Der Bundestag hat die Finanzierung des Deutschlandtickets bis Ende 2030 gesichert. Der Bund und die Länder verpflichten sich jeweils zu jährlichen Zuschüssen von 1,5 Milliarden Euro, um Verkehrsanbieter für Mindereinnahmen zu kompensieren. Bisher war die Finanzierung nur bis Ende 2024 geregelt.
Die langfristige Zusage gibt den 14 Millionen Nutzerinnen und Nutzern des Deutschlandtickets Planungssicherheit. Das bundesweit gültige Ticket für den Nahverkehr kostet derzeit 58 Euro monatlich. Zum 1. Januar 2026 steigt der Preis auf 63 Euro.
Warum die Finanzspritze?
Die Subventionen sind notwendig, weil das Deutschlandticket günstiger ist als viele regionale Pendlerabos. Die dadurch entstehenden Umsatzausfälle bei den Verkehrsunternehmen gleichen Bund und Länder mit ihren Zuschüssen aus.
Das Gesetz muss noch den Bundesrat passieren. Ursprünglich war nur eine Neureglung für 2026 geplant gewesen. Die nun beschlossene Verlängerung bis 2030 schafft erstmals eine mehrjährige Perspektive für das beliebte Ticket.
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