Direkt zum Hauptbereich

Bildbearbeitungssoftware: Apple übernimmt Pixelmator

Apple kauft die Firma, von der die Bildbearbeitungssoftware Pixelmator stammt. Die Software soll es weiterhin geben.

Die in Litauen ansässigen Entwickler der Bildbearbeitungssoftware Pixelmator gehören offenbar bald zu Apple. Pixelmator ist auf Mac- und iOS-Plattformen verfügbar und bietet aufwendige Bildbearbeitungsmöglichkeiten.

Die Übernahme, die noch der behördlichen Genehmigung bedarf, würde eine der Alternativen zu Adobe Photoshop unter das Dach von Apple bringen. Das Team von Pixelmator bestätigte, dass die aktuellen Produkte, darunter Pixelmator Pro und Photomator, ohne unmittelbare Änderungen weitergeführt werden sollen.

Bild: dpa

Mit dem neuesten Update der Software wurden verbesserte Maskierungsfunktionen und KI-gesteuerte Funktionen zur Hintergrundentfernung eingeführt.

Der Kaufpreis für Pixelmator wurde nicht genannt.

Der Fall erinnert an die Übernahme von Affinity. Die webbasierte Designplattform Canva übernahm im März 2024 die Kreativsoftware-Suite Affinity für einen Betrag im dreistelligen Millionen-Dollar-Bereich. Damit positionierte sich das Unternehmen als Herausforderer von Adobe im professionellen Designbereich.

Während sich Canva mit seinen 170 Millionen monatlichen Nutzern zuvor hauptsächlich auf Nicht-Designer konzentriert hatte, erschloss es durch die Übernahme von Affinitys Produkten Designer, Photo und Publisher neue Zielgruppen. Die Produkte sind weiterhin einzeln erhältlich.Quelle: golem





JZ-App
Vorlesen lassen

Kommentare

Beliebte Beiträge

Samsung legt los: Vier Smartphones erhalten brandneues Software-Update

Samsung startet den Update-Monat Dezember mit einem wichtigen Sicherheitspatch für seine Top-Smartphones. Samsung hat mit der Verteilung seines Sicherheitsupdates für Dezember 2025 begonnen und versorgt damit als Erstes seine aktuellsten Flaggschiff-Smartphones. Besitzer eines Galaxy S25, Galaxy S25 Plus, Galaxy S25 Ultra und auch des Galaxy S25 FE können sich auf die neue Software einstellen. Der Rollout wurde zunächst in Südkorea gestartet, was üblicherweise der erste Schritt vor einer weltweiten Freigabe ist. Samsung verteilt Dezember-Update Das Update konzentriert sich vor allem auf die Sicherheit der Geräte und schließt laut den offiziellen Angaben von Samsung insgesamt 57 bekannte Sicherheitslücken. Interessant sind die unterschiedlichen Größen des Downloads: Während das Paket für die Hauptmodelle der Galaxy-S25-Reihe rund 579 Megabyte groß ist, fällt es für das Galaxy S25 FE mit etwa 345 Megabyte deutlich kleiner aus. In der Regel dauert es nach dem Start in Südkorea nu...

One UI 8.5 Beta: Samsung startet Testlauf mit neuen Komfort-Funktionen

Samsung legt wieder los und startet die Beta von One UI 8.5, zuerst auf der Galaxy-S25-Reihe und unter anderem auch in Deutschland. Die neue Version soll den Alltag auf Galaxy-Geräten etwas entspannter machen, ohne das Rad neu zu erfinden. Beim Thema Bilder geht Samsung an die Foto­bearbeitung ran. Photo Assist wurde ausgebaut, das Ganze läuft jetzt eher wie ein durchgehender Workflow. Einzelne Zwischenschritte müssen nicht mehr permanent gespeichert werden, es lassen sich mehrere Varianten durchprobieren und am Ende aus einer Verlaufsliste die Favoriten herauspicken. Die generative Bearbeitung läuft weiter über Samsungs Cloud, mit Samsung-Account und Wasserzeichen auf den erzeugten Motiven. Das Teilen von Dateien schraubt Samsung über Quick Share hoch. Der Dienst erkennt Personen in Fotos und wirft passende Kontakte als Sendeziel in den Vorschlägen nach vorne. Das spart die Suche im Adressbuch, bleibt aber auf Geräte mit One UI ab Version 2.1 und Android Q oder neuer beschränkt. Bluet...

Von 2,39 Euro auf 99 Cent: Butter wird drastisch günstiger

Butter kostet in Supermärkten und Discountern ab sofort deutlich weniger. Ein 250-Gramm-Stück deutsche Markenbutter von Eigenmarken ist jetzt für 99 Cent erhältlich. Der Preis hat sich damit innerhalb eines Jahres mehr als halbiert. Die sinkenden Butterpreise haben einen klaren Grund: Milch wird auf dem Weltmarkt günstiger. Das weltweite Angebot wächst, wie Daten der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft zeigen. Anfang Dezember sanken die Milchpreise weiter. Deutsche Molkereien erhielten im zweiten Halbjahr zudem mehr Milch als im Vorjahreszeitraum. Diese erhöhte Verfügbarkeit des Rohstoffs ermöglicht nun die deutlichen Preissenkungen im Handel. Alle großen Händler senken Preise Lidl kündigte an, die gesunkenen Rohstoffpreise als Preisvorteil an Kunden weiterzugeben. Auch Edeka, Netto, Rewe, Penny sowie Aldi Süd und Aldi Nord haben entsprechende Preissenkungen angekündigt. Der Discounter Lidl betonte, die niedrigeren Preise würden Milchbauern nicht benachteiligen. Sie würden durch die g...

McDonald's nimmt Weihnachtsspot zurück – Nutzer nannten ihn «KI-Mist»

McDonald's hat einen KI-generierten Weihnachtswerbespot nach internationaler Kritik zurückgezogen. Die Fast-Food-Kette bezeichnete das Vorgehen als «Lernerfahrung», nachdem der Spot im Netz als «KI-Mist» verrissen wurde. Der komplett am Computer erstellte Werbefilm sollte chaotische Weihnachtsszenen in Amsterdam zeigen – wirkte aber auf Zuschauer künstlich und schlecht gemacht. Zu sehen waren unter anderem ein Mann, der mit einem riesigen Weihnachtsbaum über eine eisige Kanalbrücke radelt, ein ausrutschender Schlittschuhläufer, eine Frau, die von einer Straßenbahn mitgeschleift wird, und ein Weihnachtsmann, der mit seinem Pferdeschlitten im Stau steckt. Die Botschaft des Spots: Nur bei McDonald's lässt sich das Chaos überstehen. Untermalt wurde das Ganze mit einem Song, der besang «Es ist die schrecklichste Zeit des Jahres» – eine Anspielung auf das Weihnachtslied «It's the most wonderful time of the year». Internationale Empörung Niederländische Internetnutzer kritisierten...

EU einigt sich: Lieferkettengesetz erst ab 5000 statt 1000 Mitarbeitern

Die EU-Staaten und das EU-Parlament einigen sich auf eine drastische Abschwächung des europäischen Lieferkettengesetzes. Bei der voraussichtlich letzten Verhandlungsrunde am Montagabend in Brüssel sollen die weitreichenden Änderungen beschlossen werden – deutlich weniger Unternehmen werden künftig zur Rechenschaft gezogen. Die Schwellenwerte steigen massiv: Statt Firmen ab 1000 Beschäftigten und 450 Millionen Euro Jahresumsatz weltweit sind künftig erst Konzerne ab 5000 Mitarbeitern und 1,5 Milliarden Euro Umsatz betroffen. Zudem müssen Unternehmen nur noch direkte Zulieferer dokumentieren und kontrollieren – nicht mehr die gesamte Lieferkette bis zu Nähfabriken in Bangladesch, Kakaoplantagen in Brasilien oder Rohstoffminen im Kongo. Eine EU-weite Haftung für Verstöße entfällt komplett. Geschädigte müssen künftig in einzelnen Mitgliedsstaaten vor Gericht ziehen. Ermittlungen sind nur noch nötig, wo konkrete Hinweise auf Menschenrechtsverletzungen oder Umweltverschmutzung vorliegen. Ob ...