Das Profil ist auf der 5G-MAG-GitHub-Seite öffentlich verfügbar und steht der europäischen Rundfunkbranche zur Überprüfung und für Feedback offen.

Lorenzo Casaccia, Vice President für Technical Standards bei Qualcomm Europe, sagte: "Die Zusammenarbeit zwischen den größten europäischen Rundfunkveranstaltern und Rundfunknetzbetreibern zur Harmonisierung der Anforderungen an 5G-Broadcast-Empfänger stellt einen entscheidenden Fortschritt für das 5G-Broadcast-Ökosystem dar." Damit könne man den kommerziellen Einsatz der 5G-Broadcast-Technologie mit Entwicklern, Empfängerherstellern und Infrastrukturbetreibern vorantreiben.
5G Fernsehen: Prototypen sind bereits entwickelt
Weitere europäische Teilnehmer an dem Projekt sind neben Media Broadcast die französische öffentlich-rechtliche Fernsehanstalt France Télévisions und das dortige Medienunternehmen TDF, aus Italien die staatliche Rundfunkgesellschaft RAI und der Sendemastbetreiber EITowers und aus Österreich der Sendernetzbetreiber ORS.
5G Broadcast sei grundsätzlich seit Anfang 2023 für den kommerziellen Rollout bereit. Die Standardisierung ist weitgehend abgeschlossen, der Testbetrieb von Rundfunkveranstaltern in Europa läuft seit mehreren Jahren und die ersten Smartphone-Prototypen mit wesentlichen Funktionen von 5G Broadcast wurden entwickelt, erklärten die Partner.
Die ökonomischen Interessen für Qualcomm liegen im Verkauf von Chips in dem Bereich. Media Broadcast will als Plattformbetreiber für Antennenfernsehen in einem neuen Bereich überleben, während die Nutzung von DVB-T2 rückläufig ist. Für die Fernsehsender geht es um eine neue Plattform zur Verbreitung ihrer Inhalte. Quelle: golem
Kommentare
Kommentar veröffentlichen
Kommentar