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SWR kappt Kult-Sendung "Eisenbahn-Romantik" nach 30 Jahren

Nach mehr als 30 Jahren ist Schluss: Der Südwestrundfunk (SWR) beendet die Produktion seiner Kult-Sendung «Eisenbahn-Romantik» zum Jahresende. Die Redaktion wird aufgelöst und künftig entstehen keine neuen Folgen mehr, wie eine SWR-Sprecherin bestätigte. Die Sendung präsentierte seit 1991 gefühlselige Filme und Reportagen über Dampflokomotiven und historische Eisenbahnen weltweit. Mit langsam geschnittenen und ruhig erzählten Beiträgen eroberte die Serie schnell die Herzen einer treuen Fangemeinde, besonders in den 90er-Jahren. Von Pausenfüller zur Erfolgsserie Ursprünglich war «Eisenbahn-Romantik» nur als Pausenfüller im SWR-Programm gedacht. Doch die Macher wurden vom unerwarteten Erfolg überrascht - die Kurzfilme erzielten höhere Einschaltquoten als das eigentliche Hauptprogramm. Folgen wie «Der Bummelzug von Abreschviller», «In der Holzklasse durch Kambodscha» oder «Die Sauschwänzlebahn - Strategie auf Schienen» entstanden über die Jahrzehnte. Die Serie wurde nicht nur im SWR, sond...

IFA zeigt KI-Revolution - Mähroboter schonen sogar Igel

Künstliche Intelligenz erobert die Küche und Roboter übernehmen Haushaltsaufgaben: Die Techmesse IFA in Berlin zeigt ab dem 5. September, wie smarte Technologien den Alltag revolutionieren. Moderne Backöfen erkennen mit KI-Unterstützung vorhandene Zutaten, schlagen passende Rezepte vor und wählen das optimale Garprogramm aus. Die intelligenten Geräte kalkulieren präzise die Garzeit - ganz ohne Türöffnen oder Stäbchentest. Das Marktforschungsunternehmen NIQ beobachtet einen deutlichen Trend: «Staubsauger, Fensterputzer, Rasenmäher - alles wird automatisiert.» Roboter werden tierfreundlicher Besonders Mähroboter durchliefen eine bemerkenswerte Entwicklung. Während frühere Generationen aufwendige Begrenzungskabel benötigten, finden moderne Geräte mit KI-Hilfe selbstständig heraus, wo sie mähen dürfen. Die neuesten Modelle erkennen sogar Tiere auf dem Rasen und lassen beispielsweise Igel ungestört. Smart-Home-Putzroboter nutzen Kameras mit KI-Analyse, um problematische Gegenstände zu ident...

Hungersnot im Gazastreifen: IPC erklärt alle Kriterien erfüllt

In einem nördlichen Gebiet des Gazastreifens ist nach Angaben einer internationalen Klassifizierungsinitiative eine Hungersnot erklärt worden. Die dafür notwendigen Kriterien seien erfüllt, teilte die zuständige IPC-Initiative (Integrated Food Security Phase Classification) mit. Die IPC ist eine internationale Initiative zur Klassifizierung von Ernährungsunsicherheit und akutem Hunger. Sie bewertet die Schwere von Hungersituationen in Krisengebieten weltweit. Quelle: dpa JZ-App Vorlesen lassen

Renteneintritt steigt auf 64,7 Jahre - Rentenfinanzen bleiben stabil

Das durchschnittliche Renteneintrittsalter in Deutschland ist im vergangenen Jahr auf 64,7 Jahre gestiegen. Die Anhebung geht aus dem Jahresbericht der Deutschen Rentenversicherung für 2024 hervor. Ein wesentlicher Grund für den Anstieg ist die schrittweise Anhebung der Altersgrenze für den Renteneintritt auf 67 Jahre bis zum Jahr 2031. Zum Vergleich: Im Jahr 2000 gingen die Menschen noch mit durchschnittlich 62,3 Jahren in Rente. Rente mit 70 kein Thema Angesichts der demografischen Entwicklung wird immer wieder über eine Anhebung der Altersgrenze auf 70 Jahre diskutiert. Im Koalitionsvertrag von Union und SPD ist jedoch festgehalten, dass es keine weitere Erhöhung des gesetzlichen Renteneintrittsalters geben soll. Stattdessen ist eine «Aktivrente» geplant: Wer nach Erreichen des gesetzlichen Rentenalters weiter arbeitet, soll bis zu 2.000 Euro seines Gehalts im Monat steuerfrei bekommen. Eine Kommission soll ab 2026 Vorschläge für grundsätzlichere Reformen erarbeiten. Finanzsituation...

Galaxy Event am 4. September: Samsung präsentiert Tab S11 Ultra und Galaxy S25 FE

Samsung lädt am 4. September – nur einen Tag vor dem Start der IFA in Berlin – zu einem seiner wichtigsten Hardware‑Events des Jahres ein. Unter dem Motto „Galaxy AI, überall“ will der Konzern nicht nur seine neuesten Geräte vorstellen, sondern auch zeigen, wie künstliche Intelligenz künftig Smartphones und Tablets noch enger mit dem Alltag der Nutzer verzahnt. Ab 11:30 Uhr MESZ wird die Veranstaltung live auf YouTube sowie über die Samsung‑Website gestreamt. Premium‑Tablets mit XXL‑Anspruch Das Highlight im Tablet‑Segment ist die neue Galaxy Tab S11‑Serie , bestehend aus dem Basismodell Tab S11 und dem Flaggschiff Tab S11 Ultra . Tab S11 : 11‑Zoll‑OLED‑Display, wahlweise mit MediaTek Dimensity 9400 oder 9400+, mindestens 12 GB RAM und vollem Galaxy‑AI‑Funktionsumfang. Tab S11 Ultra : Riesiges 14,6‑Zoll‑OLED‑Panel, S Pen‑Unterstützung, optionales Tastatur‑Cover und ein optimiertes Multitasking‑Erlebnis. Erstmals verzichtet Samsung auf ein Plus‑Modell – offenbar, um die Serie kla...

Experten entlarven 'woke' als rechten Kampfbegriff nach Käse-Shitstorm

Der Bremer Käsehersteller DMK Group steht wegen einer Sonderedition seiner Milram-Verpackung unter heftigem Beschuss. Statt der gewohnten Kuh-und-Weide-Optik zeigen Comics dreier Kunstschaffender Menschen verschiedener Hautfarben. Das Unternehmen spricht von einer «Die Debatte ist in ihrer Absurdität kaum zu überbieten.» Von rechts kam umgehend der Vorwurf: Die Bildchen seien «woke» und zeigten nicht die gewünschte Gesellschaft. Nicht fehlerhafte Produkte führten zu Bedrohungen gegen das Unternehmen, sondern allein das Design einer limitierten Auflage, die in wenigen Wochen wieder verschwinden soll. Klassischer Shitstorm um Kampfbegriff «Es war das, was man klassischerweise als Shitstorm bezeichnet», analysiert Josef Holnburger, Geschäftsführer des Centers für Monitoring, Analyse und Strategie (Cemas). Das Wort «woke» sei inzwischen «schon zu einer Art Kampfbegriff geworden». Der Begriff lässt sich bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts zurückverfolgen - damals noch mit positiver...

KI verdrängt ein Fünftel der Jobs junger Entwickler

Künstliche Intelligenz verdrängt bereits spürbar junge Arbeitnehmer vom Arbeitsmarkt. Eine Studie der Stanford-Universität zeigt erstmals in diesem Umfang die konkreten Auswirkungen von KI-Software auf die Beschäftigung. Die Zahlen sind eindeutig: Die Beschäftigung von 22- bis 25-jährigen Software-Entwicklern ist seit Ende 2022 um ein Fünftel gefallen. Insgesamt sank die Zahl junger Beschäftigter in Jobs mit starkem KI-Einsatz um sechs Prozent. Besonders betroffen sind neben der Software-Entwicklung auch Kundendienst-Bereiche wie Callcenter. In Branchen mit wenig KI-Einsatz stieg die Beschäftigung junger Arbeitnehmer dagegen um rund neun Prozent. Erfahrung schützt vor KI-Konkurrenz Ältere Arbeitnehmer sind von der Verdrängung weniger betroffen. Ihre Beschäftigung nahm sogar in Bereichen mit hohem KI-Einsatz zu, wie die Stanford-Forscher ermittelten. Die Wissenschaftler sehen eine mögliche Erklärung darin, dass KI zwar über Grundwissen aus der Ausbildung verfügt, aber nicht über die Ber...

Nicht bereit für Windows 11? So verlängerst du den Windows 10-Support bis Oktober 2026

Wenn du 2025 noch nicht zu Windows 11 wechseln willst, bietet dir Microsoft eine einjährige Schonfrist. Diese Voraussetzungen gibt es für den Betrieb mit Extended Security Updates – und so registrierst du dich. Am 14. Oktober 2025 stellt  Microsoft  den Support für  Windows  10 ein. Nach zehn Jahren gibt es dann keine Sicherheits-Updates mehr für das Betriebssystem. Der Rechner ist dann Malware mehr oder weniger schutzlos ausgeliefert. Einjährige Schonfrist mit Extended Security Updates Wer trotzdem (noch) nicht zu Windows 11 wechseln kann oder will, bekommt noch ein Jahr länger Zeit. Nutzer:innen von Windows 10 können sich für das ESU-Programm registrieren (Extended Security Updates). Während der Support für Privatpersonen endgültig am 13. Oktober 2026 zu Ende geht, können sich Unternehmen für bis zu drei Jahre Schutz sichern. Achtung: ESU bietet nur wirklich sicherheitsrelevante Updates an. Technischen Support gibt es dann nicht mehr. ...

PayPal-Sicherheitspanne stoppt Milliarden-Lastschriften

Beim US-Zahlungsdienstleister PayPal sind die Sicherheitssysteme ausgefallen, die betrügerische Lastschriften herausfiltern sollen. Banken stoppten daraufhin Lastschriften mit einer Summe im zweistelligen Milliardenbereich, wie die «Süddeutsche Zeitung» berichtete. Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) bestätigte den schwerwiegenden Vorfall. In den vergangenen Tagen sei es «zu Vorfällen mittels unberechtigter Lastschriften von PayPal gegenüber verschiedenen Kreditinstituten gekommen», teilte der Verband mit. Massive Auswirkungen auf Zahlungsverkehr Die Störungen hätten «erhebliche Auswirkungen auf den Zahlungsverkehr in ganz Europa und insbesondere auch in Deutschland» gehabt. Am vergangenen Montag war dies für einige Stunden auch für Kunden von Instituten der Sparkassen-Finanzgruppe spürbar. Von dem Vorfall sind vor allem Händler betroffen, die ihr Geld mit legitimen Lastschriften verspätet erhalten. Verbraucherschützer empfahlen PayPal-Kunden, ihr Konto auf unberechtigte Ab...