Autofahrer können sich über sinkende Spritpreise freuen. Binnen einer Woche ist Diesel um 1,9 Cent pro Liter günstiger geworden, während Superbenzin E10 um 1,5 Cent nachgab.
Im bundesweiten Tagesdurchschnitt des Dienstags kostete ein Liter Diesel 1,565 Euro. Ein Liter E10 lag bei 1,656 Euro, wie der ADAC mitteilte.
Es ist bereits der dritte Preisrückgang in Folge auf Wochensicht. Ende September war Diesel noch um 5,2 Cent teurer, E10 um 2,2 Cent.
Rohölpreis als entscheidender Faktor
Als Hauptgrund für die Preissenkungen nennt der ADAC den gefallenen Rohölpreis. Die Entwicklung am Rohölmarkt bleibt damit der wichtigste Einflussfaktor für die Kraftstoffpreise in Deutschland.
Der Verkehrsclub sieht sogar Potenzial für weitere Preissenkungen. Die Entspannung an den Zapfsäulen könnte sich damit fortsetzen.
Ungewöhnliche Herbst-Entwicklung
In den vergangenen Wochen stieg der Preisabstand zwischen Benzin und Diesel überraschend wieder an. Diese Entwicklung ist für die Herbstzeit eher ungewöhnlich, da der Abstand normalerweise während der Heizperiode schrumpft.
Der Grund liegt in der Ähnlichkeit von Diesel und Heizöl. Die zusätzliche Nachfrage in der Heizperiode treibt oft den Dieselpreis an, was den Abstand zu Benzin verringert.
Starke Preisschwankungen je nach Region
Die Spritpreise können erheblich vom bundesweiten Durchschnitt abweichen. Unterschiede zwischen Regionen, Tageszeiten und einzelnen Tankstellen sind die Regel.
An derselben Tankstelle können im Tagesverlauf mehr als zehn Cent zwischen Höchst- und Tiefstpreis liegen. Für Autofahrer lohnt sich der Blick auf die Uhrzeit: Morgens sind die Preise in der Regel am höchsten, abends am niedrigsten. Quelle: dpa
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