auch das Windows-Aus für Maxwell und Pascal dürfte nun nicht mehr fern sein. Der Anfang vom Ende Nvidia hatte mit seinen Treibern zuletzt vor allem durch mehrere Hotfixes für Schlagzeilen gesorgt. Während einige davon zu Beginn des Jahres  kritische Bugs und Ruckler  sowie  Abstürze  behoben, sorgte der letzte Notfall-Grafik-Treiber bei einigen Nutzern für einen  FPS-Boost von fast 50 Prozent . Jetzt ist ein weiterer Beta-Treiber erschienen und beendet eine Ära. Mit der Veröffentlichung der neuesten Beta-Version 590.44.01 des proprietären Grafiktreibers für Linux-Systeme werden zwei legendäre GPU-Generationen aufs Abstellgleis geschoben. Betroffen sind die Modelle der  GeForce-GTX-900-  sowie der extrem weitverbreiteten GTX-1000-Serie. Damit endet die offizielle Unterstützung für die H...

Aldi Süd scheitert erneut mit Rabatttrick vor Gericht

Aldi Süd hat erneut einen Rechtsstreit um Preiswerbung verloren. Das Oberlandesgericht Düsseldorf entschied, dass die bloße Angabe einer unverbindlichen Preisempfehlung Kunden in die Irre führt. Händler müssen beim Bewerben von Rabatten klar den niedrigsten Preis der vergangenen 30 Tage ausweisen. Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg hatte gegen den Discounter geklagt. Das Gericht wies die Berufung von Aldi Süd ab, ließ aber eine Revision zu. Das Urteil ist damit noch nicht rechtskräftig. Der Discounter könnte den Fall nun vor den Bundesgerichtshof bringen. Streitfall: Energy-Drink-Werbung Konkret ging es um eine Werbeanzeige von Aldi Süd. Der Discounter hatte einen Energy-Drink für 99 Cent angeboten und mit 23 Prozent Rabatt geworben. Als Vergleich war eine durchgestrichene unverbindliche Preisempfehlung von 1,29 Euro angegeben. Die Preisangabenverordnung schreibt vor, dass Rabatte vom niedrigsten Preis der vorangegangenen 30 Tage berechnet werden müssen. Die bloße Angabe einer H...

E-Auto-Kabel für 35 Euro: Gefälschte Siegel, Brand- und Stromschlaggefahr

Billige Ladekabel für E-Autos können Brände und Stromschläge auslösen. Der Bundesinnungsverband des Kraftfahrzeughandwerks warnt vor solchen Kabeln aus Online-Marktplätzen – die Gefahr sei nicht zu unterschätzen. Die Produkte kosten oft nur rund 35 Euro, bergen aber erhebliche Sicherheitsrisiken durch Fertigungsmängel und gefälschte Prüfsiegel. Der Verband deckte in Stichproben gravierende Mängel auf. Die Kabel erhitzen sich extrem, weil die Drähte zu dünn sind und die Stecker schlecht verarbeitet. Schutzfunktionen wie eine automatische Abschaltung bei Überhitzung oder Stromfehlern fehlen häufig. Zudem übermitteln die Kabel falsche Strominformationen ans Fahrzeug, was zu Überstrom führt. Die Folgen können dramatisch sein: geschmolzene Kabel, Fahrzeugschäden, großflächige Brände – besonders in Garagen. Auch Stromschläge drohen durch schlechte Verarbeitung und unzureichenden Feuchtigkeitsschutz, der Kurzschlüsse verursacht. Gefälschte Prüfsiegel Viele Billigkabel tragen gefälschte CE-Ken...

Durchbruch dank EU: Volksbanken bringen Girocard ohne Apple Pay aufs iPhone

Kunden der deutschen Volksbanken können ab sofort im Geschäft mit ihrem iPhone bezahlen – und zwar ohne Apple Pay. Die Volksbanken sind damit die erste Bankengruppe in Europa, die das EU-Digitalgesetz DMA (Digital Markets Act) nutzt, um die Girocard direkt auf das iPhone zu bringen. Die Kunden sehen in ihrer VR-Banking-App eine Benachrichtigung über die neue Zahlungsfunktion. Die App liefert eine kurze Installationsanleitung mit, wie sich die Girocard als bevorzugte Zahlungsmethode auf dem iPhone einrichten lässt. So können Volksbanken-Kunden kontaktlos bezahlen – ohne den Umweg über Apple Pay. Durchbruch nach über zehn Jahren Über zehn Jahre lang hatte Apple den Zugang zur NFC-Schnittstelle seiner iPhones beschränkt. Kontaktloses Bezahlen war ausschließlich über Apple Pay und die Apple-Wallet-App möglich. Das EU-Digitalgesetz DMA zwang den US-Konzern nun, die NFC-Schnittstelle auch für andere Finanzdienstleister kostenlos zu öffnen. Ein Sprecher des Bundesverbandes der Deutschen Volks...