Direkt zum Hauptbereich

Microsoft erobert den Thron: Übertrifft Apple als wertvollstes Unternehmen

Microsoft hat Apple am Donnerstag erstmals seit Jahren vom Spitzenplatz bei der Börsenbewertung verdrängt. Dieser Meilenstein wurde erreicht, da Bedenken hinsichtlich der Nachfrage nach iPhones die Aktien des iPhone-Herstellers belasteten.



Der Aufstieg von Microsoft

Microsofts Börsenwert endete höher als der von Apple, was das erste Mal seit 2021 war. Mit einem Marktwert von 2,887 Billionen US-Dollar erreichte Microsoft seinen bisher höchsten Stand. Dieser Anstieg wurde teilweise durch Microsofts Führungsrolle in der generativen künstlichen Intelligenz durch eine Investition in den ChatGPT-Hersteller OpenAI angetrieben.

Die Herausforderungen von Apple

Apple hingegen hat mit einer lauwarmen Nachfrage zu kämpfen, insbesondere für das iPhone, seine Cash-Cow. Die Nachfrage in China, einem wichtigen Markt, ist gesunken, da sich die Wirtschaft des Landes nur langsam von der Covid-19-Pandemie erholt und ein wiedererstarktes Huawei seinen Marktanteil erodiert.

Die Zukunft der Tech-Giganten

Die beiden Technologieriesen haben in der Vergangenheit mehrmals den Platz als wertvollstes Unternehmen der Welt getauscht. Während der COVID-19-Pandemie war Microsoft am wertvollsten, als der Boom des Remote-Arbeitens die Nachfrage nach seiner Software steigerte. Gleichzeitig litt Apple unter Lieferkettenproblemen und COVID-bedingten Einschränkungen in seinen Fabriken in China.

Es bleibt abzuwarten, wie sich diese neueste Entwicklung auf die zukünftige Dynamik zwischen Microsoft und Apple auswirken wird. Eines ist jedoch sicher: Die Konkurrenz zwischen diesen beiden Technologiegiganten wird weiterhin Innovationen vorantreiben und die Technologielandschaft prägen.

Text: Jonaser Zeitung Redaktion / Bild: Dado Ruvic/Reuters


JZ-App
Vorlesen lassen

Kommentare

Beliebte Beiträge

Israel attackiert Hamas-Führung in Katar - Verhandlungsführer tot?

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben die Führungsspitze der Hamas in Doha angegriffen. Das Militär erklärte, die attackierten Hamas-Mitglieder seien «direkt für das brutale Massaker vom 7. Oktober verantwortlich» und hätten «den Krieg gegen den Staat Israel orchestriert und gesteuert». An dem Angriff waren laut Bestätigung der Luftwaffe Kampfjets und Drohnen beteiligt. Der Nachrichtenkanal Al-Arabija berichtete, dass bei dem Angriff nach vorläufigen Informationen Chalil al-Haja getötet worden sei. Eine offizielle Bestätigung für den Tod al-Hajas oder anderer Hamas-Funktionäre gab es zunächst nicht. Al-Haja ist der höchste Hamas-Führer im Ausland und leitet die Hamas-Delegation bei den indirekten Verhandlungen mit Israel um eine Waffenruhe. Netanyahu übernimmt volle Verantwortung Ministerpräsident Benjamin Netanyahu übernahm die volle Verantwortung für den Angriff in Katar. «Die heutige Aktion gegen die führenden Terroristenführer der Hamas war eine völlig unabhängige israelis...

Von der Leyen plant Expertengruppe für Social-Media-Altersgrenze

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen fordert eine Altersgrenze für soziale Medien. Sie werde bis Ende des Jahres eine Expertengruppe damit beauftragen, über das beste Vorgehen für Europa zu beraten, sagte von der Leyen in einer Rede im Europaparlament in Straßburg. Die Kommissionspräsidentin zog Parallelen zu bestehenden Beschränkungen bei Tabak und Alkohol. «Zu meiner Zeit haben wir als Gesellschaft unseren Kindern beigebracht, dass sie bis zu einem bestimmten Alter nicht rauchen und trinken dürfen», erklärte sie. «Ich glaube, es ist an der Zeit, dass wir das Gleiche für die sozialen Medien tun.» Von der Leyen verwies auf die Sorgen von Eltern bezüglich des ungehinderten Zugangs ihrer Kinder zu sozialen Plattformen. Besonders die Algorithmen, die Schwächen von Kindern ausnutzten und süchtig machten, bereiteten Probleme. «Wenn es um die Sicherheit unserer Kinder im Internet geht, glaubt Europa an Eltern, nicht an Gewinne», betonte sie. Australien als Vorbild Von der Leyen nan...

Klarna sammelt 1,37 Milliarden Dollar bei Börsengang in New York

Der schwedische Zahlungsdienstleister Klarna hat bei seinem Börsengang in New York 1,37 Milliarden Dollar eingenommen. Das Unternehmen und Altinvestoren verkauften 34,3 Millionen Aktien zu je 40 Dollar - deutlich über der ursprünglich angestrebten Spanne von 35 bis 37 Dollar. Die Nachfrage übertraf alle Erwartungen: Die Emission war 25-fach überzeichnet. Seit gestern werden die Aktien an der New Yorker Börse unter dem Kürzel «KLAR» gehandelt. Durchbruch für europäische Fintechs Nach Angaben der Welt ist Klarna das erste europäische Unternehmen, das seit dem ARM-Börsengang 2023 erfolgreich in New York debütiert. Der IPO signalisiert ein wiedererwachtes Anlegerinteresse an Fintech-Neuemissionen nach monatelanger Zurückhaltung. Die Bewertung liegt bei 15 Milliarden Dollar - deutlich unter dem Höchststand von 45 Milliarden Dollar aus dem Jahr 2021. Dennoch zeigt der Erfolg, dass sich der Markt für innovative Zahlungsdienstleister wieder öffnet. Wachstum überschattet Verluste Klarna verzeic...

Windows 11 25H2: Das steckt im Feature Update

Microsoft hat den Startschuss für das nächste große Windows-Update gegeben: Die ISO-Datei der kommenden Version Windows 11 25H2 steht ab sofort zum Download bereit. Damit ist die Entwicklung des Herbst-Updates weitgehend abgeschlossen – doch zunächst profitieren nur Mitglieder des Windows-Insider-Programms im Release Preview Channel. Nach einer kurzen Verzögerung hat der Konzern die Bereitstellung nun offiziell bestätigt – versteckt am unteren Ende eines Blogbeitrags. Die ISO trägt die Bezeichnung Windows 11 Insider Preview (Release Preview Channel) – Build 26200 und ist rund sieben Gigabyte groß. Praktisch für Mehrfachinstallationen Vor allem für IT-Administratoren und Technik-Enthusiasten ist die ISO-Version interessant: Sie erlaubt eine Neuinstallation ohne vorheriges Upgrade, kann auf mehreren Geräten genutzt werden und eignet sich für den Einsatz in virtuellen Maschinen. „Gerade wer mehrere Rechner einrichten muss, spart mit der ISO viel Zeit“, erklärt ein Sprecher des Unternehmen...

Endlich Klarheit: Google veröffentlicht konkrete Nutzungslimits für Gemini

Googles ChatGPT-Alternative Gemini bietet einige praktische Features. Allerdings hat der Konzern bislang nicht klar kommuniziert, wie die Nutzungslimits für den KI-Chatbot aussehen. Das ändert sich jetzt. Obwohl ChatGPT von OpenAI weiterhin den meistgenutzten KI-Chatbot darstellt, ist Gemini innerhalb des Google-Ökosystems ebenfalls beliebt. Bis vor Kurzem war allerdings nicht klar, welche Nutzungsbeschränkungen in den verschiedenen Accounts gelten. Vage Beschreibungen wie „eingeschränkter Zugang“ oder die Aussage, dass „möglicherweise von Zeit zu Zeit die Anzahl der Prompts und Konversationen“ begrenzt werden müsse, hinterließen bei den Benutzer:innen viele Fragezeichen. Jetzt hat Google endlich den  Hilfecenter-Artikel  aktualisiert, sodass die konkreten Grenzen einsehbar sind. Mit und ohne Abo: Hier liegen die Grenzen von Gemini Ohne Abo liegt die Grenze beim Modell Gemini 2.5 Pro bei fünf Prompts pro Tag. Das Kontextfenster ist hier auf 32.000 Tokens beschränkt. Es bestimm...