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Apple Watch mit Kamera und KI: Apple soll großes Upgrade für 2027 planen

Apple soll an einer neuen Generation der Apple Watch arbeiten, die nicht nur leistungsfähiger, sondern auch visuell intelligenter werden und KI-Funktionen direkt ans Handgelenk bringen soll. Nach Informationen des Bloomberg-Journalisten Mark Gurman könnten ab 2027 Modelle mit integrierten Kameras erscheinen, die den Weg für fortschrittliche KI-Funktionen ebnen. Auch die Airpods sollen demnach Kameras erhalten.

Apple Watch 2027: Von der Smartwatch zum KI-Wearable

Konkret sagt Gurman in seinem Power-On-Newsletter sogenannte Visual-Intelligence-Funktionen voraus. Die Idee klingt simpel: Eine Kamera erkennt Objekte in der Umgebung und liefert kontextbezogene Informationen – etwa Details zu einem Produkt, einem Gebäude oder einem Veranstaltungshinweis. Erste Anwendungsszenarien dieser Art kennt man bereits vom iPhone 16, das solche Inhalte automatisiert verarbeitet und etwa direkt in den Kalender eintragen kann.

In der Standard-Apple-Watch könnte die Kamera laut Gurman direkt im Display sitzen, während bei der Apple Watch Ultra eine seitliche Integration – neben Krone und Funktionstaste – vorgesehen sei. Beide Varianten würden es der Uhr ermöglichen, die Umgebung „sehen“ zu können – ein entscheidender Schritt hin zum KI-basierten Assistenten am Handgelenk.

Auch Airpods mit Kamera geplant

Parallel dazu sollen auch Airpods mit Kamera in Arbeit sein, die ähnliche Funktionen unterstützen. Beide Geräteklassen – Watch und Airpods – könnten laut Gurman zeitgleich auf den Markt kommen. Das deutet darauf hin, dass Apple ein umfassendes Ökosystem KI-fähiger Wearables etablieren möchte.

Bisher basieren viele der KI-Funktionen von Apple-Devices auf Frameworks anderer Anbieter. Ziel sei es jedoch, bis zur Einführung 2027 auf eigene, hausinterne KI-Modelle umzusteigen. Das soll Apple mehr Kontrolle über Datenverarbeitung, Effizienz und Datenschutz geben.

Mike Rockwell: Führungswechsel mit KI-Fokus

Die Verantwortung für diesen Technologiesprung soll Mike Rockwell, ehemals Leiter des Vision-Pro-Projekts, übernehmen. Er wurde zuletzt mit der Umsetzung des lange überfälligen Siri-Upgrades betraut, das auf einem großen Sprachmodell (LLM) basieren soll. Rockwell bleibt zudem für visionOS zuständig – das Betriebssystem für künftige AR-Geräte wie etwa die Apple-Brille, die allerdings noch einige Jahre von der Marktreife entfernt sein dürfte. Quelle: t3n








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