Direkt zum Hauptbereich

Samsung räumt auf: Inaktive Accounts werden ab Juli 2025 gelöscht

Ab dem 31. Juli 2025 greift Samsung radikal durch und löscht alle Benutzerkonten, die seit zwei Jahren nicht mehr genutzt wurden. Das koreanische Unternehmen will damit nach eigenen Angaben die Datensicherheit erhöhen. Für viele Nutzerinnen und Nutzer tickt die Uhr – denn gelöschte Konten und Daten sind unwiederbringlich verloren.

Samsung löscht bald ungenutzte Konten

Samsung führt eine neue Richtlinie für inaktive Konten ein. Wer seinen Samsung-Account 24 Monate lange nicht nutzt, verliert nicht nur den Zugang, sondern auch sämtliche damit verknüpften Daten. Samsung begründet diesen Schritt mit dem Schutz der Nutzerdaten. Betroffen sind alle Samsung-Dienste und -Produkte, die eine Anmeldung erfordern.

Die neue Politik könnte drastische Auswirkungen haben. Gespeicherte Fotos, Apps, Einstellungen und persönliche Daten verschwinden mit der Löschung des Kontos für immer. Eine nachträgliche Wiederherstellung ist laut Samsung ausgeschlossen. Experten raten daher dringend, wichtige Daten zu sichern und regelmäßig alle genutzten Accounts zu überprüfen.

Um die Löschung eures Samsung-Accounts zu verhindern, müsst ihr euch bis zum Stichtag mindestens einmal in euer Konto einloggen oder einen Samsung-Service nutzen. Das Unternehmen will betroffene Nutzer per E-Mail warnen und eine letzte Chance zur Aktivierung geben. Besonders kritisch: Wer mehrere Samsung-Accounts besitzt, muss jeden einzeln überprüfen.

Gefährlich für Umsteiger

Besonders gefährlich wird die neue Regel für alle, die von einem Samsung-Smartphone zu einem anderen Hersteller umgestiegen sind, bei Samsung im Account aber noch wichtige Inhalte hinterlegt haben. Ich selbst wäre davon betroffen, denn ich hatte vor einigen Jahren ein Samsung-Handy, nutze mittlerweile aber ein Google Pixel. Will ich dann irgendwann wieder zurück zu Samsung, wäre mein Account mit allen Inhalten weg. Achtet also darauf, dass ihr euren Samsung-Account am Leben haltet, wenn ihr die E-Mail bekommt. Quelle: Giga







JZ-App
Vorlesen lassen

Kommentare

Beliebte Beiträge

Vulkan Ätna erneut aktiv – Warnstufe für Luftverkehr auf Rot

Auf der Mittelmeerinsel Sizilien zeigt der Ätna erneut vulkanische Aktivität. Laut dem italienischen Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) wurde am Gipfel des größten aktiven Vulkans Europas eine strombolianische Eruption beobachtet – eine typische Eruptionsart, bei der Lava und Asche ausgestoßen werden. Demnach steigt die Aschewolke bis in etwa 6000 Meter Höhe auf. Der Ätna ist ein Dauerpatient für Italiens Geowissenschaftler: Der etwa 3350 Meter hohe Berg bricht regelmäßig aus. Diese explosiven Ausbrüche bieten meist spektakuläre Bilder und ziehen zahlreiche Schaulustige an. Rauchschwaden steigen vom Vulkan Ätna auf. Foto: Giuseppe Distefano/AP/dpa Nach INGV-Prognosen soll sich die Aschewolke in Richtung Nordosten bewegen, wo Städte wie Taormina und Messina liegen. Aus Sicht des Flugverkehrs gilt derzeit die höchste Warnstufe, die jedoch derzeit keine Einschränkungen mit sich bringt; auch für bewohnte Gebiete besteht laut INGV keine direkte Gefahr. Die Entwicklung w...

Bund sagt Ländern Entlastung wegen Steuerausfällen zu

Im Ringen um die Finanzierung eines Investitionsprogramms für die Wirtschaft kommt der Bund Ländern und Kommunen entgegen. «Der Bund wird Kommunen und Länder kurzfristig durch befristete, unmittelbare Kompensationsmaßnahmen entlasten», beschlossen die 16 Ministerpräsidenten und Kanzler Friedrich Merz (CDU) in Berlin. Auf Details einigte man sich allerdings noch nicht. Die Modalitäten wollen Bund und Länder in einer Arbeitsgruppe in den nächsten Tagen vereinbaren. Unklar ist etwa, ob die Steuereinbußen der Länder und der Kommunen vollständig oder nur zum Teil ausgeglichen werden – und auf welchem Weg Geld vom Bund fließen soll. Merz machte deutlich, dass er Prioritäten bei den Kommunen sieht: «Wir sind uns einig darüber, dass die Gemeinden vor allem eine Kompensation, einen Ausgleich brauchen für die Steuerausfälle, die möglicherweise mit diesem Investitionsprogramm einhergehen», betonte er. Was der Bund plant – und was das für Länder und Kommunen hieße Der Bundestag soll am Donnerstag ...

Nach Garmin plant auch Samsung Abo, um Galaxy Watch Features hinter Paywall zu sperren

Garmin Connect Plus hat bereits harte Kritik von Nutzern erhalten, die nach dem Kauf einer teuren Smartwatch nicht noch eine monatliche Abo-Gebühr zahlen möchten, um alle Features nutzen zu können. Dennoch plant Samsung nun ein ähnliches Abo-Modell, wie der Hersteller in einem Interview bestätigt hat. Nach  Fitbit Premium   und   Garmin Connect Plus  soll auch Samsung ein Abo-Modell planen, um den mit Smartwatches erzielten Umsatz zu erhöhen. Denn in einem Interview gegenüber  Cnet  hat der Konzern angegeben, derzeit an einem Abonnement zu arbeiten, das ähnlich wie Garmin Connect Plus funktioniert, sprich wer auf alle Funktionen einer Galaxy Watch zugreifen möchte, muss jeden Monat eine Abo-Gebühr bezahlen. Details dazu, wie teuer dieses Abonnement sein soll, oder welche Features hinter die Paywall gesperrt werden, sind noch nicht bekannt. Konkret spricht Samsung lediglich von "fortschrittlichen Coaching-Features", für die Nutzer zur Kasse gebeten werden so...

Bombendrohung zwingt Lufthansa-Flieger zur Umkehr

Ein Flugzeug der Lufthansa auf dem Weg von Frankfurt am Main nach Indien hat nach Angaben der Bundespolizei wegen einer Bombendrohung seine Reise abgebrochen und ist umgekehrt. Die Bundespolizei bestätigte der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage die Bombendrohung vom Sonntagabend. Die Information dazu habe sie von der Konzernsicherheit der Lufthansa erhalten. Zuerst berichteten mehrere andere Medien. Ein Passagierflugzeug der Lufthansa ist vor der Frankfurter Skyline im Landeanflug auf den Frankfurter Flughafen. Foto: Arne Dedert/dpa Flugzeug sicher gelandet Den Angaben zufolge landete die Maschine gegen 18.30 Uhr ohne Zwischenfälle wieder am Flughafen der Mainmetropole, nachdem sie über bulgarischem Luftraum umgekehrt war. «Die Landung in Indien wurde aufgrund der Bombendrohung nicht freigegeben, also musste das Flugzeug umkehren», erklärte ein Bundespolizei-Sprecher. Auch die Lufthansa bestätigte, dass Flug LH752 nach Frankfurt zurückkehren musste. «Uns sind Spekulationen ü...

Studie: Hunderttausende Babyboomer vorzeitig in Rente

Fast jeder zweite Babyboomer im Rentenalter ist bisher vorzeitig in Rente gegangen. Das sind laut einer neuen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) 1,8 Millionen Menschen aus den Boomer-Jahrgängen, die bis 2023 ins Rentenalter gekommen sind. Bezogen auf alle Angehörigen des jeweiligen Geburtsjahrgangs ist das ein Anteil von 44 Prozent, bezogen auf die Neurentnerinnen und -rentner laut Rentenversicherung mehr als 55 Prozent. Ändert sich der Trend zum vorzeitigen Renteneintritt nicht, beziehen laut IW-Studie, die der Deutschen Presse-Agentur vorlag, ab 2025 erwartungsgemäß jährlich mindestens eine Million Babyboomer vor Überschreiten des Regelalters gesetzliche Rente. Das bis 67 steigende Rentenalter erhöht das tatsächliche Alter des Rentenzugangs demnach nicht wirklich.  Eine ältere Frau mit rotem Rucksack steht mit einer weiteren Person am Bahnsteig, während ein Regionalzug am Hauptbahnhof vorbeifährt. Foto: Julian Stratenschulte/dpa Einer Trendumke...