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TV-Rechte für Fußball-Frauen-WM


Nancy Faeser hat noch einmal auf eine baldige Lösung im Poker um die TV-Rechte für die Frauen-Fußball-WM gedrängt. Derzeit liegen alle Angebote noch unter der geforderten Summe.

Im Poker um die TV-Rechte für die Frauenfußball-WM hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser mit Nachdruck auf eine baldige Lösung gedrängt. "Ich appelliere noch einmal sehr stark, im Sinne der Menschen, die Teilhabe an diesem wunderbaren Fußballfest haben wollen, eine Übertragung zu gewährleisten", sagte die SPD-Politikerin am Freitag nach der Sportministerkonferenz in Frankfurt am Main.
ARD und ZDF mit verantwortungsvollem Angebot
Derzeit ist immer noch unklar, wer das Turnier vom 20. Juli bis 20. August in Australien und Neuseeland im Fernsehen in Deutschland übertragen wird. Laut einem "Kicker"-Bericht haben die öffentlich-rechtlichen TV-Anstalten fünf Millionen Euro für die Übertragungsrechte an der Endrunde mit erstmals 32 Mannschaften geboten. Der Weltverband FIFA verlange aber das Doppelte. Nach dpa-Informationen liegen die Summen etwas höher.
Der Mainzer Sender kommentierte die Zahlen und Gerüchte bislang nicht. Das "ZDF setzt sich weiter dafür ein, die tolle Entwicklung des Frauenfußballs auch bei der WM in Australien und Neuseeland begleiten zu können", teilte der Sender Anfang Mai mit.

Das Angebot, das ARD und ZDF für den Erwerb der Übertragungsrechte abgegeben haben, entspricht einem verantwortungsvollen Umgang mit dem Rundfunkbeitrag.

ZDF

Faeser wünscht schnelle Einigung

"Ich möchte bei allen Beteiligten, die gerade darüber beraten und verhandeln, noch einmal dafür werben", bekräftigte Faeser ihren Wunsch nach einer schnellen Einigung. Die tollen Bilder von der EM im Vorjahr in England, bei der die DFB-Auswahl erst im Finale vom Gastgeber gestoppt worden war, hätten "einen unglaublichen Schwung für den Frauen- und Mädchenfußball" gebracht.

"Wir sehen, dass der Frauenfußball dadurch eine ganz andere Wertschätzung erhalten hat", sagte Faeser. Dieser Prozess müsse fortgesetzt werden.

Quelle: dpa, ZDF 




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