So viele Menschen wie noch nie sind zurzeit auf der Flucht - ein Grund dafür ist der Krieg in der Ukraine. Viele Menschen suchen Schutz in anderen Ländern, zum Beispiel in Deutschland. Doch um die Aufnahme und vor allem die Versorgung der geflüchteten Menschen gibt es Streit: Die Städte und Bundesländer fordern mehr Geld von der Bundesregierung. Deshalb gibt es jetzt einen Flüchtlingsgipfel - also ein Treffen mit Politikerinnen und Politikern der Bundesländer und der Bundesregierung, darunter auch Bundeskanzler Olaf Scholz.
Die Bundesländer sagen: Mit dem Geld, das uns zurzeit zu Verfügung steht, können wir den Menschen nicht gut und schnell genug helfen.
Was die Bundesländer fordern
Die Bundesregierung dagegen sagt: Wir helfen den Bundesländern schon genug! Es würde schon viel Geld aus dem Bundeshaushalt, also der Staatskasse in die Länder und Städte fließen. Zum Beispiel werden schon die Kosten für Heizung und Unterkunft vom Bund erstattet.
Die Länder wollen allerdings, dass sich der Bund außerdem auch an den Kosten für Integration beteiligt - also, dass sich die Menschen hier gut einfinden können und die Sprache lernen - und an den Kosten für die Unterstützung von Kindern, die ohne ihre Eltern flüchten. Außerdem soll der Bund eine Milliarde Euro an die Bundesländer geben, damit die Ausländerbehörden, die den vielen Papierkram für die Geflüchteten erledigen müssen, digital besser ausgestattet werden.
Quelle: ZDF
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