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Kälteschock nach 22 Grad: Erste Schneeflocken fallen am Montag

Nach sommerlichen 22 Grad am Freitag in Bad Kohlgrub in Oberbayern steht Deutschland ein abrupter Wetterumschwung bevor. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet ein «sehr zaghaftes Winterintermezzo» mit den ersten Schneeflocken bereits am Montagmorgen. Polarluft strömt über eine «Kaltluftautobahn» ins Land, wie DWD-Meteorologe Martin Jonas die Wetterlage beschreibt.

Der Sonntag zeigt sich noch regional geteilt. Während die Südhälfte Deutschlands weitgehend trocken bleibt und stellenweise die Sonne scheint, breitet sich im Norden Regen aus. «Dem Sonntagsausflug steht dort nichts im Wege», so Jonas über den Süden. Die Nordseeregion wird freundlicher, bevor am Abend neue Schauer aufziehen.

Erste Schneeflocken in der Nacht

In der Nacht zum Montag intensiviert sich das Niederschlagsgeschehen. Der Süden bekommt viel Regen ab, in den Hochlagen fallen die ersten Schneeflocken. Der Norden erlebt Schauer, an den Küsten frischt der Wind mit Sturmböen auf. Eine dünne Schneedecke könnte sich in den Hochlagen der Mittelgebirge und den Alpen bilden.

Jonas fasst die Aussichten zusammen: «Eine ebenso kurze wie vielerorts zutreffende Bezeichnung könnte da "Schmuddelwetter" oder "Schietwetter" sein.» Seine Empfehlung: «Mit anderen Worten: Wer nach draußen will, sollte sich entsprechend kleiden.» Der Meteorologe rechnet fest damit, dass am Montagmorgen die ersten Schneebilder in den sozialen Medien kursieren werden: «Man muss kein Prophet sein, um vorauszusagen, dass dann die ersten Schneebilder die Runde machen dürften.»






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