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Bundesliga: Bayern und VfB gewinnen

Der FC Bayern hat den Rückstand auf Tabellenführer Bayer Leverkusen zumindest für wenige Stunden auf einen Punkt verkürzt. Die Münchner gewannen am Samstagnachmittag mit 3:2 (2:0) beim FC Augsburg. Bayer kann am Abend (18.30 Uhr/Sky) gegen Borussia Mönchengladbach aber wieder davonziehen. Dritter bleibt der VfB Stuttgart nach dem 5:2 (2:1) gegen Verfolger RB Leipzig, Deniz Undav erzielte drei Tore.


Im Kampf gegen den Abstieg kam der 1. FC Köln beim VfL Wolfsburg zu einem 1:1 (1:1) und kletterte auf den Relegationsplatz 16. Im Tabellenmittelfeld gewann Werder Bremen mit 3:1 (1:1) gegen den SC Freiburg. Die Partie der TSG Hoffenheim gegen den 1. FC Heidenheim endete 1:1 (1:1).

Für die Bayern begann der Nachmittag mit einer Schrecksekunde, weil Schiedsrichter Christian Dingert nach einem Handspiel von Matthijs de Ligt zunächst auf Elfmeter entschied. Der Niederländer hatte den Ball aber knapp außerhalb des Strafraums berührt, es gab nur Freistoß für den FCA, der nichts einbrachte. Ein vermeintliches Tor von Elvis Rexhbecaj (12.) zählte zudem wegen einer Abseitsstellung nicht.

Der Treffer von Aleksandar Pavlovic (23.) war dagegen regulär. In der Entstehung verletzte sich Kingsley Coman, als FCA-Angreifer Philip Tietz auf ihn fiel. Der Franzose musste ausgewechselt werden, er wurde von Betreuern gestützt in die Kabine gebracht. Alphonso Davies (45.+5) sorgte für die vermeintlich beruhigende Pausenführung der Bayern, ehe es Ermedin Demirović (52.) kurzzeitig wieder spannend machte. Dann traf Harry Kane (61.).

Kurz vor Schluss verursachte zunächst Nationaltorwart Manuel Neuer mit einer verunglückten Abwehr einen Foulelfmeter, er traf Felix Uduokhai am Kopf. Den fälligen Strafstoß parierte Neuer zwar gegen Sven Michel (88). Der eingewechselte Thomas Müller leiste sich aber wenig später das nächste Bayern-Foul im Strafraum, Demirović (90.+4) ließ Neuer keine Chance.

Stuttgart profitiert von Handspiel

Stuttgart profitierte von einem Handspiel von Mohamed Simakan im Strafraum, den folgenden Strafstoß verwandelte Enzo Millot (25.) zur Führung. Kurz nach dem zwischenzeitlichen 2:0 für den VfB durch Undav (30.) erzielte Benjamin Šeško (32.) den Anschlusstreffer für RB. Nach der Pause erhöhte zunächst Jamie Leweling (48.). Loïs Openda (55.) ließ die Leipziger Fans kurzzeitig wieder hoffen. Doch Undav (56. und 76.) krönte seinen starken Auftritt mit weiteren Toren.

Hier die Bundesligatabelle: (Stand: 27.01.2024 18:35) Spieltag 19

PlatzMannschaft
1Bayer LeverkusenBayer Leverkusen
2Bayern MünchenBayern München
3VfB StuttgartVfB Stuttgart
4RB LeipzigRB Leipzig
5Borussia DortmundBorussia Dortmund
6Eintracht FrankfurtEintracht Frankfurt
7SC FreiburgSC Freiburg
81899 Hoffenheim1899 Hoffenheim
9Werder BremenWerder Bremen
101. FC Heidenheim 18461. FC Heidenheim 1846
11VfL WolfsburgVfL Wolfsburg
12Bor. MönchengladbachBor. Mönchengladbach
13FC AugsburgFC Augsburg
14VfL BochumVfL Bochum
151. FC Union Berlin1. FC Union Berlin
161. FC Köln1. FC Köln
171. FSV Mainz 051. FSV Mainz 05
18SV Darmstadt 98SV Darmstadt 98

In Wolfsburg sorgte zunächst der Schuss des Kölner Abwehrspielers Max Finkgräfe für Aufsehen, der Linienrichter Thorben Siewer aus kurzer Distanz am Kopf traf. Der Unparteiische konnte nicht weitermachen, der vierte Offizielle Nicolas Winter übernahm dessen Rolle, und ein Zuschauer von der Tribüne mit Schiri-Lizenz rückte auf Winters Position zwischen den Trainerbänken. In den Minuten vor der Pause traf dann zunächst Faride Alidou (38.) für Köln, ehe Kevin Paredes (40.) für Wolfsburg ausglich.

Bremens Nationalspieler Marvin Ducksch (9.) verwandelte einen Elfmeter zur Führung. Jordy Makengo hatte den Strafstoß mit einem Foul an Felix Agu verursacht. Freiburg kam ebenfalls durch einen Elfmeter zum Ausgleich: Olivier Deman foulte Noah Weißhaupt, Vincenzo Grifo (28.) verwandelte sicher. In der zweiten Halbzeit brachte Justin Njinmah (53.) Werder in Führung, Julián Malatini (90.+3) sorgte für die Entscheidung.

Heidenheim ging durch Eren Dinkçi (29.) in Führung. Andrej Kramarić (45.+7) erzielte kurz vor der Pause per Handelfmeter den Ausgleich. Verursacht hatte den Strafstoß Benedikt Gimber. Quelle: dpa Bildquelle: Tagesspiegel



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