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Windows 11 25H2 ist da: Darum sollten Sie mit dem Update noch warten

Microsoft hat das jährliche Windows-11-Update zum Download bereitgestellt. Doch in Windows 11 25H2 stecken bereits eingebaute Probleme.

Mit der Veröffentlichung von Windows 11 25H2 hat Microsoft das jährliche Windows-11-Update in Umlauf gebracht. Doch die spannende Frage lautet, soll man sofort umsteigen oder nicht?

Es ist meist eine gute Idee, sich noch zu zügeln und nicht sofort auf die neue Version zu aktualisieren. Zwar handelt es sich für Nutzer der unmittelbaren Vorgängerversion 24H2 nur um ein Mini-Update, es gibt aber bereits erste Probleme.


Erste Probleme in Windows 11 25H2

Es ist nicht ungewöhnlich, sondern schon die Regel. Auch bei neuen Windows-Versionen läuft nicht alles reibungslos. Microsoft dokumentiert Probleme aber von Anfang an, auch für Windows 11 25H2. Bekannte Fehler sind aktuell:

  • Blu-ray- und DVD-Probleme: Einige Anwendungen können geschützte Inhalte nicht mehr abspielen, etwa über Blu-ray oder DVD. Das kann verschiedene Ursachen haben, etwa Fehler mit dem Enhanced Video Renderer, der HDCP-Durchsetzung oder Probleme mit Audio-DRM.
  • Update-Fehler: Ein eher exotisches Problem betrifft das Handling von MSU-Dateien, die für Updates zuständig sind. Bei bestimmten Konstellationen kann es einen Update-Fehler geben. Privatnutzer betrifft das kaum, vor allem, weil man das Problem auch umschiffen kann.

Bisher sind nur diese zwei Probleme dokumentiert und besonders schlimm sind diese nicht. Es ist aber zu erwarten, dass noch weitere hinzukommen, wenn die neue Version auf immer mehr Computern installiert wird. Update-Sperren, sogenannte Safeguard Holds, gibt es bisher aber noch nicht.

Beim Vorgänger 24H2 hatte Microsoft sehr lange mit vielen verschiedenen Problemen zu kämpfen. Ausbaden mussten es die betroffenen Nutzer.

Wann am besten auf Windows 11 25H2 updaten?

Bei den jährlichen Versionsupdates ist die Situation anders als bei den monatlichen Sicherheitsupdates. Sie sollten am besten die goldene Mitte wählen. Das bedeutet:

  • Warten: Spielen Sie die neue Windows-Version nicht gleich am ersten Tag ein. Warten Sie ab, bis das Update einige Zeit auf dem Markt ist und beobachten Sie auftretende Probleme. Die dokumentiert Microsoft auch.
  • Nicht zu lange warten: Sie sollten aber auch nicht zu lange warten. Beispiel Windows 11 23H2. Diese Version erhält im November 2025 zum letzten Mal Updates. Spätestens im Dezember sollten Sie also auf eine neue Version aktualisieren. Dann sollte auch das Lagebild um Version 25H2 klarer sein.
  • Support-Zeit ausnutzen: Perfekt ist man aufgestellt, wenn man nach rund einem Jahr aktualisiert. Für Privatnutzer werden Windows-11-Versionen immer zwei Jahre unterstützt. Wer jetzt auf Windows 11 24H2 ist, hat also keine Eile und kann im nächsten Jahr auf 25H2 umsteigen. Damit ist dann wiederum bis Herbst 2027 Ruhe. Quelle: chip

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