Direkt zum Hauptbereich

Windows 11: 500 Millionen PCs wird ein Upgrade vorenthalten

Wie Dell jetzt bestätigt hat, wird 500 Millionen PCs ein Upgrade von Windows 10 auf Windows 11 vorenthalten, obwohl diese Systeme mit Microsofts neuestem Betriebssystem kompatibel sind. Viele der Anwender verweigern den Umstieg aktiv.

Wie Dell in Person von Jeffrey Clarke, seines Zeichens COO ("Chief Operating Officer") des Unternehmens, während der Telefonkonferenz zu den aktuellen Geschäftszahlen bestätigt hat, wird 500 Millionen PCs ein Upgrade von Windows 10 auf Windows 11 vorenthalten, obwohl diese Systeme mit Microsofts neuestem Betriebssystem kompatibel sind. Viele dieser Anwender verweigern den Umstieg aktiv.


Insgesamt sind demnach derzeit rund 1,5 Milliarden PCs und Notebooks mit Windows unterwegs, von denen 500 Millionen "zu alt für ein Upgrade auf Windows 11" seien, während weitere 500 Millionen Systeme zwar kompatibel seien, aber von der Anwenderschaft aktiv an einem Upgrade möglichen gehindert werden.
Der Leiter des operativen Geschäfts bei Dell sieht diesen Umstand zwar als eine Gelegenheit, potenzielle Kunden mit den neuesten Windows-11-Systemen und KI-PCs zu adressieren, warnt aber im selben Atemzug davor, dass der PC-Markt und die Verkäufe im nächsten Jahr relativ flach ausfallen könnten. Die gegenwärtige Speicherkrise könnte das Kaufinteresse noch weiter abkühlen lassen.

Im Vergleich zu seinem direkten Vorgänger Windows 10 hat Windows 11 deutlich schwerer mit der fehlenden Akzeptanz der Anwender zu kämpfen, wie die Aussagen des Dell-CCOs, aber auch unsere eigenen Umfragen und Erhebungen jetzt noch einmal unterstreichen. Innerhalb der PCGH-X-Community geben nur rund 35 Prozent der Umfrageteilnehmer an, bereits auf Windows 11 gewechselt zu sein.



JZ-App
Vorlesen lassen

Kommentare

Beliebte Beiträge

Nach Bachreinigung: München will Eisbachwelle mit Kies retten

Professor Robert Meier-Staude von der Hochschule München testet am Eisbach eine ungewöhnliche Methode: Mit Kies und Holzbrettern soll die berühmte Welle zurückkehren, die nach der Herbstreinigung des Flussbetts verschwunden ist. Am Freitag begann das Experiment am Haus der Kunst – unterstützt von der Stadt München und dem Surf Club. Die Eisbachwelle gilt als Wahrzeichen der Stadt und zog jahrelang Surfer aus aller Welt an. Nach der Bachauskehr im Herbst, bei der Ablagerungen und Sedimente entfernt wurden, verschwand die Welle. Wie genau die Reinigung zum Kollaps führte, ist unklar. Hoffnung bei Surfern Die Münchner Surfer setzen auf die Kies-Lösung. «Wir hoffen, dass wir es mit Kies hinbekommen», sagte ein Surfer der «tz». Martin Grün vom Surf Club München äußerte sich vorsichtig optimistisch zur «tz», stellte aber die entscheidende Frage: «ob dieser Kies dort auch liegen bleibt». Oberbürgermeister Dieter Reiter betonte, die Stadt arbeite «mit Hochdruck» an einer Lösung. Der Strömungse...

Robotik-Startup Agile Robots übernimmt Thyssenkrupp-Sparte mit 650 Mitarbeitern

Das Münchener Robotik-Startup Agile Robots übernimmt wesentliche Teile von Thyssenkrupp Automation Engineering. Die erworbene Sparte wird künftig unter dem Namen Krause Automation firmieren und 650 Mitarbeiter beschäftigen. Die Übernahme soll in den kommenden Monaten abgeschlossen werden, der Kaufpreis bleibt vertraulich. Für Agile Robots markiert der Deal einen strategischen Schritt: Das Unternehmen sichert sich Zugang zu etablierten Kundenkontakten in Europa und Nordamerika sowie tiefes Ingenieurwissen im Anlagenbau. Automation Engineering erwirtschaftete zuletzt einen Umsatz im dreistelligen Millionenbereich, vor allem mit Projekten in der Elektromobilität wie der Batterieproduktion. Kombination von KI und Industrieerfahrung «Wir bekommen ein sehr bekanntes Unternehmen mit einem großen Kundenstamm in Europa und Nordamerika, das tiefes Ingenieurwissen und Erfahrung im Projektmanagement hat», erklärte Sexton, Vice President Operations bei Agile Robots. Rolf-Günther Nieberding, Chef vo...

Viel sicherer als Passwörter So erstellt man Passkeys für Google, Microsoft, Apple & Co.

Passkeys gelten aktuell als die sicherste Anmeldemethode für Online-Konten. Viele Menschen nutzen sie bisher aber nicht, da sie nicht wissen, dass sie existieren oder wie man sie einrichtet. ntv.de erklärt, was Passkeys sind und wie man sie bei wichtigen Diensten erstellt - falls sie angeboten werden. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat festgestellt, "dass zahlreiche E-Mail-Dienste in ihrer Standardkonfiguration allein auf Passwörter setzen, um die Zugänge ihrer Kundinnen und Kunden zu schützen. Die Behörde fordert, dass zumindest eine Zwei-Faktor-Authentifizierung Voraussetzung für den Zugang sein muss, wobei zusätzlich ein einmaliger Code abgefragt wird, der als SMS oder E-Mail gesendet oder in einer speziellen App angezeigt wird. Die Behörde würde aber lieber den Einsatz von Passkeys sehen, die eine " nachweislich sichere und praktische Alternative" zu Passwörtern darstellten. Obwohl diese Anmeldemethode inzwischen schon Standard sein sol...

Letzte Filialen schließen 2024: Endgültiges Aus für Real-Märkte

Die Gewerkschaft Verdi hat nach der Schließungsankündigung für 45 Märkte der SB-Warenhauskette Mein Real den Eigentümer SCP kritisiert. «Der Investor SCP entzieht sich seiner Verantwortung und die Steuerzahler kommen durch Zahlung des Insolvenzgeldes dafür auf», sagte der Verdi-Landessekretär für den Einzelhandel NRW, Heino Georg Kaßler, der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag. Nach wie vor befinde sich Mein Real in Insolvenz in Eigenverwaltung. Auch für langfristig Beschäftigte bestehe durch eine gedeckelte Abfindung gemäß der Insolvenzordnung nur ein Anspruch auf höchstens zweieinhalb Monatsentgelte. Von der Schließung der 45 Märkte und der Zentrale sind rund 3500 Menschen betroffen. Kein Abnehmer für 45 Märkte Die Real GmbH hatte am Montag angekündigt, von den zuletzt 63 Märkten insgesamt 18 an Rewe, Kaufland und Edeka abgeben zu wollen. Die restlichen 45 Märkte sollen bis zum 31. März 2024 geschlossen werden, da für diese Standorte «trotz intensiver Bemühungen bisher kein Abne...

Bis 150 Euro: Bargeld im Supermarkt abheben ohne etwas zu kaufen

Die EU hat sich auf neue Regeln für Zahlungsdienste geeinigt. Verbraucher sollen künftig besser vor Online-Betrug und versteckten Gebühren geschützt werden – und können Bargeld im Supermarkt abheben, ohne etwas kaufen zu müssen. Unterhändler des Europaparlaments und der EU-Staaten einigten sich auf die neuen Vorgaben. Beide Institutionen müssen die Einigung noch formell annehmen, bevor die Regeln in Kraft treten können. Bargeld ohne Einkauf Einzelhändler sollen künftig Barabhebungen zwischen 100 und 150 Euro ermöglichen – ohne dass Kunden etwas kaufen müssen. Die Regelung zielt vor allem auf Menschen in ländlichen Gebieten, die keine Geldautomaten in der Nähe haben. Alle Gebühren müssen künftig transparent angezeigt werden, bevor eine Kartenzahlung oder Bargeldabhebung erfolgt. Dies betrifft beispielsweise Wechselkurskosten oder Gebühren an Geldautomaten. Strengere Betrugskontrollen Um Betrug zu erschweren, müssen Zahlungsdienstleister wie Banken künftig prüfen, ob Name und Kontonummer...