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Google: App-Angebot im Play Store um die Hälfte gesunken

In den letzten anderthalb Jahren ist das Angebot an Apps in Googles Play Store stark gesunken – Grund sind unter anderem strengere Qualitätsanforderungen.

Das Angebot an Anwendungen in Googles Play Store für Android-Geräte ist zwischen Anfang 2024 und April 2025 von 3,4 Millionen auf 1,8 Millionen gesunken. Das entspricht einem Rückgang von etwa 47 Prozent. Die Zahlen hat das Portal Appfigures zur Verfügung gestellt, wie Techcrunch berichtet.

Einer der Gründe für den starken Rückgang sind Googles neue Qualitätsanforderungen für Apps im Play Store, die Mitte 2024 bekanntgegeben wurden. Google begann zu diesem Zeitpunkt, nicht nur Scam-Apps aus seinem App-Marktplatz zu verbannen. Dafür wurden eine Reihe von neuen Qualitätsanforderungen erlassen.

Auch Anwendungen, die Google zufolge keinen wirklichen Nutzen bieten, wurden aus dem Play Store geworfen. Dazu zählen nicht nur Apps, die Funktionen vorgaukeln, sondern auch Anwendungen, die beispielsweise einfach ein PDF anzeigen, ohne eine weitere Funktion zu erfüllen. Auch Apps, die nach der Installation nicht funktionierten, wurden mittlerweile gelöscht.

Neue Qualitätsanforderungen und mehr Kontrolle

Google bestätigte Techcrunch, dass die neuen Qualitätsanforderungen mit für den starken Rückgang am App-Angebot geführt hätten. Auch eine verstärkte Identitätsüberprüfung der App-Entwickler und verstärkter Einsatz von Menschen bei der Kontrolle der Apps soll die Zahl der Anwendungen verringert haben. Die Weiterentwicklung bei KI wird ebenfalls als einer der Gründe von Google angeführt.

Apples App Store verzeichnete im gleichen Zeitraum einen leichten Zuwachs an Apps, von 1,6 Millionen auf 1,64 Millionen. Apple hat eine strengere Prüfung für Apps, die im App Store angeboten werden. Die Maßnahmen sind aber auch nicht perfekt, in der Vergangenheit konnten Scammer auch dort Apps einschleusen. Quelle: golem


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