Hintergrund sind die von Donald Trump angekündigten hohen Zollsätze für China, Indien und Vietnam. Apple fertigt einen Großteil seiner Geräte in den Ländern. Für Einfuhren aus China sollen künftig 34 Prozent Zoll gezahlt werden, bei Indien werden 26 Prozent fällig. Vietnamesische Importe in die USA sollen mit 46 Prozent verzollt werden.

Für Waren aus Brasilien soll nach dem Willen der US-Regierung nur der globale Einheitszollsatz von 10 Prozent gelten. Entsprechend könnte Apple durch eine Verlagerung der Produktion Geld sparen respektive weniger Kosten auf die Konsumenten umlegen. Eine derartige Kostenumlage würde zu einer Verteuerung für die US-amerikanischen Kunden führen, wovor Ökonomen seit Wochen warnen.
Auch iPhone 16 wird bald in Brasilien gefertigt
Die brasilianische Telekommunikationsbehörde Anatel autorisierte kürzlich die Fertigung des iPhone 16. Für die Fertigung des iPhone 16 Pro und Pro XL liegt keine Genehmigung vor, die technischen Voraussetzungen dürften aber gegeben sein.
Foxconn kann seine Fabrik in Jundiaí mit Steuervorteilen betreiben, die produzierten Geräte sind vor allem für den brasilianischen Binnenmarkt gedacht. Der Fokus könnte sich durch die Zollankündigungen nun aber in Richtung Export in die USA verlagern.
Apple ist unter den großen Techunternehmen dasjenige, das am meisten unter dem Börsencrash nach der Bekanntgabe von Trumps Plänen leidet. Apple verlor in den zwei Tagen danach 533 Milliarden US-Dollar an der Börse. Auch andere Techunternehmen büßten stark an Aktienwerten ein. Quelle: golem
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