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Trump droht China mit noch höheren Zöllen

US-Präsident Donald Trump droht trotz einer weltweiten Talfahrt der Börsen mit einer weiteren Erhöhung der Zölle gegen China um noch einmal 50 Prozent. Er gebe Peking bis Dienstag Zeit, die Gegenzölle in Höhe von 34 Prozent wieder zurückzunehmen, schrieb Trump auf seiner Plattform Truth Social. Sonst würden seine neuen Zölle am Mittwoch in Kraft treten.

US-Präsident Donald Trump spricht zu Reportern während des Fluges an Bord der Air Force One auf dem Weg nach Miami. Foto: Uncredited/AP/dpa

US-Präsident Donald Trump spricht zu Reportern während des Fluges an Bord der Air Force One auf dem Weg nach Miami. Foto: Uncredited/AP/dpa

Trump schrieb weiter, China habe die «Vergeltungszölle» in Höhe von 34 Prozent trotz seiner Warnung verhängt, dass er weitere Zölle erheben werde, sollte ein Land solche Gegenmaßnahmen ergreifen. 

In einem Post zuvor hatte Trump China als «größten Übeltäter» bezeichnet. Die dortigen Märkte befänden sich auf Talfahrt, obwohl Peking Gegenzölle in Höhe von 34 Prozent auf US-Importe angekündigt habe, schrieb er. 

Trumps Kurs sorgt weltweit für Verunsicherung. Die Märkte sind unter Druck. US-Notenbankchef Jerome Powell warnte zuletzt vor steigender Inflation und einem verlangsamten Wirtschaftswachstum für die USA. 

Mittwoch tritt der zweite Teil des Zollpakets in Kraft

Nachdem der erste Teil von Trumps gewaltigem Zollpaket in Kraft getreten ist, sollen am Mittwoch weitere Maßnahmen folgen. Geplant sind nochmals deutlich höhere Zölle für Länder, mit denen die USA aus Sicht der Regierung ein besonders großes Handelsdefizit aufweisen. Dazu gehören China und auch die EU. Für jedes betroffene Land hat die US-Regierung einen eigenen Prozentsatz berechnet, der als Grundlage für die neuen Abgaben dient. Bereits am Samstag waren pauschale Importzölle von zehn Prozent auf Waren aus nahezu allen Ländern in Kraft getreten.

Der US-Präsident zeigte sich von der Börsentalfahrt nach außen hin unbeeindruckt. Er schrieb, die Preise für Öl und Lebensmittel seien gesunken – es gebe außerdem «keine Inflation». Die gefallenen Ölpreise sind Experten zufolge allerdings eher Ausdruck wachsender Rezessionsängste und damit rückläufiger Nachfrage. Zudem rechnen Ökonomen damit, dass die neuen Zölle die Lebensmittelpreise in den USA steigen lassen werden. Quelle: dpa







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