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Klingbeil: Wollen schnelles Ergebnis in Zollstreit mit USA

Bei den Verhandlungen zwischen den USA und der EU über eine Lösung im Zollstreit dringt Bundesfinanzminister Lars Klingbeil auf Tempo. «Wir wollen jetzt ein schnelles Ergebnis», sagte der SPD-Politiker in Berlin nach einem Treffen mit dem für Wohlstand und Industriestrategien zuständigen Exekutiv-Vizepräsidenten der EU-Kommission, Stéphane Séjourné. Die Bundesregierung wolle, dass es zu einer Lösung mit den USA komme. «Wir sind vorsichtig optimistisch, dass das jetzt auch in den nächsten Tagen gelingen kann.»

Bis 9. Juli wollen USA und EU eine Lösung finden

Am Freitag hatte US-Präsident Donald Trump der EU überraschend mit Strafzöllen in Höhe von 50 Prozent ab 1. Juni gedroht, nur um sie dann in der Nacht zum Montag um gut einen Monat aufzuschieben. Nun wollen beide Seiten bis zum 9. Juli eine Lösung finden.

Lars Klingbeil (SPD), Bundesminister der Finanzen, spricht im Plenarsaal im Bundestag zu den Abgeordneten. Foto: Michael Kappeler/dpa
Lars Klingbeil (SPD), Bundesminister der Finanzen, spricht im Plenarsaal im Bundestag zu den Abgeordneten. Foto: Michael Kappeler/dpa

Das Datum markiert den Ablauf eines im April von Trump festgesetzten Aufschubs für andere von ihm angekündigte Zölle. Damals hatte er neue Strafabgaben auf Importe aus aller Welt nach großen Turbulenzen an den Aktien- und Finanzmärkten für 90 Tage ausgesetzt. Derzeit gelten bereits zusätzliche Importgebühren, etwa 25 Prozent auf Stahl und Aluminium oder Autos aus der EU, sowie zehn Prozent auf alle Produkte. Quelle: dpa






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